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Appellen zum Trotz...Birma lässt Helfer nicht rein

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Maiken

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New PostErstellt: 09.05.08, 05:58  Betreff:  Appellen zum Trotz...Birma lässt Helfer nicht rein  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

http://www.n-tv.de/Appellen_zum_Trotz_Birma_laesst_Helfer_nicht_rein/080520083720/960909.html

Ich finde es schlimm, wenn eine Regierung ihr ganzes Volk als Geisel nimmt. Was meint ihr?





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Maiken
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Rudi und Rita
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New PostErstellt: 10.05.08, 01:01  Betreff: Re: Appellen zum Trotz...Birma lässt Helfer nicht rein  drucken  weiterempfehlen

Ich wage mir da ehrlich gesagt nicht, nur aufgrund von Medienberichten, eine bestimmte Meinung zu fassen.

Sicher brauchen die Menschen Hilfe. Will aber vielleicht dieser Staat sein Unabhängigkeit durch das Nichtannehmen der Hilfeleistungen bewahren? In Birma sind die Menschen ja schon lange, auch vor der Katastrophe, sehr unzufrieden mit den Lebensmittelpreisen, können sie sich nicht mehr leisten.

Kostenlose Hilfeleistungen könnten in den Augen des Staates evtl. die Bevölkerung "blenden"?

Beim Tsunami sind ja damals riesige Hilfeleistungen geflossen, die sich aber die korrupten Regierungen selber eingesteckt haben.

Diese Regierung will nun von vornherein keine Hilfe, deswegen denke ich, dass es dafür einen Grund geben muss. Militärstaat hin oder her, der ehemalige Osten wurde damals auch so hingestellt, was keinesfalls stimmt.

Menschen lassen sich nun mal gerne blenden, ich vermute mal, die Regierung würde Revolten befürchten, wenn sie "blendende" Hilfeleistungen zulassen würden. Denn Hand aufs Herz - mehr sind sie nicht, kaum ist eine Regierung gefallen, man hat sein Ziel erreicht, ist Schluss mit "Hilfe".

Liebe Grüße

Elke





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Maiken

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New PostErstellt: 10.05.08, 18:01  Betreff: Re: Appellen zum Trotz...Birma lässt Helfer nicht rein  drucken  weiterempfehlen

Hi Elke!

Wichtig ist doch das jetzt erstmal Hilfe geleistet werden kann. Da ist es beispiellos in der Geschichte, wie Myanmar sich abschottet. Und das Referendum heute ist eine Farce. Erstmal sollte Katastrophenhilfe geleistet werden. Und wenn die Regierung nur darum ihrem Volk Hilfe verweigert, aus Angst, man könne sie sonst absetzen, dann zeigt das nur, das das schon lange hätte geschehen müssen.



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Maiken


[editiert: 10.05.08, 18:17 von Maiken]
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Rudi und Rita
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New PostErstellt: 11.05.08, 00:43  Betreff: Re: Appellen zum Trotz...Birma lässt Helfer nicht rein  drucken  weiterempfehlen

Hallo Maiken,

ich habe am Freitag Abend eine Mail bekommen, da stand folgendes drin:

UNICEF arbeitet seit vielen Jahren in Myanmar und konnte deshalb sofort mit der Nothilfe beginnen. Aktuell sind bereits 130 Mitarbeiter von zehn Standorten aus im Einsatz. Sie haben bisher Medikamente für über 150.000 Menschen sowie 70 Erste-Hilfe-Stationen bereitgestellt. UNICEF verteilt auch Plastikplanen, Decken und Kochgeschirr, sowie Zucker-Salz-Mischung gegen Durchfall und Wasserreinigungs-Tabletten. Um unbegleitete Kinder von Übergriffen zu schützen, wird UNICEF Anlaufstellen einrichten. Hier kümmern sich geschulte Betreuer um die Mädchen und Jungen und suchen nach überlebenden Angehörigen.

Also es wird schon Hilfe angenommen, aber eher von Organisationen, als von Staaten. Finde ich auch voll i. O. so, denn die Hilfe von Organisationen zieht nichts nach sich, es ist eben wirkliche Hilfe, finanziert von Spendengeldern.

Es gibt noch andere Organisationen, wie Ärzte ohne Grenzen, die vor Ort Hilfe leisten und deren Hilfe auch dankend angenommen wird.

Ganz sicher ist diese Katastrophenhilfe nötig, aber ich finde, dass die Organisationen dafür viel geeigneter sind. Warum spenden/finanzieren die Staaten nicht an diese Organisationen, warum wollen sie ihr Militär dort zur "Hilfe" reinbringen? Man sieht es doch an anderen Ländern, wie z. B. Afghanistan, wenn einmal fremdes Militär "zur Hilfe" drin ist, wird man sie so schnell nicht wieder los und ein nächstes Land ist "besetzt und erobert".

Liebe Grüße

Elke





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Maiken

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New PostErstellt: 11.05.08, 04:31  Betreff: Re: Appellen zum Trotz...Birma lässt Helfer nicht rein  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Rudi und Rita

    Hallo Maiken,


    Also es wird schon Hilfe angenommen, aber eher von Organisationen, als von Staaten. Finde ich auch voll i. O. so, denn die Hilfe von Organisationen zieht nichts nach sich, es ist eben wirkliche Hilfe, finanziert von Spendengeldern.

    Es gibt noch andere Organisationen, wie Ärzte ohne Grenzen, die vor Ort Hilfe leisten und deren Hilfe auch dankend angenommen wird.

