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Autor Beitrag
redbuffy
Erzengel

Beiträge: 152


New PostErstellt: 09.02.10, 07:58     Betreff: Mit Barbies spielt Man(n) nicht! ( Naruto Saso/Dei)

EiFi 4321901 Feuerbällchen Anzünder,...
Deidara kommt neu in die Organisation, ist gerade mal 18 und wegen seiner Haare und seinem Aussehen halten ihn alle für ein süßes Mädchen. Deidara macht sich daraus einen Spaß, spielt das Spiel mit, ohne zu wissen,das sein Danna ihm langsam auf die Schliche kommt.

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Sasori hatte schon vor etwas längerer Zeit diese stillen und schleichenden Gerüchte um seinen neuen Partner gehört, doch interessierten sie ihn nicht das Geringste. Er arbeitete immer alleine, brauchte nie jemanden der ihn am Hintern klebte und nur störte, einfach nur mit bloßer Anwesenheit. Innerlich leise seufzend und die Augen verdrehend, saß er in seinem winzigen Zimmer, auf dem harten, kalten Bett, den Rücken an die moosige Wand hinter sich, die Augen geschlossen. Seine Puppen lagen in einer Ecke, regungslos und dennoch wusste er, das sie eher aussahen wie zwei Zombies, die nur darauf warten jemanden zu zerfleischen und den Eindringling zu einem von sich zu machen. "Hey, zum Teufel, Pain verlangt nach dir, Hölle noch mal!", Hidan hatte an seine Tür mit der geballter Faust gehämmert und wie immer vor sich hin geflucht, wobei ihm immer weniger einfiel. Ohne zu antworten stand Sasori auf, sah noch einmal zu seinen Puppen, lies sie jedoch absichtlich dort liegen und schritt aus dem Zimmer. Er wusste dass keiner der Akatsuki sein Zimmer betreten würde, einfach und alleine aus dem Grund, dass sie wussten wer mal seine Puppen gewesen waren und das er nie Halt machen würde. Es war ihm egal, alles war ihm egal und dennoch würde er sich Peins Willen nicht wiedersetzten, sich dem Fügen und wenn es hart auf hart kommen würde, würde dieser oder diese Neue auf sich alleine gestellt sein und sterben. "Eine neue Puppe", murmelte er in seinen nicht vorhandenen Bart und ein leichtes boshaftes Grinsen schlich sich auf seine Lippen, was jedoch mal wieder von Pein falsch aufgenommen wurde. Leider!

Die Tür wurde geöffnet, ein Rothaariger betrat das Zimmer und schaute Deidara an, als wäre er gar nicht da, blickte wie durch ihn hindurch. Ohne jegliche Emotionen, ohne Gefühl. Leichtes Unwohlsein stieg in dem Blonden auf, weshalb er sich an Konan wandte und sie unsicher anblickte."Das ist Sasori, er kommt aus Sunagakure und ist mit seinen 31 unser ältestes Mitglied hier bei Akatsuki", erklärt ihm die Blauhaarige, worauf er sie nur komisch angucke. Der sollte 31 sein? Nie im Leben, höchstens Mitte 20,aber nicht älter. "Sie ist dein neuer Partner, behandel sie gut, sie soll nicht gleich nach der ersten Mission als Leiche wieder kommen", knurrte Pein den Älteren an und verengte seine Augen zu Schlitzen, sah in seine matten braunen Augen und wusste das er Deidara innerlich wahrscheinlich in eine seiner Puppen verwandelte aber dennoch. "Ihr Name ist Deidara, weiteres wird sie dir erzählen“, mit einer weg werfenden Handbewegung schickte Pein beide hinaus und sah in die blauen Augen Konans. Etwas unsicher stand Deidara noch immer da, hörte aber Pein zu und zuckte bei seinen Worten leicht zusammen. Er und eine Leiche? Ganz sicher nicht, immerhin hatte er seine explosive Kunst und so schnell würde er sich nicht schlagen oder gar töten lassen. Nach der mehr als netten Ansprache verließ er dann auch zusammen mit seinem neuen Partner das Büro, wusste noch nicht so wirklich wohin und sah sich deswegen erst mal um.

