Ray O. Nolan`s Nostradamus-Forum
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Der Schlüssel zur Datenberechnung...

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Ray Nolan

Administrator

Beiträge: 693


New PostErstellt: 16.08.03, 22:09  Betreff: Der Schlüssel zur Datenberechnung...  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hallo,

ich poste hier einen Beitrag, der eigentlich als Antwort im Forum "Kritisches zum Thema Nostradamus" von mir geschrieben wurde:
Ich spreche hier von dem etwas einfacheren Nostradamus-Schlüssel zur Berechnung der Ereignisdaten für die Vierzeiler. Das hat also nichts mit meinen "Klartext-Prophezeiungen" zu tun. Zur Erklärung vorweg:

Die Originalvierzeiler dienen im Prinzip nur als Gerüst (durch Zeilenumstellungen) für 6-zeilige Voraussagen. Dennoch sind sie so geschrieben (etwas diffuser halt) dass sie bestimmte Ereignisse vorhersagen, welche man zeitlich berechnen und zuordnen kann. Dazu nun diese Erklärung von mir:

Es gibt einen Schlüssel und der ist sehr korrekt und durch ihn lassen sich die Verse (die Original-Vierzeiler) wirklich konkret berechnen. Aber es ist auch wahr, dass man sich da sehr leicht in die falsche Richtung bewegen kann. Als abgebrühter alter Hase hat man eher Chancen, das Ding auf den Punkt zu bringen, weil man nicht mehr der Euphorie ständiger Aha-Erlebnisse unterliegt, die leider nur scheinbar sind, weil jede Art von Buchstabenansammlung (nebeneinander, rastern, untereinander usw.) die Gefahr birgt, da alles mögliche herauszulesen.

Und alles entwickelt eine so merkwürdige - scheinbar logische - Eigendynamik, dass es erstaunlich ist. Der beste Selbsttest: Vier Zeilen franzöischen Text vom Internet runterziehen (Nachrichten oder aus einem Forum), diese im gleichen System "entschlüsseln" und schon hat man die selben verblüffenden Ergebnisse. Das ist wirklich so. Wir haben das hier schon mehrfach versucht.

Man braucht entweder Glück, um gleich den richtigen Weg zu gehen, oder lange Jahre, in denen man sich alles abschminkt, was einem da so begegnet, um dann irgendwann einmal die Spreu vom Weizen trennen zu können. Zum Entschlüsseln gibt es einen konkreten Weg der Anordung bestimmter Wörter. Hat man das, kommt man nur da weiter, wo man die Zuordnung kennt (z.B. in Versen, wo er Jahreszahlen vorgibt). In diesen Versen findet man dann immer rasch die Jahreszahl und die ist verdammt überzeugend. Aber...

Willst Du das System nun auf "unbekannte" Ereignisse/Zeiten ausweiten, kommen wieder die herrlichen Dinge auf einen zu, die einem logisch erscheinen, aber dennoch nicht immer stimmen. So kommt es denn auch, dass selbst beim richtigen Pfad, soviel Falsches vorausgesagt wird. Und das wäre nun der Punkt, wo sich jeder Mensch fragen sollte, ob es das war, ob Nostradamus dies absichtlich offenließ, oder ob der Mann von seinen Prophezeiungen so überzeugt war, dass er sie doch konkreter aufzeichnete und einem da noch ein happi-happi fehlt...

Wenn man mit dem Letzten liebäugelt, wäre der nächste Schritt nun zu suchen, ob in den vorherbestimmbaren richtig enrtschlüsselten Versen (die Zeitangaben enthalten) eine weitere Logik enthalten ist, die einen an genau den Punkt der Buchstaben bringt, wo die Datenberechnung beginnt und endet. Das tun die meisten Leute aber nicht, weil sie auf halber Strecke aufhören. Die gucken nun auf einen Block von beispielsweise 100 Buchstaben und suchen mit Argusaugen nach Worten wie "Era" Use" usw., die sich auch immer irgendwie ergeben. Wenn Dir aber der Meister sagt, Du sollst z.B. am 21. Buchstaben beginnen und auch das Ende ist markiert, dann hat man einen guten Hebel.

