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Bernsteinhexe
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Beiträge: 75


New PostErstellt: 06.08.11, 20:51     Betreff: Re: Hauskinder Antwort mit Zitat  

Die Frau am Tor

Also mein Sohn kam mit 1,5 Jahren in die Krippe und rückte dann zu den Größeren auf. Ich bin Erzieherin und die Einrichtung ist meine Arbeitsstelle. Ich musste und wollte arbeiten und da für mich ein Platz in meiner Wunschgruppe garantiert war, haben wir uns so entschieden und alles hat gepasst. Sein letztes Kindergartenjahr hat er dann im Waldorfkiga verbracht, weil er auf die angrenzende Schule kommt und auch das war genau richtig. Ich habe immer Vollzeit gearbeitet, in Wechselschicht zwischen 6.30 bis 17.30 Uhr. Hendrik war aber max. 6 Stunden dort und wurde von Papa/Oma abgeholt.

Ich sehe die Betreuung im Kindergarten schon allein aus Berufsgründen als sehr wertvoll an, aber man sollte wirklich nicht vergessen, dass ein Kiga oder eine Kita familienergänzend und nicht -ersetzend ist. Genau das vergessen mittlerweile viele und übergeben die vollständige Erziehung einer Institution, weil sie arbeiten müssen oder wollen. In vielen Fällen wissen die Eltern nicht, wie ein Kindergartentag abläuft, Hauptsache, es wird betreut.

Ich kann nur für meine Einrichtung sprechen und für das Bildungsprofil in Baden Württemberg, aber ich würde mein Kind jederzeit wieder dort betreuen lassen (wenn auch nicht die komplette 11-stündige Öffnungszeit, aber auch das gibts oft). Wir haben pädagogische Ziele, die Methoden sind individuell auf Kind und/oder Gruppe ausgewählt, wir spielen, basteln, erleben die Jahreszeiten und und und... Freispiel ist natürlich auch super wichtig.

Klar ist auch, dass es schwarze Schafe gibt und die Erzieherausbildung gehört reformiert und zwar dringend! Die Gruppengrößen sind bei uns angemessen, aber das ist nicht überall so -leider. Außerdem sind die Anforderungen an die Erzieher meiner Ansicht nach viel zu hoch im Vergleich zum Gehalt oder unrealistisch, denn ich muss mittlerweile derartig viel Schreibkram erledigen, dass ich echt aufpassen muss, dass die Kinder nicht zu kurz kommen.

Aber ich glaube nicht, dass ein Kindergarten immer und auf jeden Fall sein muss. Wenn man als Mutter entscheidet, dass man das Kind zu Hause betreut ist das genau so in Ordnung. Ich fände halt den Kontakt mit anderen Kindern wichtig und den hätte ich nicht gewährleisten können (Hendrik ist bis jetzt Einzelkind und in der Umgebung gibts weder viele Kinder noch Spielmöglickeiten, die sie unabhänging vom Erwachsenen nutzen könnten). Aber das ist echt individuell und wahrscheinlich gibts gar kein absolutes Ideal. FRagwürdig finde ich allerdings die Betreuung von Säuglingen, wie wir sie auch bieten - auf Wunsch auch 11 Stunden...

Grüßle von mir     Eure Bernsteinhexe





Irren ist menschlich, doch im Irrtum zu verharren, ist eine Dummheit
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