"Zur Hölle! Verdammter Mist! Ich werde ihn umbringen! Ihn aufschlitzen und seine Eingeweide Sasoris Puppen zum Fraß vorwerfen!", hörte Sasori Hidan leise fluchen, was da wieder passiert war? Wahrscheinlich hatte einer der Jungs ihn mal wieder bei irgendetwas besiegt oder sonst was. Innerlich die Zähneknirschend betrat Sasori den Gemeinschaftsraum der Organisation, doch sah er nichts Besonderes. Itachi in der Ecke sitzend, die Augen geschlossen und wahrscheinlich von seinem kleinen Bruder träumend, Hidan fluchend und zitternd vor Wut, Kisame der sich mit einem breiten Grinsen an Hidans Wut erfreute, Tobi, der einfach mal wieder nur Schwachsinn von sich gab und die Anderen? Nun, mehr wollte er sich nicht antun. "Da, viel Spaß.", nickte er in Richtung Sofa und drehte sich um, ging an dieser komischen Puppe vorbei, zurück in sein Zimmer. Sasori noch mal nachblickend, drehte Deidara sich zu den andren hin, besah sich den recht chaotischen Haufen und seufzte leise auf. Nur seltsame Gestalten, einer der eine Maske trug, einer der aussah wie eine schlechtgepflegte Topfpflanze und dann dieser seltsame Typ mit der Sense. Echt gruselig das Ganze. Deidaras Blick fiel auf einen Mann oder doch Frau, immerhin hatte es lange Haare, geschlossene Augen und zwei merkwürdig tiefe Falten im Gesicht."Meine Güte, un. Wo bin ich hier nur hingeraten?", seufzte er erneut auf, ließ sich neben den Maskenträger sinken und hoffte, dass dieser wenigstens friedlich wäre.

"Hey, Kleine, du bist die Neue ja?", mit einem breiten Grinsen lies Kisame sich mit einem plumpsen neben der Blonden nieder und lehnte sich in dem weichen Sofa zurück. Erstaunt sah dieser diesen Haimenschen neben sich an, blickte diesen abschätzend an und fühlte sich jetzt schon nicht wohl."Ja ich bin Deidara und wer oder bessergesagt, bist du, un?" "Bin Kisame, der Partner von Itachi Uchiha, der Kerl mit dem Pferdeschwanz", nickte er in Richtung des Schwarzhaarigen und grinste weiterhin, hörte Hidan immer noch fluchen und Tobi weiterhin sein blödes Gemurmel. "Ach das ist nen Kerl, un? Ich dachte das sei ne Frau", grinste Deidara leicht, worauf sich dieser dann leicht regte und die Augen aufschlugen. Blutrote Augen starrten ihn an, sagten jedoch keinen Ton und alleine diese Art und Weise, schüchterte ihn doch etwas ein. "Nein, ein waschechter Mann, wie gesagt ein Uchiha", lachte Kisame los und grinste über das ganze Gesicht, als er Itachis einschüchternden Blick sah. "Du solltest dich lieber zu deinem Partner verziehen, so ganz alleine unter uns und das als Neuling ist nicht gerade gesund", murmelte er leise als er sah, wie Pein hereinkam und ihn schon warnend ansah. "Was soll ich denn bei dem, un? Der denkt doch eh, ich sei unnötiger Ballast", seufzte Deidara kurz leise auf, sah aber dann zu Pain rüber und stand rasch auf."Vielleicht sollte ich doch gehen", nickte er dem Blauhäutigen rasch zu und entfernte sich aus dem Zimmer.

