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Poltergeister: Der Fall Fracis Perrault

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CatCooper
Kind des Mondes


Beiträge: 84
Ort: Bärlin


New PostErstellt: 12.05.05, 23:25  Betreff: Poltergeister: Der Fall Fracis Perrault  drucken  weiterempfehlen

Im Jahr 1612 fand im Haus des protestantischen Geistlichen Francis Perrault in Mascon, Frankreich, ein typisches Poltergeistauftreten statt. Es fing im September 1612 mit unerklärlichen Klopfgeräuschen an. Nach und nach öffneten und schlossen sich Türen von selbst, die Klopfgeräusche wurden immer intensiver. Später bewegten sich im Haus befindliche Gegenstände wie von Geisterhand geführt, Stühle wurden ohne ersichtliche Einwirkung mit lauten Geräuschen verschoben. Perrault vernahm zunächst unklare Stimmen, welche jedoch mit der Zeit immer deutlicher zu verstehen waren. Für Perrault stand fest, das der Teufel persönlich sich in seinem Haus eingenistet hatte. Über mehrere Wochen tauchten diese Phänomene jeden Tag vor allem in den Abendstunden auf. Selbst seine Gäste, darunter auch Ärzte und weitere angesehene Persönlichkeiten, vernahmen diese Spukerscheinungen. Der königliche Notar und Prokurator, Francois Tornus, prüfte ob es sich hierbei um eine teuflische Begegnung handeln konnte, indem er von außen in das Haus hineinpfiff. Es dauerte gar nicht lange und es schallte der selbe schrille Pfiff wieder hinaus, gefolgt von einem Stein, welcher direkt auf ihn zuflog. Daraufhin warf er auch einen nahen Stein ins Haus, welcher ebenfalls zurückkam. Zu seiner Überraschung war der zurückkehrende Stein warm, so das man zu der Ansicht kam, das dieser Stein direkt aus der Hölle kam, wo er sich aufheizte. Sogar der bekannte Physiker und Chemikant Robert Boyle kam zu dem Schluß, das die Ereignisse im Haus des Geistlichen unerklärbarer Natur seien. Nach einiger Zeit nahm die Intensität der Phänomene wieder ab, bis sie schließlich ganz zur Ruhe kamen.

Dieser Fall beschreibt ein typisches Poltergeistphänomen, wobei beträchtlicher Lärm und Schaden verursacht wurde. In der Regel nennt man Poltergeistphänomene Personengebunden, da Sie meist in Verbindung mit einer Person (der sogenannten "Fokusperson") auftreten. Man vermutete bei diesem Fall, das die Ereignisse in Zusammenhang mit einer Dienstmagd des Geistlichen standen, welche sich während der Vorfälle in der Nähe des Hauses aufhielt. Dies ist jedoch nicht genauer protokolliert. Poltergeister treten im Gegensatz zu einem Spuk in der Regel nur zeitlich begrenzt auf, was ebenfalls auf einen Poltergeist deutet. Weitere Vorkommnisse aus diesem Haus sind nicht bekannt.








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