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Heimatfrust – nix wie weg!

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Autor Beitrag
Peter_KL
User mit Silberstatus!!


Beiträge: 298
Ort: Kuala Lumpur


New PostErstellt: 13.09.04, 02:34  Betreff: Re: Stammtische  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Jenny
    >FREMDE Menschen trifft, die einem nach dem Wohlbefinden fragen.
Hi,
folgerst Du das aus dem obligatorischen "How are you?"

Weil das nun wirklich keine Frage ist.

Gruss

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schoolar

Administrator

Beiträge: 1254
Ort: Durban (South Africa)



New PostErstellt: 13.09.04, 08:52  Betreff: Re: Stammtische  drucken  weiterempfehlen

Hi Peter,

und selbst wenn das mehr eine Alltagsfloskel ist, ist das doch wesentlich mehr, als man hier in D von seinen Zeitgenossen erwarten darf. Und tatsächlich wandelt sich die Floskel oftmals in eine (mehr oder weniger, geb' ich ja zu) ernstgemeinte Frage, wenn man die gleichen Leute dann des öfteren im Supermarkt trifft. Man hat einfach eher das Gefühl, das einem zugehört wird.

In Südostasien habe ich allerdings auch das Gefühl gehabt, daß die Menschen einem dort eher unterkühlt entgegentreten - trotz der fernöstlichen Freundlichkeit, die man niemandem dort absprechen kann. Diese Freundlichkeit kam mir aber öfter gespielt vor, als ich das in meinem Fall in Südafrika jemals empfunden hab'. Deswegen darfst Du Deine eigenen Erfahrungen und Eindrücke aber keinesfalls mit denen vergleichen, die jemand anders in einem anderen Teil der Erde gesammelt hat.

Gruß,

Thomas

Life is short - live every day as if it's your last...
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Constance
Besucher

Ort: Brasilien


New PostErstellt: 13.09.04, 12:00  Betreff: Re: Stammtische  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Peter Thul
    Leute, kriegt Euch wieder ein. Stürzt Euch auf mich!

    Ich hab' noch nie einen Fuß ins Ossi-Land gesetzt und muss Solidaritätszuschlag bezahlen. Ich lebe seit 10 Jahren im Ausland und von den müden 49 Cent, die mir mein Buch pro Stück bringt, muss ich 36% an einen längst vergessenen Fiskus abgeben. Das ist mehr als ein Drittel. Absetzen kann ich aber keinen Cent von der Steuer, weil ich nicht in DE lebe.

    Ich bin niemals in meinem Leben dem Staat zur Last gefallen, aber der kassiert immer noch mit. Auch ich hab' Frust bis zur Halskrause, aber den muss ich nicht in der Form auslassen, dass ich andere User anmotze, die alles das, was ich hier schreibe, für durchaus gerechtfertigt halten. Zieht an einem Strang! Aber nicht jeder an einem anderen Ende! Nur gemeinsam erreicht man was - zerstritten niemals.

    Das ist das ganze Geheimnis der hohen Weltpolitik. Krieg stört die Macher nicht – Gemeinsamkeit stört, denn die macht stark (siehe Spanienwahl oder Montags-Demos in DE).

    Viele Grüße,

    Peter
Versteh' ich nicht.!!!!!
Als ich nach Frankreich uebersiedelte, habe ich in Frankreich bezahlt und nicht in Deutschland, dasselbe jetzt in Madeira.
Es sei denn, Du hast Deinen Hauptwohnsitz in Deutschland und nicht in PY.
Gruesse
Constance

Constance
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Gast
New PostErstellt: 13.09.04, 12:40  Betreff: Re: Heimatfrust – nix wie weg!  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Jacqueline
    Hallo,

    ich kann nur sagen, als Belgierin hier in Deutschland vermisse ich am meisten die menschliche Wärme! Hier darf ich meinen Hund vielleicht mit ins Cafe nehmen - wenn es denn erlaubt ist - aber selbst am heißesten Tag muß ich den Wirt um Wasser bitten.

    Sich hier wie bei uns zu Hause einfach an der Straße hinsetzen, mit den Nachbarn ein Schwätzchen halten, für den dazukommenden einen Küchenstuhl holen..... alles nicht möglich.

    Der Versuch im Freundeskreis sich mit einem Küßchen zu begrüssen wurde vorige Woche von einer älteren Dame wie folgt kommentiert:

    Pfui Deibel, die schlafen wohl alle untereinander!

