Als ich am Morgen wach wurde, war nichts mehr wie es einst war. Du warst fort. Gegangen. Warst einfach nicht mehr da. Ja ich bin ein egoistischer Bastard, weil ich weine weil du fort bist. Ich liebe dich schon lange nicht mehr, aber ich war wenigstens nicht allein. Nun ist mein Bett groß und leer. Und das Photo von uns, auf dem Nachttisch, grinst mich höhnisch an. Es ist der einzige Beweis, dass ich dies alles nicht nur geträumt habe.
Ich beginne mich zu fragen, wo du nun bist? Was du machst? Denkst du auch grade an mich? Wer ist jetzt bei dir?
Mein Kopf brummt. Ich habe wohl gestern doch zu viel getrunken. Es ist alles deine Schuld. Wieder klingelt der Wecker. Durchdringend und nervend. Ohne Erbarmen. Ohne Rücksicht auf meinen Zustand. Ich möchte schreien und heulen. Ich will dir sagen, was du mich mal kannst. Wie konntest du mich nur verlassen? Will dich bestrafen. War ich nicht immer gut zu dir? Hab ich dir nicht Geld und Zeit gegeben?
Ich schreie deinem Photo ins Gesicht: „Ich hasse Dich!“, doch es grinst bloß weiter. Ich leide und diese verdammte Welt dreht sich einfach weiter. Haltet sie an.