Und den gibt es. Trotzdem bleiben Rätsel. Eines der größeren ist für mich Vers 3/77, wo er Oktober schreibt (das Wort wird nicht einmal wegen seiner Buchstaben für den Schlüssel verwendet, steht also frei da und könnte auch anders lauten) und doch ist das eigentliche Ereignis auf den 9. Mai gelegt. Und dies in einem Vers, wo eine Jahreszahl und der Monat im Text vorgegeben wurden (also eine Art von Kontrollvers).

Hier sollte man nun nicht nach Ausreden suchen ("Er schrieb es, um die Leute zu verwirren" oder sowas) sondern sich immer und immer wieder überlegen, was das soll (denn in diesem Jahr, weder an 9. Mai, noch im Oktober) fand etwas ähnliches statt.

Es ist nicht einfach, aber faszinierend, dem Mann Zug um Zug auf die Schliche zu kommen. Und dies geht nur über die Verse, wo er klipp und klar die Daten bestätigt (im geschriebenen Text). Dazu gehört auch der Vers vom Juli 1999 (10/72).

Also ich weiß schon, wovon ich rede. Und ich kann immer wieder nur betonen, dass es ein Prophezeiungswerk ist, dass man den Schlüssel finden kann, aber dass man dabei sorgfältig-hoch-drei vorgehen muss, um nicht "noch" einen falschen Schlüssel mehr zu finden. Wer davon ausgeht, dass da etwas anderes hintersteckt, als das, was Nostradamus hundertfach selbst bekräftigt, der wird mit anderen Augen suchen und in den Formulierungen halt immer nur "seine" Wahrheit finden, niemals aber an den Schlüssel kommen, bzw. seine Voraussagen chronologisch zuordnen können. Es sind aber Prophezeiungen, die er zeitlich fixiert hat. Und das ist nicht "meine Meinung" und das "behaupte ich" nicht, sondern das sagt Nostradamus selbst. Und ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum die Leute ihm alles mögliche glauben, nur eben das nicht...

Ich werde den Eintrag auch in mein Forum packen. Das passt eher dorthin denke ich...

Viele Grüße, Ray

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Reinhard Mussik
* * * *


Beiträge: 61
Ort: Berlin

New PostErstellt: 17.08.03, 21:34  Betreff: Re: Der Schlüssel zur Datenberechnung...  drucken  weiterempfehlen

Hallo Ray,

es wäre wirklich toll, wenn du den Schlüssel zu Nostradamus´ Centurien gefunden hättest. Natürlich hat Nostradamus Prophezeiungen verschlüsselt, und wenn er sie verschlüsselt hat, so gibt es auch einen Schlüssel, den man finden kann. Nur gehe ich davon aus, dass es sehr schwierig ist, diesen Schlüssel zu finden - wobei der Schlüssel selbst sehr einfach sein wird. In dieser Beziehung kann ich deine Argumentation voll unterstützen, Ray! Auf jeden Fall freue ich mich schon auf Dein neues Buch.

Ich bewundere jeden, der das nötige Wissen (alte Sprachen Französisch, Geschichte, Religion, Symbolik des Mittelalters, Dechiffriertechniken usw.) hat, um sich an eine solche Aufgabe heranwagen zu können. Da ich über einige dieser Dinge nur sehr wenig weiß, bin ich einen anderen Weg gegangen.