Sasori saß wieder in seinem Zimmer, wieder an auf seinem Bett, die Augen geschlossen und den Kopf in den Nacken gelegt. Da er Chakrafäden um seine Zimmertür gebunden hatte, spürte er sofort wenn sich jemand dieser näherte. Langsam und gelassen öffnete er halb seine Augen, wartete auf das Klopfen und dennoch regte er sich nicht, weder äußerlich noch innerlich. Ratlos suchte Deidara sich durch das nicht all zu große Quartier, fand die Tür zu nun Sasoris und seinem Zimmer und näherte sich. Wieso musste er mit dem auch noch in einem Zimmer schlafen? Die dachten hier doch alle er sei eine Frau, aber bitte, dann spielte er eben das Spiel mit und klopfte schließlich an. Sasori verdrehte gut sichtbar seine Augen, stand jedoch nicht auf, eher erfreute er sich innerlich an dem Verhalten der Blonden, welche nun in seinen Fäden gefangen war. Ihr klopfen, so unschuldig und nett gemeint wie es war, wurde ihr zum Verhängnis. Er wusste das ihr Handgelenk sich in den dünnen, schon unsichtbaren Fäden verfangen hatte und je mehr sie an diesen rüttelte, desto schlimmer verhedderten sich diese um ihre Hand, schnürten diese zu, bis das Blut an ihnen hinunter floss und langsam auf den Boden tropfte.

Genau das passierte Deidara ,weshalb er verwirrt auf seine Hände sah, nichts sah und es doch anfing zu schmerzen und zu bluten. Was sollte das? Woher kam das? Hilfesuchend blickte er sich um, sah diesen Tobi und rief nach ihm."Tobi ist ein guter Junge", plapperte dieser wirr, von daher war er keine große Hilfe. Der leicht metallische Geruch von frischem Blut stieg Sasori in die Nase und das leise, kaum hörbare Geräusch von tropfendem Blut drang an seine Ohren. Mit einem lautlosen Seufzer stand er langsam auf, ging mit lautlosen Schritten auf die Tür zu und zog sie mit einem schnellen Ruck auf, dass die Fäden sich nun so stark anspannten und sie rissen. Mit leerem Blick sah er sie an, sah in ihre leicht geweiteten Augen und hörte die schnell sich von ihnen entfernenden Schritte Tobis.

Fassungslos starrte Deidara den Älteren vor sich an, wischte das Blut an seiner Kleidung ab."Begrüßen sie jeden ihrer neuen Partner so? Kein Wunder das mein Vorgänger gegangen ist, un", murrte er leise aber doch verständlich für ihn auf. Mit sowas sollte er auch noch das Zimmer teilen, vielleicht sollte er lauter kleine Tonbomben unter seinem Bett verstecken. "Ich begrüße niemanden, ich wollte nie einen Partner, ich brauch keinen. Du bist alles andere als bei mir Willkommen", antwortete Sasori ihr nüchtern, kein Ton schwang in seiner Stimme mit, nichts. Er empfand weder Hass, noch Abneigung oder Neugierde ihr gegenüber, sie war für ihn nichts Besonderes. Schon alleine diese Anzickerei deutete auf ihren miserablen Charakter hin, welcher sich sicherlich in dem kleinen Raum bald ausbreiten würde wie eine Seuche und alles was ich in nächster Zeit vorfinden würde wäre Make-up und Haargummis. Eine grässliche Vorstellung. "Hier ist nur ein Bett", waren seine Worte, als er zur Seite trat, die Tür offen lies und ihr somit einen guten Blick bot. Einen Anblick der alles beinhaltete, außer seiner Puppen. Unbeeindruckt hörte Deidara diesem Grießkram zu, schnalzte kurz mit den Lippen und sah ihn aber dann doch geschockt an, als es hieße es gäbe hier nur ein Bett."Nett, wirklich nett. Ich werd mit dem Fußboden vorlieb nehmen", erwiderte er frech, blickte sich in dem lieblosen Zimmer um und stellte fest, dass es zu seinem Charakter sehr gut passte. Erwidern tat der Ältere nichts, zuckte nicht einmal mit den Schultern, sondern ging zurück auf das Bett zu, setzte sich in seine vorherige Sitzposition und schloss wieder seine Augen. Seine Atmung verlangsamte sich wieder, wurde flacher, sein Brustkorb hob und senkte sich minimal, mit dem bloßen Auge kaum sichtbar. Dass er nun wie Tot wirkte, wusste er, doch war es ihm egal, schließlich war er auch eine Marionette.

