HexenZauber

Selene · Administrator Beiträge: 781 Ort: Altena

Huhu!

Habe erst gestern malwieder einen Report hierrüber gesehen!! Da muss ich doch gleich mal nen Bericht darüber hierein setzen :)

KÖRPER IN FLAMMEN

Bei einem Brand in Pennsylvania wurde ein Feuerwehrmann Zeuge eines der seltsamsten Brände seines Berufslebens :
Der Körper einer Frau war, auf ihrem Wohnzimmerstuhl sitzend, bis auf die Beine vollständig verbrannt.
Nichts war von ihr übrig, nicht einmal die Knochen.
Das Feuer musste extrem heiß und aggressiv gewesen sein, doch die umstehenden Möbel waren nahezu unversehrt.
Spontane Selbstentzündung eines menschlichen Körpers ?
Selbst nach stundenlangen schweren Zimmerbränden wäre immer noch ein Körper vorhanden, wenn auch stark verkohlt.

Doch in den seltenen Fällen, die Feuerwehrleute als spontane Selbstentzündung bezeichnen, ist der Körper vollständig verbrannt, ohne dass die Umgebung Schaden davongetragen hat.
Einwirkungen großer Hitze sind erkennbar :
Plastikgegenstände schmelzen, und kurz nach dem Auftreten der Verbrennung sind Gegenstände in der näheren Umgebung noch heiß.
Doch die Opfer erleiden keinen gewöhnlichen Verbrennungstod.
Sie sterben nicht an den Folgen der Verbrennungen dritten Grades oder aber an Erstickung, sondern sie werden völlig ausgelöscht, von ihnen bleibt nicht mehr als ein Häufchen Asche.
Im Laufe der Zeit wurden verschiedene Erklärungsmodelle für die spontane Selbstentzündung angeboten.
Eine der ersten und atavistischsten war die der Gottesstrafe für den Säufer :
Man glaubte, jahrelanger Alkoholkonsum würde den Körper so sehr mit Alkohol sättigen, dass schon eine einzige Zigarette genüge, ihn in Flammen zu setzen.
Doch Versuche mit mariniertem Fleisch widerlegen diese These.
Auch die Idee eines Kugelblitzes, der den Menschen schlagartig verbrennt, trifft nicht zu.
Die in Kugelblitzen enthaltene Energie entspricht der eines Glühwürmchens.

Ein eher moderner Ansatz ist die These von atomaren Kettenreaktionen in den Molekülen des Körpers :
Noch unbekannte chemische Prozesse, die zu einer sogenannten kalten Kernspaltung führen, könnten Energien freisetzen, die stark genug wären, eine spontane Selbstentzündung zu entfachen.
Auch die extreme dabei auftretende Hitze wäre so erklärbar.
Doch sind keine nuklearen Elemente im menschlichen Organismus bekannt, die zu einer Kernspaltung führen könnten.

Wissenschaftler bestreiten, dass es das Phänomen der spontanen Selbstentzündung überhaupt gibt.
Der menschliche Körper, der zu 75 Prozent aus Wasser besteht, sei einfach zu nass, um von Innen verbrennen zu können.
Eine Alternativtheorie ist die des "Dochteffektes" :
Eines langsamen Verbrennens über eine lange Zeit hinweg, wie eine Kerze, in der die Bekleidung wie ein Docht und das schmelzende Fett des Körpers wie Wachs funktionieren.
Aber warum sind auch die Knochen der Leichen vollständig verbrannt, was nicht einmal bei Feuerbestattungen der Fall ist ?
Zwei Mordfälle jedoch brachten Aufklärung in den Mythos der spontanen Selbstentzündung :
Die Körper wurden mit einer nur geringen Menge Brandentwickler wie Benzin in Brand gesteckt, so dass gerade genügend Hitze entstand, um das Körperfett zum Brennen zu bringen.
Nun setzt der Dochteffekt ein und verbrennt den Körper mit kleiner Flamme über lange Stunden hinweg vollständig.
Dabei entstehende Temperaturen über 800 Grad und die lange Dauer des Brandes kann sogar die Knochen vollständig zu Asche zersetzen.

Zweifellos zählt die Tatsache, dass Menschen ohne äußere Einflussnahme in einer plötzlichen Reaktion verbrennen zu den rätselhaftesten Phänomenen, die wir kennen.
In der Literatur ist dieses Phänomen als "Spontane Selbstentzündung" oder englisch : als "Spontaneous Human Combustion", kurz: SHC bekannt.
Erste Berichte über SHC stammen, laut Larry Arnold, aus dem Jahr 1671.
Die Acta Medica & Philosophica Hafniensia berichtet von einem Trinker aus Paris, der bis auf Kopf und Fingerkuppen vollständig verbrannte, ohne dabei sei Lager aus Stroh entzündet zu haben.
Eingedenk dieses Falles und einiger ähnlicher Vorkommnisse erklärte man das Phänomen der "Spontanen Selbstentzündung" im 19.Jahrhundert durch die entzündbaren Gase, die sich bei Alkoholikern bildeten.