    Nein ich weiß schon, warum ich dem unwirtlichen Land den Rücken drehe.

    Ich freue mich auf Bucaramanga, wieder mit netten Menschen reden, Herzlichkeit statt Griesgram. Ich freue mich auf Sonne, auf unsere Freunde in Columbien und auf viele neue nette Leute.

    Jacqueline

    wer sich anschließen möchte oder weitergehende Infos haben möchte, darf mir gerne schreiben
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Constance
Besucher

Ort: Brasilien


New PostErstellt: 13.09.04, 12:50  Betreff: Re: Heimatfrust – nix wie weg!  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Gast
      Zitat: Jacqueline
      Hallo,

      ich kann nur sagen, als Belgierin hier in Deutschland vermisse ich am meisten die menschliche Wärme! Hier darf ich meinen Hund vielleicht mit ins Cafe nehmen - wenn es denn erlaubt ist - aber selbst am heißesten Tag muß ich den Wirt um Wasser bitten.

      Sich hier wie bei uns zu Hause einfach an der Straße hinsetzen, mit den Nachbarn ein Schwätzchen halten, für den dazukommenden einen Küchenstuhl holen..... alles nicht möglich.

      Der Versuch im Freundeskreis sich mit einem Küßchen zu begrüssen wurde vorige Woche von einer älteren Dame wie folgt kommentiert:

      Pfui Deibel, die schlafen wohl alle untereinander!

      Nein ich weiß schon, warum ich dem unwirtlichen Land den Rücken drehe.

      Ich freue mich auf Bucaramanga, wieder mit netten Menschen reden, Herzlichkeit statt Griesgram. Ich freue mich auf Sonne, auf unsere Freunde in Columbien und auf viele neue nette Leute.

      Jacqueline

      wer sich anschließen möchte oder weitergehende Infos haben möchte, darf mir gerne schreiben
Bonjour Jacqueline,

wuerde Dir gerne schreiben, leider habe ich keine e-mail-adresse
und da Du als Gast geschrieben hast, hast Du kein Profil, ergo, kann ich Dir keine private Nachricht schicken.

à bientôt, Constance und Pierre

Constance
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Jenny
Gast
New PostErstellt: 13.09.04, 13:05  Betreff: Re: Stammtische  drucken  weiterempfehlen

@ Katharina: Danke, das gleiche wünsche ich dir auch!!

@ Peter: Ja, es ist eine übliche Floskel. Und doch endet sie häufig in einem Gespräch. Nickt man in Deutschland jemandem auf der Straße zu, und sagt evt. sogar noch "Hallo" oder "Guten Tag", sieht man deren Köpfe sofort rauchen: "Kenn ich die? Warum sagt die Hallo zu mir? Woher kenn ich sie denn, verdammt noch mal?"

Eigentlich zum totlachen. Ist man freundlich, sind die anderen Menschen nicht zufrieden. Man entspricht ihren Erwartung größtenteil nur, wenn man kurz und knapp antwortet, oder einfach gar nichts sagt.

Das ist sogar in England anders, wo den Menschen nachgesagt wird (nicht ganz zu unrecht), dass sie konservativ und verschlossen seien. Ich habe sowohl die britische, als auch die deutsche Staatsbürgerschaft und bin häufig in England. Auch dort sind die Menschen wesentlich warmherziger als die kalten Deutschen.
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virusffm
Gast
New PostErstellt: 16.09.04, 21:18  Betreff: auswander  drucken  weiterempfehlen

Hi, ich finde die disskusion sehr interessant! Ich bin 22 und lebe in Frankfurt am Main! Ich schreibe den Beitrag hier um weitere Aspekte einzubringen! Ich muss nähmlich ehrlich gestehen das man in Deutschland auch super nette Leute kennenlernen kann! Ich finde nicht alles so griesgrämig! Natürlich ist hier alles sehr hektisch! Die Leute haben nie zeit, heulen wegen jedem kleinen Mist rum! Die Medien steuern die Menschen wies dennen grade passt! Und den Leuten gefällt das sogar!