Entnervt ließ der Blonde diesen was auch immer, ihm fielen keine Worte ein, alleine und begab sich stattdessen wieder in den Gemeinschaftsraum zu den anderen."Was ist das für ein Monster, un?", setzte er sich auf das Sofa, blickte den Schwarzhaarigen an und seufzte erneut auf."Sasori ist nicht menschlich, daher verspürt er auch keinen Schmerz. Er hat aber umso mehr Freude daran, dies anderen anzutun“, erwiderte ihm Itachi leise, streckte sich dabei genüsslich und schlürfte dann rüber in die anliegende Küche. "Na du bist also die neue Partnerin von unserem kleinen Monster Sasori? Verdammte Scheiße, wie du das wohl aushältst?", setzte sich Hidan ungeniert zu der Blonden, machte sich auf dem Sofa breit und legte seinen Füße hoch auf den Tisch. Na wunderbar, nun hockte sich auch noch dieser Sensenheini neben ihn, legte seine Botten ungeniert auf den Tisch und quatschte ihn zu allem Überfluss auch noch blöde an."Sieht ganz so aus, ja", erwiderte Deidara knapp, bekam netterweise von diesem Uchiha oder weiß der Geier, wie der hieß, eine Tasse Tee gereicht und bedankte sich. Sasoris Schritte waren wie immer lautlos als ich in den Gemeinschaftsraum kam, den Blick durch diesen schwenkte und dann den Ausgang ansteuerte. "Ich komme morgen früh wieder. Brauche etwas Ablenkung.", Pein und die anderen wussten was er mit dieser Aussage meinte, wussten das er sich ein Opfer suchte, welches er langsam zu quälen beginnen würde und erst dann aufhörte, bis er den Eindruck hätte das kein Funken Leben in dem Körper desjenigen mehr steckte. Seine Puppen hatte er bei sich, ohne sie würde ich niemals aus dem Quartier gehen.
Unbeeindruckt und schweigsam wie immer, blickte Itachi dem Rothaarigen kurz hinterher. Auch er der gefürchtete Clanmörder hatte einen Heiden Respekt vor Sasori, legte sich lieber nicht mit ihm an und sah stattdessen zu Hidan rüber."Machst du wieder alles an, was bei drei nicht auf den Bäumen sitzt?", war seine durchaus ernst zunehmende Frage, ehe er langsam seinen Tee leerte und diesen abstellte.

"Jap, wieso nicht? Auch ich brauche Lie~be!", lachte Hidan hohl und voller Spott, ehe er dann leise seufzte und breit vor sich he grinste. "Meint ihr es werden mehr als zwei Leute heute dran glauben, verdammt?", fragte er einfach in die Runde, doch eine Antwort erwartete er nicht, jeder wusste das Sasori kaum aufzuhalten war wenn er erst mal angefangen hatte. Niemand wusste genau was er tat, jedoch wenn er jedesmal von seiner 'Ablenkung' wiederkam war seine Kleidung voller getrockneten Blut und dennoch waren seine Hände immer sauber, auch sonst stank er nie. Nur die dunklen Flecken zeugten davon dass er jemanden gefunden hatte. Von Itachi kam keine Antwort, stattdessen verschwand er wieder in der Küche, stieß dort kurz mit Konan zusammen und sah wie sie sich zu Deidara setzte."Du brauchst also Liebe, ja?", wandte sie sich an Hidan, blickte ihn ruhig aber besinnlich an und fuhr schließlich fort."Bisher hast du alle deine Liebschaften um die Ecke gebracht und lange warst du auch nie treu." "Ich bin nun mal einer von der Sorte der einen Grund hat nie anzurufen, sie leben ja nicht mehr, also bullshit!", antwortete er ihr rau und patzig zugleich, sah ihr in die blauen Augen und wunderte sich jedoch ein wenig.