    Ganz sicher ist diese Katastrophenhilfe nötig, aber ich finde, dass die Organisationen dafür viel geeigneter sind. Warum spenden/finanzieren die Staaten nicht an diese Organisationen, warum wollen sie ihr Militär dort zur "Hilfe" reinbringen? Man sieht es doch an anderen Ländern, wie z. B. Afghanistan, wenn einmal fremdes Militär "zur Hilfe" drin ist, wird man sie so schnell nicht wieder los und ein nächstes Land ist "besetzt und erobert".

    Liebe Grüße

    Elke







Hi Elke!

Das stimmt so nicht. Oder würdest du das internationale rote Kreuz als Staat bezeichnen? Das kommt auch nicht rein, ebensowenig wie Ärzte ohne Grenzen. Die Staaten machen ja nur Druck, weil keine Hilfe zugelassen wird.

Dazu CNN:http://www.time.com/time/world/article/0,8599,1739053,00.html?cnn=yes

und ntv: http://www.n-tv.de/Staatschef_geht_waehlen_Seuchen_bedrohen_Opfer/110520084208/962096.html

und Stern:
http://www.stern.de/politik/ausland/:Myanmar-Helfer-Massensterben/620011.html

und Spiegel:
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,552702,00.html

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,552732,00.html



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[editiert: 11.05.08, 18:37 von Maiken]
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Rudi und Rita
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New PostErstellt: 12.05.08, 02:35  Betreff: Re: Appellen zum Trotz...Birma lässt Helfer nicht rein  drucken  weiterempfehlen

Also ich lese aus dem Artikel, dass Hilfsgüter willkommen sind und auch angenommen werden, nur es darf eben nicht jeder ausländische Experte einreisen. Die werden genau überprüft.

Vielleicht kämpfen sie ganz einfach um ihre Unabhängigkeit? Ich meine, am Wichtigsten sind doch die Hilfsgüter und Experten wird dieses Land wohl auch selber haben, die die Natur, die Kultur, die Landschaft usw. besser kennen als der beste ausländische Experte.

Liebe Grüße

Elke 





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Maiken

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New PostErstellt: 12.05.08, 05:12  Betreff: Re: Appellen zum Trotz...Birma lässt Helfer nicht rein  drucken  weiterempfehlen

Das siehst Du falsch, Elke. Zum einen erfordert das Verteilen von Hilfsgütern für Millionen eine ausgefeilte Logistik, die die Helfer im Land selber gar nicht leisten können. Nicht umsonst gehören Logistiker zu den Helferteams dazu. Sie werden benötigt, um Hilfe schnell und effizient zu gewährleisten.

Zum anderen wurden auch Hilfslieferungen teils abgelehnt, teils beschlagnahmt. Wobei man befürchtet, daß beschlagnahmte güter in erster Linie ans Militär verteilt werden. Das Internationale Rote Kreuz hatte darum ja schon mal die Hilfe eingestellt. Nicht nur die Mitarbeiter, die Hilfsgüter selbst kommen ja nicht ins Land. Das läßt sich mit Souveränitsbestreben nicht mehr erklären.

Noch viel weniger ist dann verständlich, das das Militär nicht der Katastrophenhilfe Vorrang gab und sein Referendum verschob. Es wurde nicht geholfen, aber gewählt werden sollte. Die einheimischen militärischen "Helfer" organisierten die Wahl anstatt etwas zu tun.


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New PostErstellt: 12.05.08, 17:23  Betreff: Re: Appellen zum Trotz...Birma lässt Helfer nicht rein  drucken  weiterempfehlen

http://www.n-tv.de/Birma_lockert_Einschraenkungen_Erste_USMaschine_gelandet/120520085508/962322.html


Gott sei Dank!



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New PostErstellt: 13.05.08, 20:33  Betreff: Re: Appellen zum Trotz...Birma lässt Helfer nicht rein  drucken  weiterempfehlen

http://www.n-tv.de/EU_erhoeht_Druck_auf_Birma_Seuchen_breiten_sich_aus/130520082919/962621.html

http://www.n-tv.de/963220.html



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[editiert: 13.05.08, 22:18 von Maiken]
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New PostErstellt: 14.05.08, 02:59  Betreff: Re: Appellen zum Trotz...Birma lässt Helfer nicht rein  drucken  weiterempfehlen

Vorhin haben sie in den Nachtnachrichten gesagt, dass die UN über ein militärisches Eingreifen nachdenkt. Also wenn es wirklich so weit kommen sollte, liegt wirklich der Gedanke nicht fern, was sie mit der "Hilfe" überhaupt bezwecken wollen. Wollen sie wirklich nur den Menschen helfen?

Ich meine, so ein armes Land, das noch dazu von so einer Katastrophe gebeutelt ist, anzugreifen, das wäre unterstes Niveau. Die Menschen müssten sich erst mal von dieser Katastrophe erholen, dafür brauchen sie ganz sicher keinen Krieg.

Was ist denn daran so schlimm, wenn nur Einheimische die Hilfsgüter austeilen dürfen? Was ist daran so schlimm, dass sie die Hilfslieferungen so bekleben, dass es aussieht, als ob es von der eigenen Regierung kommt?

Wichtig sollte doch nur einzig und allein sein, dass den Menschen geholfen wird und um das zu kontrollieren, sind schon genügend ausländische Helfer im Land.

Liebe Grüße

Elke





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