Ich habe untersucht:

1. Mit welcher Methode Nostradamus seine Prophezeiungen aufgestellt hat.

2. Welche Möglichkeiten und Grenzen diese Methode bietet (d.h. Wie exakt können seine Prognosen überhaupt sein?) und

3. Ob bzw. wie wir seine Methode heute noch nutzen können.

Mit dem Wissen um diese Dinge lassen sich natürlich die Centurien immer noch nicht entschlüsseln, aber meine Forschungsergebnissee können zumindest den Rahmen abstecken helfen, in dem solch eine Unterfangen überhaupt machbar ist.

Gruß

Reinhard

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Ray Nolan

Administrator

Beiträge: 693


New PostErstellt: 18.08.03, 02:07  Betreff: Re: Der Schlüssel zur Datenberechnung...  drucken  weiterempfehlen

Hallo, Reinhard

Mann, bin ich jetzt sauer! So schön und lang habe ich geantwortet, dass es beim Absenden dann auf Nimmerwiedersehn verschwand und ich mich neu einloggen musste. Das ist das erste mal, dass mir hier so etwas passiert. Bisher klickte man dann einfach wieder zurück und der Beitrag stand zum Abkopieren noch da. Jetzt ist er futsch!

Ich habe keine Lust, das jetzt noch mal zu schreiben. Aber die Idee, die ich dort andeutete, den Schlüssel, auf dem ich nun seit über zwei Jahren wie eine Glucke auf dem Ei sitze, mit anderen Autoren zu teilen, schicke ich Dir jetzt per eMail.

Kurz zum Beitrag, oben: Besonders den zweiten Punkt sollte man als Nostradamusforscher nicht aus den Augen verlieren. Aber dabei auch nicht vergessen, dass Nostradamus zwar von seiner Zeit (wie wir alle) geprägt wurde, aber doch ein revolutionärer Freigeist war, der sich um keine Vorbilder scherte und lieber eigene Wege suchte und ging.

Ray

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Murkser
Neuzugang


Beiträge: 1
Ort: Weimar

New PostErstellt: 18.08.03, 18:51  Betreff: Re: Der Schlüssel zur Datenberechnung...  drucken  weiterempfehlen

Hallo Ray,

so ein Pech, dass das gerae bei diesem beitrag passiert ;-)
Wenn du Lust hast, schick ihn auch an mich -

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hamps
Neuzugang


Beiträge: 2


New PostErstellt: 21.08.03, 14:18  Betreff: Re: Der Schlüssel zur Datenberechnung...  drucken  weiterempfehlen

Hallo all!!

Warum veröffentlichen immer alle einen neuen Schlüssel anstatt ihn für meinetwegen eine Million nach Texas oder Arizona zu verkaufen (ihr wisst schon, wen ich da meine,oder?)

Also ich würde das so machen! Erspart Zeit und Mühe und danach kann man sich ein Leben lang die Sonne auf den Bauch brennen lassen!

Hamp,
Reisender zwischen den Welten
Centauro-Claudio-Libra

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Ray Nolan

Administrator

Beiträge: 693


New PostErstellt: 21.08.03, 21:48  Betreff: Re: Der Schlüssel zur Datenberechnung...  drucken  weiterempfehlen

Ich auch, Centauro, ich auch.

Leider opfert sich keiner *seufz*...

Ray

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leonice
Besucher

Ort: Hamburg/Catonium

New PostErstellt: 28.08.03, 00:02  Betreff: Re: Der Schlüssel zur Datenberechnung...  drucken  weiterempfehlen

Das ist ja ein Ding, Ray!

Du verschenkst den Schlüssel einfach so?!?
Ich bin tief beeindruckt, wirklich!

Ist der nur für Autoren gemacht, oder können solche kleinen Forenschreiberlinge, wie ich einer bin, auch in den Genuss kommen....irgendwann einmal vielleicht?

Eine erstaunte Leonice wünscht dem Herrn Mussik viel Spaß damit und heißt ihn herzlich willkommen in diesem Forum ;-)

liebe Grüße

Leonice

Bildung kommt aus den Städten, die Weisheit jedoch kommt aus der Wüste.
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