"Seit wann hilfst du jemanden, Zombieprinzessin?", die Frage war ganz berechtigt, Konan half nie jemanden außer Pain und er brauchte keine Hilfe, also was war hier los? "Ich helfe hier keinem und das weißt du. Ich hab dich nur auf etwas hingewiesen, mehr hab ich nicht getan“, erwiderte sie noch immer völlig ruhig, funkelte aber Hidan dabei sauer an. Kurz blickte sie noch mal lächelnd zu Deidara, erhob sich dann und verließ ohne weitere Worte das Zimmer. "Es reicht jetzt, du solltest dein Maul halten Hidan, ehe ich es dir stopfe!", herrschte Pein völlig ruhig und unbeeindruckt an, sah den Silberhaarigen kurz in die grimmigen Augen und stand ebenfalls dann auf. "Ich will heute nicht mehr gestört werden und wenn Sasori wieder kommt, sagt ihm er soll seinen Dreck alleine weg machen!", fügte er noch hinzu, er den Raum ganz verlies und sich in sein Zimmer zurück zog. Herrschten sich hier alle so an? Na das konnte ja lustig werden. Am besten wäre es zu schweigen, mit keinem zu reden, einfach so tun, als sei man nicht da. Unsicher blickte Deidara zu diesem Tobi, der ihm noch immer nicht ganz geheuer war. Wieso trug der ne Maske, was versteckte dieser?

Die ersten Sonnenstrahlen erleuchteten in ihrem sanften, warmen Licht den Rand des Waldes aus dem Sasori gerade trat, schienen ihm ins Gesicht und obwohl es störte, verzog er keine Miene. Die junge Frau, welche in dieser Nacht seinen Weg gekreuzigt hatte, hang nun vereinzelt an mehreren Bäumen, mit einem kaum sichtbaren Band verbunden, wie eine kaputte Puppe. Das Blut tropfte immer noch aus ihr, die Reste dieser Nacht, langsam und voller Qual. Ihre Angstschreie hallten ohne Dämpfer weiter hin in seinen Ohren, ließen ihn innerlich schmunzeln und sich an der Erinnerung erfreuen. Im Hauptquartier war es ruhig um diese Zeit, obwohl Tobi und Itachi meistens schon wach waren, weswegen? Es interessierte ihn nicht. Die Tür zu seinem Zimmer war abgeschlossen, doch mit einer schnellen Handbewegung und ein wenig Chakra, öffnete sie sich wie von Geisterhand. Und da lag sie, die blonden, langen Haare auf dem Kissen verteilt, die Augen friedlich geschlossen und die Lippen zu einem Lächeln verzogen, während sie die dünne Decke bis an ihr Kinn gezogen. Noch ahnte Deidara nicht das sein Partner wieder da war, schlief daher weiter und rollte sich nun wie eine Katze auf die Seite. Dabei entwich ihm ein leises Seufzen, er vergrub sich noch mehr unter der Decke und genoss die noch anstehende Ruhe.

Unbeeindruckt von diesem Anblick trat Sasori ein, schloss die Tür hinter sich und zog den blutverschmierten Mantel aus, legte seine beiden Puppen in ihre Ecke und sah dann noch einmal zum Bett. Er brauchte seine Ruhe, wollte jetzt alles andere als gestört werden und dieses Etwas dort störte ungemein! Er hatte ein kleines Fenster, mit einer breiten Bank davor, auf welcher er sich niederlies und dann seine Augen schloss, einfach nur um zur Ruhe zu bekommen. Das er nun nur mit einem Netzshirt oben herum bekleidet dasaß und wie eine Puppe wirkte, war ihm egal. Er würde sie ausschlafen lassen und dann, ja dann würde er weiter sehen.

