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Rewind
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New PostErstellt: 23.05.06, 14:02     Betreff: Re: Leben und/oder studieren in Kanada

nein "noch" nicht. Wobei ich mir das sehr überlegen muss nachdem ich dank eines Englischlehrgangs (sponsort by Firma ^^) mit einem Calefornia der in Kanada studiert hat, gesprochen hatte bezüglich "immigration".

Hier die Infos die ich erhalten habe.

Vorab...derjenige ist ein Englischlehrer und Halb Amerikaner halb Deutscher ('Mutter lebt in Köln). Er kann somit am besten die Unterschiede zwischen Deutschland und Kanada/USA auszeigen und er hat schon öfter Leute deswegen beraten.

Fakt 1: Studium
Wer studiert der hat am ende eines Vollzeitstudiums min 40.000 CAD schulden. Das Studium kann man sich nur erlauben weil die dortigen Banken einen speziellen Kredit an Studenten verteilen. Ob das so lustig ist 40.000 CAD schulden zu haben sei dahingestellt

Fakt 2: Für alle die mit Kindern auswandern
In Kanada gibt es ähnlich wie in den USA eine Jugenschutzbehörde die sowas darstellt wie das "Jugendamt" in Deutschland aber das mit einem gravierenden Unterschied. Wenn nämlich dieses Amt der Meinung ist (egal ob wirklich oder nicht) das Du deine Kinder nicht versorgen kannst dann entziehen sie Dir die Kinder und geben diese in eine Pflegefamilie.
Das passiert auch wenn Du noch in der Probezeit (die ersten 3 Jahre) bist !! Erst wenn Du wieder zurück nach Deutschland willst bekommst Du die Kinder wieder. Wer dieses Risiko für seine Kinder eingehen will....bitte schön ^^

Fakt 3:
Wer den "Einstufungstest" nach Punkten klar besteht (bezogen auf Worker nicht Selbstständige) die werden sofern sie keinen Arbeitsplatz vorweisen können für mehrere Jahre unterste Jobs ausüben. Wechselt dabei nicht einen "Job" als Beruf. Das sind zwei ganz unterschiedliche Dinge. Ein Job ist ein Arbeitsplatz der keiner/kaum Ausbildung benötigt und entsprechend bezahlt wird. Es gibt genug Immigranten die 2-3 "Jobs" haben um sich über Wasser halten zu können. Meisst arbeiten sie 7 Tage die Woche und das auch zum Teil mit Schichtdienst für minimale Bezahlung.

Fakt 4:
Immigranten sind oft nicht gut angesehn. Auch wenn es nach der Werbung vom Staate Kanada etwas shizzo klingen mag aber es ist derzeit so das viele Immigranten so behandelt werden wie in Deutschland die Türken. Viele Immigranten bekommen nur einen Job als Taxifahrer oder Pizzalieferant obwohl die einen Doktor gemacht haben oder ähnlich hohe Qualifikationen nachweise können. Es gibt schlicht weg auf einigen Gebieten des Arbeitsmarktes genauso wie in Deutschland eine Sättigung.

Fakt 5:
Pro Monat muss man folgenes an Kosten einkalkulieren:

-Pro Erwachsener ca. 1200 CAD
-Pro Kind ca. 500 CAD

Damit sind alle Lebenserhaltungskosten (Kleidung, Essen usw)samt Miete drin. Aber wirklich gut davon kann man nicht leben da es grade so reicht.

Fakt 6:
Das Klima in Kanada "kann" rau sein. Laut Erfahrungsbericht kann man aber nicht nur in der "Wildness" erfrieren sondern es ist schon öfter vorgekommen das z.B. im norden von Toronto der eine oder andere in seiner !!Wohnung!! erfrohren ist. Es ist also ein trügerischer Schein zu meinen das nur weil man an/in einer grossen Stadt lebt nicht in seinem Heim erfrieren kann.

Fakt 7:
Die Wohnungen sind oftmals hellhörig. Das liegt zum einen daran das die Baustoffe die benutzt werden recht "kark" sind und zum anderen das die Verarbeitung auch nicht grade die beste ist. Rund 40% der Bevölkerung in Kanada hat "Atemwegserkrankungen" und dies liegt oftmals daran das die Wände nicht aus Ziegel sondern aus dünnen Holz sind mit (Sperrholz welche mit Lösungsmitteln und Leim behandelt worden ist als Dämmung).

Fakt 8:
Wenn man grade so mit dem Geld hinkommt, dann muss man sich oftmals entscheiden ob man (im Krankheitsfall) lieber Medizin einkauft oder was zu essen. Kein Witz !! Geholfen wird einem nicht wenns hart auf hart kommt. Betteln wäre eine Möglichkeit :/ oder halt hungern und lieber Medizin kaufen.
Jeglicher Zahnersatz kostet sowie deren Behandlung. Muss der "Kunde" natürlich alles komplett selber tragen. Die "Health Care" (ca 30 CAD IM MONAT !!) ist nur dafür da damit man überhaupt noch ins Krankenhaus reinkommt oder z.B. ein Arzt einem Zuhause untersucht.


So das wars vorerst.....mein Gedanke zu dem ganzen ist das ich es mir nochmals gründlichst überlegen werde ob ich das wirklich mache. Ich habe Kinder und somit auch eine grosse Verantwortung. Es geht nicht darum sich zu überwinden es einfach zu "machen" sondern ob es nicht vielleicht ein zu grosses Risiko beinhaltet die Zukunft der gesamten Familie zu zerstören.

Update:

Und da ich schon dabei bin mal als Beispiel:

http://www.fahrerjob.de/pls/fahrerjob/site.stelle_deteil?c_id=79606571225460267347732491394490634&p_strperlkz=CAN&p_strperplz=&p_strperdate=01.01.1990&first_row=0&link_id=0&lfd_nr=5671

Da sieht man ganz gut was in Kanada "eigentlich" gesucht ist

Ich kopiere den Text mal hier rein, für denjenigen der keine Lust hat zu surfen ^^:

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[editiert: 23.05.06, 14:23 von Rewind]
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