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Robins-Insel...Tigers-Platz
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Maiken
Administrator
Beiträge: 7344 Ort: Frankenthal (Pfalz)
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Erstellt: 16.04.08, 12:34 Betreff: Meine Mäuse
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Hi!
Seit ich in meinem alten Haus wohnte, habe ich die Ehre gehabt, Bekanntschaft mit eingien Mäuschen zu machen und will euch einmal davon erzählen.
Nr.1 (namenlos) fand sich eines Tages in meinem Zimmer ein, turnte nachts die Wände hoch und ließ sich partout nicht einfangen, ja nahm nicht einmal das bereitgestellte Futter.
Eines Nachts wachte ich nun von Rascheln auf, macht das Licht an und da saß die Kleine neben meinem Kopfkissen und betrachtete mich. Oh war ich sauer! Wenn Blicke hätten töten können, wäre diese Maus auf der Stelle verdampft. Aber sie hatte wohl verstanden. Noch in derselben Nacht packte sie ihr Bündel und verließ mich auf Nimmerwiedersehen.
Nr. 2 war Herrmann, der bei meinen Meerschweinchen draußen lebte und im Winter ihnen selbstverständlich in den Keller folgte. Er war Junggeselle, wollte es auch bleiben, denn sein Schlaraffenland wollte er mit keiner Maus teilen. So wurde er immer rundlicher, sah irgendwann aus wie ein Kügelchen auf Pfoten. Alles Fett!
Wie er dann nach über 2 Jahren starb und ich die Kisten im Keller aufräumte, fand ich seine Nester. Eine Hauptresident, aufs kunstvollste in einem Strohkranz angelegt, ein Wärmenest aus Styroporkugeln, mehrere Zwischennester zum Verweilen und Nahrungsdepot. Er hatte sich sein Reich wirklich schön eingerichtet.
Dann zog Nummer 3 im Keller ein, ein Mäderl und mit ihr die ganze Familie.
Da es Winter war, wollte ich sie nicht fangen. Wie es dann warm wurde, fing ich sie in Lebendfallen (mehr als 30 Stück!) und brachte sie alle zu einem guten Platz auf unserem Friedhof.
Nun hatte mir mein TA gesagt, Mäuse würden Krankheiten übertragen, auch auf Meerschweinchen. Also verrammelte ich meinen Meerschweinchenkäfig wie Fort Knox.
Leider waren die jungen aber so klein, daß sie sie durch die Maschen schlüpfen konnten. Also saßen sie wieder bei den Meeris im Futternapf, allen voran Oscar. Er war der Erste am Napf, der Letzte, der ging und ließ sich auch nicht stören, wenn ich vor dem Käfig stand.
Das ging gut bis eines Tages eine Mitbewohnerin kam und meinte, da hinge eine Maus im Draht.
Wie ich in den Keller kam sah ich es. Oscar war ja inzwischen gewachsen, hatte sich am Napf den Bauch so vollgeschlagen, daß er beim Rückweg steckengeblieben war. Nun zitterte und strampelte er um sein Leben.
Ich habe ihn dann ganz vorsichtig am Po gestreichelt, bis er still hielt und dann mit der Drahtzange rausgeschnitten. Der Arme war fertig mit den Nerven.
3 Wochen unternahm er keinen Einbruchsversuch mehr, dann war es vergessen und King Oscar saß wieder im Napf. Wo er hereingekommen war, keine Ahnung.
Nun nachdem ich alle Mäuschen zum Friedhof geschafft hatte, dachte ich nun Ruhe zu haben. Allein es kam anders.
Davon erzählte dann die Fortsetzung......
____________________ Liebe Grüße aus der sonnigen Pfalz
Maiken
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