Berühmtester Fall von SHC
Am 5. Dezember 1966 verließ Don E. Gosnell sein Haus in Coudersport, der Kreisstadt von Pennsylvania.
Gosnell las für das örtliche Gaswerk die Zähler an den Häusern der Einwohner von Coudersport ab.

Sein erster Besuch galt an jenem Morgen dem bekannten und als Familienarzt beliebten Dr. John Irving Bentley, der sich mit seinen 92 Jahren im Ruhestand befand.
Im Haus des Doktors bemerkte er einen feinen blauen Rauch und ein etwa 1 Meter großes Loch in der Decke.
Als Gosnell, alarmiert durch diese Vorkommnisse nach dem Doktor sehen wollte, fand er nur noch den unversehrten Stumpf eines Beines.
Äußere Ursachen für die komplette Verbrennung des Doktors konnten nie ermittelt werden.

Charakteristika der Spontanen Selbstverbrennung
1.) 80% der Opfer waren Frauen
2.) Opfer waren übergewichtig und/oder stark alkoholisiert
3.) Körper waren fast vollständig verbrannt - Raum kaum verbrannt
4.) Gelbes, faulig riechendes Öl umgibt die Opfer
5.) Körper meist vollständig verbrannt bis auf Kopf und/oder Extremitäten. Häufig Kleidung noch unbeschädigt
6.) Opfer waren stets allein und waren meist für hohen Alkoholkonsum bekannt

In den vergangenen 300 Jahren sind mindestens 200 Fälle des rätselhaften Phänomens registriert worden.
Doch sind die Wissenschaftler einer Erklärung der SHC näher gekommen ?
Dipl.-Biol. Dr. rer. medic. Mark Benecke, Forensischer Biologe beim Office of Chief Medical Examiner (OCME) in New York City, gibt folgende Auskunft :
"Eine Zigarette oder früher auch ein Fidibus setzt die Kleidung oder auch die Haare in Brand. Gebrechliche, kranke oder alkoholisierte Menschen (um solche handelt es sich beim SHC) können den Brand nicht rasch genug löschen.
Nach einiger Zeit - der Vorgang braucht Zeit, wie Experimente zeigen - beginnt sich das Unterhautfettgewebe zu verflüssigen bzw. zu erweichen.
Es durchtränkt die Kleidung.
So wie eine Fackel brennt, verbrennt nun der Körper.
Die Kleidung wirkt dabei wie ein großer Docht.
Fotos, auf denen ganze Körperteile völlig fehlen, sind in einigen Fällen erwiesenermaßen nach Eintreffen der Sanitäter und nach Abtransport der betreffenden Teile gemacht worden.
Dass bei sitzenden Personen gelegentlich nur Beine übrig bleiben, liegt daran, dass ein Flamme nach oben brennt und heizt."

Keine paranormalen Bezüge erkennbar
Nach Benecke sind im Zusammenhang mit der SHC keine paranormalen Ereignisse als Erklärung nötig.
Dass die betroffenen Personen verbrennen, ohne dabei ihre direkte Umgebung in Brand zu setzen, liegt laut Benecke daran, dass der so genannte Docht-Effekt bewirkt, dass der Brand wie bei einer Fackel auf die betreffende Person begrenzt bleibt.
Die umstrittene Genlaserforschung glaubt, dass bei der SHC die Abschirmung der einzelnen Körper-Zellen aufgehoben wird.
Diesen Ansatz hält Benecke jedoch für eine typische pseudowissenschaftliche Erklärung.

Die Magie ist wie die Natur, sie kann wunderschön sein aber auch unberechenbar!

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Plüschfussel · Wühlmaus Beiträge: 487 Ort: Berlin

geiles thema!
sehr langatmig zu lesen, aber trotzdem spannend!
tja, was es nun wirklich is... wer weiß... aber aufjedenfall spannend und unheimlich interessant!
mehr wüßt ich jetzt auch nicht was ich schreiben soll, ich bin noch am grübeln...
schon allein die bilder sind der hammer!!! echt nur die beine übrig...
und die tatsache das nur der mensch brennt! und nix drum rum beschädigt is... naja außer das was schmilzt etc...

hast de das alles alleine geschrieben?! echt viel... ich versuche es immer nicht länger als ne seite zu machen, weil die leute sonst abschalten, und das find ich schade!
werde bei gelegenheit auch noch was zu diesen themen schreiben...

aber erst mal nen daumen hoch für den thread hier...

plüsch

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die kampffluse rückt näher!
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und die wühlmaus wühlt und wühlt...