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wksamoa
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New PostErstellt: 23.04.05, 07:16     Betreff: Re: Guinea-Bissau gaaanz einfach, ganz simpel, ganz liberal aber... Antwort mit Zitat  

Hallo nach Indien,

fass lieber mal an Deine eigene Nase ... Denn wie viel und was ich hier im tropischen Samoa an einheimischen Lebensbedingungen erlebe, einschließlich körperlicher Arbeit, davon hast Du keinen Schimmer. Und wie man hier eine Aufenthaltsberechtigung erlangt, davon schon erst recht nicht ... -:))) Und was ich an Erfolgen zu verbuchen habe, kannst Du Naseweis schon noch am wenigsten beurteilen. Vielleicht mal einen STERN-Artikel gelesen zu haben, reicht da sicher nicht ...

Bleiben wir also lieber bei der Riverzoofarm. Dein Geschreibsel soll "Berührungsängste" abbauen? Ich denke, es streut eher Sand in die Augen und hilft der Riverzoofarm letztlich in keiner Weise. Die Schuhmanns haben tatsächlich ein außergewöhnliches Angebot, da stimme ich zu. Denn eine gesicherte Vermarktung aufzubauen, gar im Export, ist üblicherweise das Schwierigste für jemanden, der anfängt, in einem fremden Land einheimische Produkte herzustellen/anzubauen/zu züchten. Kenne ich selbst nur zu gut.

Das ist das Wesentliche, was sie anzubieten haben, und das ist der Clou dabei. Ansonsten ist man vor allem wohl selber gefragt, was zu tun und nicht sie. Sie mögen ja auch einen Swimming-Pool haben und alles mögliche sonst - nur, was hat das mit dem einwandernden Deutschen zu tun? Dass sie einem einen Gästebungalow anbieten, in dem man wohnen kann, bis das eigene Haus fertig ist, ist beruhigend, aber wer im Zweifelsfalle nicht bereit und fähig ist, ohne Ventilator auszukommen und auch ohne Moskitonetz, wenn es mal ganz hart kommt, der packt das eh nicht da unten ...

Samoa war da wohl weit eher wie Guinea-Bissau jetzt als Indien, wenn ich mir die Informationen so anschaue. Damals, 1982, als ich zum ersten Mal hier war. Und insofern weiß ich tatsächlich recht genau, wovon ich rede. Stunden zum nächsten Arzt, immer mal wieder kein Benzin, Strom nur vielleicht, Auto - sorry, gerade keine Ersatzteile. Und Leuten die "Beruhigung" zu geben, es sei doch alles nur halb so fremd und irgendwie gar doch schon fast wie zu Hause, ist keine Hilfe, weder für die Leute, noch für die Schuhmanns.

Nein, es ist mit Sicherheit schwierig, an allen Ecken, aber von den Schuhmanns kann man lernen, damit umzugehen. Das ist die zweite Hilfe und sie ist sicher ebenfalls viel wert. Denn das ist tatsächlich und wirklich die einzige Beruhigung, die man Leuten geben kann, die "Berührungsängste" haben: Man kann lernen, mit solch ungewohnten Bedingungen umzugehen. Und man kann selbstverständlich auch als Europäer 10 bis 12 Stunden arbeiten, auch körperlich, nur tut man das ganz erheblich langsamer und mit mehr Pausen als von Deutschland gewohnt.

Ich bleibe dabei: wer da hin geht, sollte nichts erwarten, außer der ehrlichen Bereitschaft der Schuhmanns, zu helfen, wo es geht. Und sich dann freuen, wenn was geht. Die Chance sieht gut aus, nach meinem Eindruck, aber wer nicht bereit ist, sich klaglos auch auf Härten einzulassen, der wird es nicht packen.

Aber nun ich vor allem gespannt, was riverzoofarm selbst dazu zu sagen hat ...

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