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redbuffy
Erzengel

Beiträge: 152


New PostErstellt: 03.02.10, 08:07     Betreff: Re: Dornröschen (Harry Potter DM/HP)

Es war still geworden und ein nachdenklicher Draco saß im Salon seiner Eltern und dachte an alte Zeiten zurück, wie schön es doch noch war bis vor 3 Wochen. Doch nun war es dunkel und kalt, die Erde schlief und mit ihr Hogwarts mit all seinen Lehrern und Schülern, damit nicht genug, nein auch Harry schlief und würde wohl für immer schlafen, wenn ihm keiner helfen würde. Draco seufzte leise, erinnerte er sich doch nur zu gut an den Tag, als Voldemort das Schloss stürmte und alle Schüler aus Slytherin mitnahm und die übrigen dort ließ. Er erinnerte sich noch ganz genau, wie Harry in einen der Türme verschleppt wurde und dann für immer die Augen schloss, dieses Bild hatte sich tief in seine Seele gebrannt.

*Rückblick zu jenem Tag, an dem die Welt unterging und die Dunkelheit siegte*

Mit einem lauten Krachen fiel die Tür aus den Angeln und ehe man überhaupt reagieren konnte, hatten schon an die 200 Todesser die Schüler in ihrer Gewalt und Snape und Dumbeldore konnten nichts mehr tun, außer sich zu ergeben. Pansy Parkinson, Blaise Zabini, Benjamin Stone und alle anderen Schüler aus Slytherin wurden nach und nach geholt und verschwanden in der Dunkelheit, dann versiegelte man die Türen und Lord Voldemort griff sich Harry heraus.

Das teuflische grinsen was er dabei im Gesicht hatte, vergaß wohl niemand so schnell. Auch nicht wie er Harry an den Haaren zum Turm der Slytherins zerrte, seinen Zauberstab auf ihn richtete und wie eine Hyäne lachte, falsch, durchtrieben und bösartig. Wir dachten alle, er würde ihn töten, aber nicht das er ihn schlafen ließ. Ein paar unverständliche Worte murmelte er und Harry sank leblos zu Boden und eine dicke Ranke umhüllte nun das Schloss. Dann zerrte er mich und den Rest in die große Halle und ich musste zuschauen wie auch der Rest in einen tiefen Schlaf fiel.

Flashback-ende

Tja das war nun schon Wochen her und es wurde nicht besser, nie würde er Harrys angst im Gesicht vergessen, nie die grünen Smaragd- Augen und nie das wuschelige ungekämmt wirkende Haar und nie würde er sein Lächeln vergessen. Ja einst hasste Draco Harry, doch nun vermisste er ihn und die herrlichen Reibereien. Mit wem sollte er sich nur streiten, etwa mit Blaise? Nein das wär nicht dasselbe. Traurig über den Verlust, schritt er in den Garten in dem schon solange kein Vogel mehr zwitscherte und der Brunner aufgehört hatte Wasser zu pumpen. Ja die Welt war kalt, einsam und ohne Schönheit. Jeden Tag nur Dunkelheit, Kälte, Hass und verderben, tag ein Tag aus, immer das gleiche.

Wie sehr sehnte er sich nach Wärme, nach der Sonne und nach Geborgenheit, alles Dinge die er so nicht bekam, von wem denn auch? Alles was ihm Spaß gemacht hatte war fort, sein Leben lief einfach nur noch vor ihm ab und er musste es hinnehmen.

Was brachte einem das Leben in völliger Dunkelheit und an der Seite eines dunklen Lords, wenn man nicht mehr glücklich war? Alles was Draco je geliebt hatte war verschwunden oder lebte in Angst und Schrecken. Immer mehr hatte er sich zurückgezogen und fing an seine eigene Familie und Freunde zu hassen, ja er hasste sie mit jeder Faser seines Körpers. Wie konnten sie ihm nur solch eine grausame Welt zumuten, wie konnten sie es wagen?

Draco vermisste das Rauschen der Bäume, das Plätschern von Wasser, den Regenbogen und die Sonne, doch das war nichts im Vergleich, wie sehr er Harry und dessen Freunde vermisste. Warum hat man ihn seiner heilen Welt beraubt, warum musste alles leer und kalt sein, warum half keiner der Welt zu neuem Glanz und Wärme?

Draco wollte nie das es so endet, nein noch immer sträubte er sich ein Todesser zu werden und seid dem saß er nun schon hier fest und dachte Tag für Tag über sein Leben nach. Man hatte ihn tatsächlich zusammen mit Blaise und Benjamin in Askaban eingesperrt, damit er zur Besinnung kommen konnte und sich doch dem dunklen Lord anschloss. Doch da sollten sie alle lange darauf warten, bevor er Todesser werden würde, würde er ehr Harry Potter aus dem Tiefschlaf holen.

Wir wollen dich beißen, wir wollen dein Blut
Und du kannst dich nicht gegen unsere blutigen Lippen wehren
Komm in unser Land
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