Retinoblastom - Forum

ingrid · Mitglied Beiträge: 202

Liebe Maya!
Ich glaube jeder hier kenn die Situation nur zu gut, die einen selbst betroffen, die anderen als Angehörige,
Besch... ist diese Situation immer, wichtig ist nur dass man nicht gleich aufgibt.
Ich habe auch Fälle hautnah miterlebt, wo leider die Betroffenen verstorben sind (waren keine RB-Fälle).
das ist dann immer sehr emotional und traurig. Und man steht wie ein Volldepp daneben und kann nix tun.
Umso mehr freute es mich wenn ich dann Fälle erlebte, die eigentlich schon aufgegeben wurden von den Ärzten, und wo die Angehörigen schon zum x ten mal auf das Ableben vorbereitet wurden, und der Patient aber nicht daran dachte auch nur einmal aufzugeben und auch heute noch am Leben ist..
Das ist dann total schön und es erfüllt mich immer wieder mit einer grossen Freude, wenn ich so was erlebe.
Es gibt nicht nur negatives auf der Station - im Gegenteil ich habe da so viel Akzeptanz und Positives erlebt, dass ich mich sehr wohl gefühlt habe. Ich habe auch immer versucht das positive in der Situation zu sehen. Nämlich dass wir in der glücklichen Lage sind, dass wir uns die Behandlung leisten können. Was in manch anderen Ländern keineswegs so ist und die Folgen auch dementsprechend sind.
Gruß
Ingrid