Zwei Stunden später erwachte Deidara langsam, richtete sich verschlafen auf und strich sich seine wirren Haare aus dem Gesicht. Laut gähnend streckte er sich, sah auf die Fensterbank und erschrak fürchterlich. Meine Güte, der sah aus wie eine leblose Puppe und wenn er sich ihn weiter so ansah, stellte er fest dass er mit seiner Vermutung scheinbar recht hatte. Sein Körper glich dem einer Marionette und nun war ihm auch langsam klar, warum er so kalt und unberechenbar wirkte. Sasori spürte alles, bekam alles mit. Jede ihrer Bewegungen, ihre schnellen Atemzüge, die Angst die nun in der Luft schwebte und das sie sich wohl gerade ihren Kopf zerbrach. Langsam öffnete er seine Augen, fixierte die ihre geweiteten und stand dann auf. "Ich mag keine unnötigen Besucher", sprach er sie kalt und ohne irgendwelche Regung in seiner Stimme, doch ehe er sie erreichen konnte wurde die Tür geöffnet und der Uchiha stand in dieser. Wunderbar! Der musste auch immer solch eine Spaßbremse sein! "Pein will euch sehen...beide", mehr sagte er nicht, drehte sich wieder um und schloss hinter mir die Tür. Scheinbar hatte er aber mit seinem Auftritt etwas verhindert, da er Deidaras Angst deutlich spüren konnte, nun ja, ihm war es egal. Solange er nicht irgendwelche Schreie hören musste.

Leicht den Kopf schief gelegt sah Sasori sie dennoch weiterhin an. "Glück, reines Glück", war sein einziger Kommentar dazu, als er dann den Raum verließ und zum Leader ging. Was der wieder wollte? Im Gemeinschaftsraum waren scheinbar nicht nur sie vorgeladen worden, denn es saß alles da, einschließlich des überheblichen Uchiha. Rasch zog Deidara sich nachdem Sasori das Zimmer verlassen hatte an, machte sich wie gewohnt seine Haare und betrat dann stillschweigend den Gemeinschaftsraum, setzte sich neben diesen komischen Pflanzenkopf."Komm dem nicht zu nahe, der frisst gern Frischfleisch", grinste ihn ein Typ an, der gerade sein Geld anfing zu zählen. Wer zum Geier war das denn jetzt?

"Sasori, ich habe dir schon zig mal gesagt du sollst deinen Dreck alleine weg schaffen!", knurrte Pein auch gleich los, sah den Rothaarigen warnend an und dennoch zuckte dieser nicht einmal mit der Wimper. "Wie viele waren es dieses mal? Du hast über den ganzen Weg zum Quartier Blutflecken hinter lassen!", machte er weiter und wusste dass diese Unterhaltung langsam Gestalt annahm. Seufzend blickte Konan zwischen Sasori und Pain hin und her, mischte sich aber nicht ein und beließ es bei ihrem Schweigen. Pein jetzt zu unterbrechen oder gar anzusprechen war auch für sie nie gut, das wusste hier jeder, ausgenommen Deidara, aber sie würde das sehr schnell merken. "Es war nur eine, blond, jung, unschuldig, reines Blut", grinste dieser das erste Mal seit langen und sah kurz zu der Neuen. Bei Sasoris Worten zuckte selbst Itachi zusammen, blickte ebenfalls zu Deidara rüber und erinnerte sich an ihr angstvolles Gesicht. Das würde sicher noch ganz böses Blut zwischen den beiden geben, das war sicher erst der Anfang, weswegen er sich da auch vorerst raushielt.

