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Bitte achtet auf uns!

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Maiken

Administrator

Beiträge: 7344
Ort: Frankenthal (Pfalz)



New PostErstellt: 24.06.14, 21:51  Betreff: Bitte achtet auf uns!  drucken  weiterempfehlen

Wildtierhilfe Odenwald -
Wildtierhilfe Odenwald -
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Wildtierhilfe Odenwald - "Koboldhof" hat 3 neue Fotos hinzugefügt.

Tierfallen rund ums Haus
Aus aktuellem Anlass hier noch mal unser Aufruf mit Bitte um fleißges Teilen:

Da die Temperaturen ja jetzt zur Gartenarbeit einladen beachtet bitte ein paar Kleinigkeiten, damit eure bepelzten und gefiederten Gartenbesucher keinen Schaden erleiden.
Als erstes möchte ich Regentonnen und offene Wasserbehälter ansprechen, denn gestern bekamen wir einen Anruf aus Hamburg wo 3 Eichhörnchenkinder leider plötzlich zu Waisen wurden weil ihre Mom in einem Wasserbehälter ertrunken ist. Die 3 werden jetzt in der Wildtierstation Hamburg gepflegt. (Danke nochmal an die lieben Finder und auch an das Franziskustierheim für die schnelle Hilfe!) Sie werden aber auch für Vögel und sogar Fledermäuse oftmals zur nassen Falle und nicht selten ertrinken sie in den Gefäßen. In manchen Regionen sind speziell die großen Wassertonnen die häufigste Todesursache bei jungen Steinkäuzen. Hier gilt - entweder eine Abdeckung drauf oder aber ein kleines "Floß" darin schwimmen lassen das als Rettungsinsel fungiert.

Für Igel sind insbesondere steil abfallende oder glattwandige Wasserstellen (Teich) gefährlich, obwohl Igel gute Schwimmer sind ertrinken sie einfach aufgrund der Schwäche und den vergeblichen Versuchen sich zu retten.
Bei diesen Vertiefungen können Absperrungen oder Ausstieghilfen Tiere vor dem Tod bewahren.
Ebenfalls für Igel und viele andere Kleintiere lebensgefährlich ist das oft praktizierte Reisighaufenverbrennen. Am besten wäre es natürlich den Haufen einfach so zu belassen, ansonsten sollte der Haufen kurz vorher umgeschichtet werden, um sich zu vergewissern, dass auch wirklich kein Tier darin lebt.

Das Gleiche gilt auch für den Einsatz von Motorsensen. Auch hier sollte vorher unter die Büsche und Hecken geschaut werden ob nicht doch ein Tier dort sein Quartier bezogen hat. Am besten ist es man verzichtet ganz auf diese Geräte, denn besonders bei Igeln kommt es durch diese jedes Jahr zu schrecklichen Verstümmelungen.

Gullys, Licht- oder Kellerschächte stellen für Kleinsäuger und Reptilien oftmals eine tödliche Falle dar. Fallen sie dort hinein können sie sich nicht mehr daraus befreien und gehen elendig zugrunde.

Ein weiterer meist unbeachteter Aspekt ist die Beleuchtung an Hauswänden, Gartenwegen oder Eingängen. Diese sollte auf ein Minimum reduziert werden, da nachtaktive Insekten von ihnen angelockt werden und dann dort sterben. Bei den Strassenlaternen oftmals regelrecht verbrennen.

Beim Werkeln im Garten immer abends beim Verschliessen nochmal vorher die Gartenhütte/Garage kurz durchschauen, ob nicht im Laufe des Tages ein Tier darin Unterschlupf gesucht hat, das man dann versehentlich einschliessen würde.

Brennholzstapel im Garten bitte immer vorsichtig abtragen - sie sind beliebte Quartiere zB für Igel oder auch für noch müde Rauhautfläuse.

Komposthaufen bitte immer vorsichtig umschichten, durch die darin entstehende Wärme und die vielen Insekten leben meist gern Schlangen, Schleichen, Kröten oder auch Igel darin.

Für das Haus gilt:

Große Glas- und Fensterflächen sind eine häufige Todesfalle für Vögel. Sie kriegen durch das Glas oftmals den Eindruck einer Landschaft gespiegelt und prallen dann mit voller Wucht gegen die Scheibe, was meist mit einem Genickbruch endet.
Hier können warnende Markierungen, die die Glasflächen erkennbar machen Abhilfe schaffen.

Auch Kamine oder Lüftungsschächte sind für Vögel tückisch, nicht selten fallen sie dort hinein.
Mit Gitter oder Abdeckungen kann man dies verhindern und Leben retten.

Mit Fassadenrenovierungen sind nicht nur gebäudebrütende Vögel (Turmfalke, Schwalben) betroffen, auch für ganze Fledermauskolonien bedeuten solche Hausausbesserungen oftmals die Zerstörung von Brutplätzen oder Quartieren.
Hier ist unbedingt darauf zu achten, dass die Renovierungen außerhalb der Brut- und Fortpflanzungszeit stattfinden und vorher die Fassaden eingehend geprüft werden ob sich auch wirklich kein Tier in den Öffnungen und Spalten aufhält.
Auch bei Fledermausarten, die Dachböden bewohnen (Mausohr) sollte immer darauf geachtet werden, dass die Ein- und Ausflugslöcher frei bleiben.




____________________
Liebe Grüße aus der sonnigen Pfalz

Maiken
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