HexenZauber

 
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DerPilger
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Beiträge: 722


New PostErstellt: 11.12.07, 21:11     Betreff: Warum...

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Frage von Sunfire: Wenn es einen Gott gibt. Warum lässt er die Menschen leiden?

Ja, ähm...gute Frage.

Hier einmal meine Meinung, wie immer mit einer Prise Humor/Sarkasmus/Ironie/etc.pp, eben alles was das Leben schönmacht.


Egal welchen Kulturkreis man heranzieht. In den alten Sagen mischen sich die Götter unters Volk, treiben es wie die Karnickel mit allem was nicht bei drei auf den Bäumen ist, intrigieren, verführen, nutzen aus. Im Norden kloppen sich Götter und Riesen, im Süden das gleiche in grün. Im Westen und Osten ging es damals auch nicht anders zu. Egal ob Odin, Wotan, Zeus oder Jupiter, meinetwegen auch der große Manitu. Immer wieder gab es Götterkinder, Feenberührte, Verfluchte und Gesegnete.
Doch dann kam da ein Gott -Jahwe oder Jehowa oder so ähnlich. Er war ein bisschen ruhiger, obwohl sein erwähltes Volk auch schon kräftig Federn lassen musste. Irgendwann hat er sich dann eine davon ausgesucht und ihr nen Braten in die Röhre geschoben. Klar war deren Mann nicht gerade begeistert, aber hey! Gott is Gott und da muckt man nicht rum. Immerhin bekam sie danach eine gute Rückbildungsgymnastik.
Wie dem auch sei. Klein Joshua iben Joseph geborener iben Jahwe, wuchs auf und irgendwann kam dann auch die Zeit wo sein göttliches Erbe durchkam -ihr wisst schon, ähnlich wie in der Pupertät. Rinn inne Wüste, raus ausse Wüste und dabei dem ollen Teufel noch vors Schienbein getreten. Dann kam die Zeit seines Wirkens. Klar gab es Neider. Irgendwann haben die ihn dann auch umgenietet, aber Joshua, den man da schon Jesus nannte, sah das ganze ned so eng. Immerhin was das ja sein Schicksal: die Menschen von ihren Sünden befreien und die Welt damit umzukrempeln. nebenbei hatte er ja auch einen neuen Glauben in die Welt gesetzt und mit 35 in Frührente zu gehen is ja mal garned so schlimm, wenn Papi als Allmächtiger genug Knete auf nem schweizer Nummernkonto hat. Tja, und Papi war's dann auch der beschloss: ''So, zwei Chancen hatten die da unten schon: Sintflut und jetzt die Befreiung von allen Sünden. Eine Mutter räumt auch nicht ewig hinter ihrem Nachwuchs her. Irgendwann müssen die mal alleine klarkommen. Die Mailbox is an, wenn sie was wollen können sie ja mal n Gebet schicken. Ich werd schau'n dass ichs Berücksichtige und wenns zu dolle kommt, hau ich nochmal auf den Tisch.''

Tja, und seitdem stecken wir Menschen in jener Phase, die wir selbst bei unseren Kindern Pupertät nennen. Irgendwo zwischen wohlbehütet sein und erwachsen werden und wir kommen so garnicht damit klar.

Dieses Thema wurde in einem anderen Forum schonmal diskutiert. Was sagt ihr dazu?




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~~...einsam wandere ich durch die Nacht, die Orte des Zwielichts sind meine Heimat...~~


[editiert: 11.12.07, 21:12 von DerPilger]
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