"Warum muss man töten?"brabbelte wie immer Tobi dazwischen, sah allesamt durch seine komische Maske an."Tobi nicht jetzt, wir reden später darüber“, betonte Konan leise. "Man muss nie etwas tun, man kann und ich werde", war Sasoris schlichte Antwort, jedoch sah er Tobi an das er dabei zusammenzuckte. "Hast du mir noch etwas zu sagen, Leader-sama?", das er Pein so nannte, hatte einen ganz bestimmten Grund, den nur sie beide kannten und der niemanden sonst etwas anging. Er hatte keine Skrupel davor jedem hier in diesem Raum die Kehle aufzuschlitzen, sie zu seinen Puppen zu machen und dennoch tat er es nicht, hielt sich an die Regeln und blieb brav, jedenfalls so lange wie nötig. Tobi saß mucksmäuschenstill auf meinem Platz, traute mich nun nicht mal aufzusehen und doch sagte ich immer wieder "Tobi ist ein guter Junge" und das bis Itachi der Geduldsfaden riss."Tobi, Ruhe", zischte er ihm leise zu und wieder schwieg dieser, sah aber Deidara an und lächelte. Sie war wirklich hübsch und scheinbar war sie etwas schüchtern, so wie er.

"Wenn Ihr wollt dass ich mir ein Zimmer mit diesem Etwas teile, brauche ich einen größeres. Das von Hidan wäre doch nicht schlecht, oder das Eure", setzte Sasori neutral an, legte den Kopf leicht schief und sah in die nun mehr als verärgerten Augen von Pein. Nun mischte Konan sich doch ein, obgleich es Ärger gab oder nicht. Was zu weit ging, ging zu weit."Falls du es vergessen haben solltest, teilen sich hier alle zu zweit ein Zimmer. Fang also jetzt nicht an Sonderwünsche zu äußern."Wieder sprach sie ruhig, dennoch konnte man ihren Ärger mit aus der Stimme hören. "Schade, einen Versuch war es wert", antwortete er Konan, stand auf und ging aus dem Gemeinschaftsraum. "Ich hole den Besitzer des Blutes, soll es selber aufwischen", rief er über die Schulter zurück und verließ dann das Quartier. Mit ruhigen aber auch besorgten Blicken sah Konan Sasori nach, seufzte leise auf und blickte Pain ernst an."Glaubst du es war eine gute Idee, Deidara herzuholen?" "Ja, vielleicht wird sie ihm etwas Gefühl in die Brust prügeln", seufzte er und stand dann auf, ging dem Rothaarigen nach und stellte sich an die Tür.

"Sicher doch, die beiden unterscheiden sich doch wie Tag und Nacht. Außerdem ist unser Sasori ein hoffnungsloser Fall, völlig kalt und nicht fähig Gefühle zu zeigen", schüttelte sie über Pein den Kopf und verließ wie immer schweigend das Zimmer. "Ja, aber vielleicht ist dies genau das richtige", antwortete er ihr leise, kaum hörbar und dennoch hoffte er, dass sie seine Worte verstand. Pein stand nicht lange da, denn erfühlte schon die strake Chakramenge und das obwohl Sasori noch sehr weit vom Quartier entfernt war und nur spielte. "Deidara, du kannst ihm helfen", rief er der Blonden zu, als er in das Zimmer von Kanon und sich ging. Stumm und gleich folgsam, verließ dieser das Hauptquartier, suchte draußen nach seinem Partner, hatte zum Glück noch etwas explosiven Ton in seiner Tasche und war für den Fall der Fälle bewaffnet. Draußen suchte er diesen Holzkopf, fand ihn an einem der Bäume und trat nur langsam auf ihn zu."Sasori no Danna, Pain schickt mich ihnen zu helfen", sprach er ihn erst mal freundlich an.

Wir wollen dich beißen, wir wollen dein Blut
Und du kannst dich nicht gegen unsere blutigen Lippen wehren
Komm in unser Land
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