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Wildschweine in der Bretagne erstickten an Algengas

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Maiken

Administrator

Beiträge: 7344
Ort: Frankenthal (Pfalz)



New PostErstellt: 09.09.11, 11:31  Betreff: Wildschweine in der Bretagne erstickten an Algengas  drucken  weiterempfehlen

http://web.de/magazine/wissen/tiere/13606014-wildschweine-in-der-bretagne-erstickten-an-algengas.htmlWildschweine in der Bretagne erstickten an Algengas



Mehrere Dutzend am Strand der Bretagne verendete
Wildschweine sind nach Einschätzung französischer Aufsichtsämter an
faulenden Algen erstickt.
 










Verendetes Wildschwein

Verendetes Wildschwein © AFP


Es sei "die wahrscheinlichste Annahme", dass das den Algen
entweichende Faulgas die Tiere getötet habe, stellte die Umweltbehörde
ANSES in einem Gutachten fest. Das Umweltinstitut INERIS führte in einem
Bericht einen Rekordwert des giftigen Gases in Luftproben an.


Dass der nach faulen Eiern riechende Schwefelwasserstoff die einzige
Ursache war, könne nicht mit Sicherheit gesagt werden, erklärte die
Gesundheits- und Umweltbehörde ANSES, die den Tod der Tiere im Auftrag
des französischen Landwirtschaftsministeriums untersuchte. Woher die
Algen kämen und wieso an den bretonischen Stränden eine regelrechte
Algenpest herrsche, sei allerdings "kein großes Rätsel", betonte
ANSES-Fachmann Gilles Salvat. Sie entstünden durch Düngemittel aus der
Landwirtschaft, die in Form von Nitraten ins Meer flössen und auch die
Algen zum Wachstum anregten; "in manchen Fällen" sei es auch
phosphathaltiger Dünger.


Das französische Institut für Industrie- und Umweltrisiken hält es in
einem Bericht ebenfalls für "hochwahrscheinlich", dass die Wildschweine
in der Bretagne an Schwefelwasserstoff starben. In den Lungen und im
Blut der Wildschweine sei ein hoher Gasgehalt gemessen worden. Außerdem
hätten Luftproben ergeben, dass das Faulgas der sich zersetzenden Algen
in der Bucht von Gouessant im Nordwesten Frankreichs inzwischen
Rekordwerte von bis zu 3000 Milligramm auf einem Kubikmeter erreicht
habe.



Diese Menge reiche aus, um einen Menschen "quasi auf der Stelle" zu
töten, stellte das Institut fest. Da die Algen an den zugänglichen
Strandabschnitten jedoch regelmäßig aufgesammelt und abtransportiert
würden, bestehe für die Bevölkerung keine besorgniserregende Gefahr.


Die Algenpest in der Bretagne ist seit Jahren ein Problem.
Umweltschützern zufolge entsteht sie durch die Düngemittel aus der
Landwirtschaft, die massenhaft ins Meer gespült werden. Die Behörden
müssen jeden Sommer zehntausende Kubikmeter verrottende Algen von den
Stränden wegräumen; immer wieder werden Strände aus Sicherheitsgründen
gesperrt. Die Bauern weisen die Verantwortung für die Algenpest jedoch
zurück, und Staatschef Nicolas Sarkozy verteidigt sie: "Es wäre absurd,
Schuldige auszumachen und mit dem Finger auf die Landwirte zu zeigen",
sagte der Präsident unlängst.





© AFP







____________________
Liebe Grüße aus der sonnigen Pfalz

Maiken


[editiert: 09.09.11, 11:33 von Maiken]
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