Ich bin ein sehr freiheitsliebender Mensch! Das ist für mich das wichtigste überhaupt! Und genau hier in D habe ich das Gefühl zerdrückt zu werden! Hier ist alles verbaut! Manchmal glaube ich das D in 40 Jahren eine riesiege Stadt ist! Es gibt kaum einen Platz an den man sich zurückziehen kann und einfach mal die Natur geniesen kann!
Ein weiterer wichtiger Aspekt für mich ist das mir einfach die abwechslung fehlt! In meinem Job wiederholt sich alles in 2 Wochen abständen genauso wie das essen in der Kantine! Die Leute meckern Montags über das schlechte Wochenende, Dienstags über das Kantinenessen, Mittwochs über die Geschäftsleitung, Donnerstags über die Spritpreise, Freitags über den Bund und Samstags darüber das man da arbeiten muss! Ich erwarte ja nicht das ich jeden Tag was neues erlebe, nur dieser ewige Alttagstrott find ich schrecklich! Die Menschen hier sind gar nicht mehr bereit irgendwas neues zu erleben! Mal was neues zu sagen oder bloss zu denken! Und wenn mein Leben mit 22 eintönig wird läuft hier was ganz gewaltig schief!

Meine Mutter wohnt in der Schweiz wodurch ich die möglichkeit habe dort einige zeit zu verbringen, und vielleicht mal vorübergehend dorthin auszuwandern. Wenn mir da einer Infos geben könnte wäre das super.

Grüsse
Martin
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xxxcarlos2000
Neuzugang


Beiträge: 3


New PostErstellt: 18.09.04, 16:04  Betreff: Re: Heimatfrust – nix wie weg!  drucken  weiterempfehlen

Hallo!
Nach 26 Jahren Ausland (Spanien, England, Belgien & USA) bin ich leider letztes Jahr in dieses Drecksland zurückgekommen und kann es nicht erwarten aus diesem Land wieder zu verschwinden!
Ich hasse Deutschland - von Deutschen halte ich auch nicht viel, obwohl ich selbst einer bin. Zurückgekommen bin ich weil ich noch 2 Firmen hier hatte und diverse Geschäfte machen wollte. Eine Firma hab ich schon verkauft, die andere verkaufe ich nächste Woche an ein HOLLÄNDISCHES Unternehmen. Leider lassen die Holländer mich nicht sofort gehen, sonst wäre ich schon überenächste Woche im Flieger!!!
So ein Schweineland wie Deutschland gibts nirgendwo, es fing gleich am 2. Tag meiner Anmeldung an:
In den USA hatte ich 3 Autos, Corvette Cabrio, Mustang & Jeep (gleichzeitig) und ging zur Führerscheinstelle um meinen alten deutschen Führerschein wiederzubekommen. Blöd wie ich war hab ich meinen alten spanischen Führerschein vorgelegt, den ich seinerzeit in Spanien erhielt gegen meinen deutschen Führerschein. OK, der spanische war abgelaufen. Lange Rede kurzer Sinn: Obwohl die Führerscheinstelle die mir seinerzeit den deutschen Führerschein ausstellte sagte "OK ich kann einen Führerschein haben", hat die für mich zuständige Führerscheinstelle mir KEINEN Führerschein gegeben. Jetzt müsste ich mir einen Anwalt nehmen und den Führerschein EINKLAGEN! Einen Dreck werde ich tun, ich bin erstmal mit meinem US Führerschein gefahren, das geht für 6 Monate - und dann nix wie weg aus diesem Drecksland ! Garnichts mach ich mehr in Deutschland! Steuern gibts auch keine von mir!!!
Die Arie mit dem Führerschein ist aber nicht alles - ich hab noch mehr Geschichten von Drecksland. Geschichten über Behördenwillkür, die es in all den Ländern wo ich war, nicht gab! Dort wurde ich immer freundlich behandelt und die Behörden haben mir geholfen!

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Crackerjack
Besucher



New PostErstellt: 18.09.04, 16:35  Betreff: Re: Stammtische  drucken  weiterempfehlen

Hi Carlos,
ich kann deinen Frust gut verstehen. Ich bin vor 25 Jahren zum zweitenmal nach Suedafrika ausgewandert und war seitdem nicht ein einzigesmal mer zurueck in D.
Meine Frage an dich.
Bist du trotz all deinem Groll, immer noch Deutscher Staatsangehoeriger?

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Crackerjack
Besucher



New PostErstellt: 18.09.04, 16:42  Betreff: Re: Stammtische  drucken  weiterempfehlen

Hallo Jenny,
Doppelstaatlichkeit, na wie schaft man denn dieses? Ich habe vor 20 Jahren die Suedafrikanische angenommen und musste meine Deutsche hierfuer abgeben. Nicht wegen der Suedafrianer, jedoch wegen den Deutschen.
Meines Wissens nach kann man auser der Deutschen, keine zweite Staatsangehoerigkeit besitzen.

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