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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden
"Spurensuche
nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung "Systemkritik: Deutsche
Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/
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Erstellt: 27.02.08, 19:27 Betreff: Schock über mutmaßlichen Kindesmissbrauch auf Jersey
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Schock über mutmaßlichen Kindesmissbrauch auf Jersey
London - Der Skandal um mögliche Misshandlungen in einem Kinderheim auf der britischen Kanalinsel Jersey weitet sich aus: Nach schockierenden Berichten von Betroffenen haben Spürhunde am Mittwoch bei der Suche nach weiteren Kinderleichen angeschlagen. Missbrauch von Kindern
Paragraf 176 aus dem deutschen Strafgesetzbuch zum Sexuellen Missbrauch von Kindern (Symbolbild). Auf der Kanalinsel Jersey soll ein Kindesmissbrauch riesigen Ausmaßes stattgefunden haben.
Die Reaktion der Polizeihunde sei „sehr stark gewesen”, sagte der stellvertretende Polizeichef von Jersey, Lenny Harper. „Wir müssen damit rechnen, weitere sterbliche Überreste mutmaßlicher Opfer von Kindesmissbrauch zu entdecken.” Die Polizei rechnet damit, dass mehr als 160 Menschen Opfer der Gewalt wurden. Zudem sei ein weiterer zugemauerter Kellerraum des ehemaligen Kinderheims „Haut de la Garenne” in der Ortschaft St. Martin entdeckt worden. Er soll nun untersucht werden.
In einem ähnlichen Kellerraum hatte die Polizei am Wochenende ein Kinderskelett gefunden. Derzeit gehen die Ermittler Hinweisen auf sechs mutmaßliche Kindermorde und auf zahlreiche Sexualverbrechen hauptsächlich aus den 70er und 80er Jahren nach. Zahlreiche Betroffene berichteten erst jetzt, nach jahrelangem Schweigen, in dem Heim gequält und vergewaltigt worden zu sein. Unterdessen riefen Abgeordnete in London die britische Regierung auf, eine unabhängige Untersuchung zu den Vorfällen einzuleiten. Sie vermuten Vertuschung durch die Behörden der Kanalinsel.
Systematisch seien ältere Kinder von Angestellten angestachelt worden, Jüngere anzugreifen und zu vergewaltigen, berichtete der heute 59-jährige Peter Hannaford. Er selbst sei als Heimkind mit zwölf Jahren „fast jede Nacht” Opfer solcher Gewalttaten geworden. Andere Zeugen berichteten, wie sich Heimmitarbeiter bei Partys betranken und dann Kinder missbrauchten. „Vergewaltigungen von Mädchen ebenso wie Jungen in allen Altersgruppen waren an der Tagesordnung”, sagte eine 49 Jahre alte ehemalige Heimbewohnerin aus.
Insgesamt hätten sich inzwischen mehr als 150 mutmaßliche Opfer und Zeugen von Vergewaltigungen gemeldet, die bis Anfang der 60er Jahre zurückreichen sollen, hieß es bei der Polizei. „Dies sind sehr, sehr traumatische Vorfälle. Viele Menschen, die uns in den letzten Tagen kontaktiert haben, wollten dies vorher nicht tun, weil sie Angst vor ihren Erinnerungen hatten”, sagte Harper. Mehrere ehemalige Heimangestellte waren in den letzten Tagen festgenommen worden und sollten weiter befragt werden. Harper betonte, die Polizei gehe nicht davon aus, dass es sich um einen „organisierten Ring” von Kinderschändern gehandelt habe.
Mutmaßliche Missbrauchopfer berichteten auch von gewalttätigen Übergriffen auf Kinder in einem anderen Heim auf Jersey. In „Les Chennes” seien Minderjährige sadistisch gequält worden, erklärte eine 38-jährige Frau, die vom 13. bis zum 16. Lebensjahr in der Einrichtung war. Die Polizei in der südenglischen Grafschaft Hampshire teilte mit, dass sie neue Hinweise auf sexuelle Gewalttaten in einem Heim in der Hafenstadt Portsmouth erhalten und deshalb eine ältere Untersuchung wieder aufgenommen habe. Diese Ermittlungen waren 1996 eingestellt worden, nachdem die 17 des Missbrauchs beschuldigten Mitarbeiter des Heims gestorben waren.
dpa-infocom http://mainz-online.de/a/news/t/rzo405036.html
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Erstellt: 29.02.08, 08:16 Betreff: Re: Schock über mutmaßlichen Kindesmissbrauch auf Jersey
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Sexverbrechen auf Trauminsel Jersey Polizei findet offenbar zweite Kinderleiche
Die Polizei hat auf dem Gelände eines früheren Kinderheims auf der Kanalinsel Jersey offenbar eine zweite Kinderleiche entdeckt. Spürhunde hätten im Keller des Gebäudes "äußerst stark" angeschlagen, sagte Jerseys Vize-Polizeichef Lenny Harper.
* Drucken * Versenden * 27.02.2008
Am Wochenende hatte die Polizei unter einem Betonboden das Skelett eines Kindes ausgegraben. Das ehemalige Kinderheim Haut de la Garenne, das heute als Jugendherberge genutzt wird, steht im Mittelpunkt einer großangelegten Ermittlung über Kindesmissbrauch. Die Fälle sollen bis zu 40 Jahre zurückreichen. Versteckte Falltür gefunden
Nach dem Leichenfund am Samstag hatten sich die Ermittler auf sechs verdächtige Stellen konzentriert, an denen sterbliche Überreste von weiteren Kinder verscharrt sein könnten. Am Dienstag waren die Ausgrabungen kurzzeitig unterbrochen worden, um sich Zutritt zu einem zugemauerten Kellerraum zu verschaffen. Harper sagte, die in dem Raum gefundenen Beweismittel würden den Missbrauchsverdacht erhärten. Der Raum habe so ausgesehen, wie ihn Zeugen beschrieben hätten.
Ein Bauunternehmer hatte berichtet, seine Angestellten seien vor einigen Jahren bei Renovierungsarbeiten auf eine Falltür zu einem fensterlosen Raum gestoßen. Dort hätten die Arbeiter Handschellen und einen Stuhl gefunden. Harper sagte am Mittwoch, dass in dem 3,7 mal 3,7 Meter großen Raum keine Handschellen gefunden worden seien. Es gebe allerdings Hinweise darauf, dass sich noch mindestens ein weiterer zugemauerter Raum unter dem Kinderheim befinde. Einzelheiten wollte er nicht nennen. Entlassung nach Aufklärungsversuch
Die Polizei hatte im November 2007 Ermittlungen wegen des Verdachts auf Kindesmissbrauch aufgenommen. Dieser soll sich über Jahrzehnte, bis zur Schließung des Kinderheims, erstreckt haben. Laut Harper haben sich bislang mehr als 200 mutmaßliche Opfer an die Polizei gewandt, davon allein 70 in den vergangenen Tagen. Einige Aussagen seien sogar aus Australien und Thailand eingegangen. Ein früheres Mitglied des Regierungsrates von Jersey hatte am Montag Vertuschungvorwürfe gegen die Verantwortlichen erhoben.
Senator Stuart Syvret hatte einer Zeitung gesagt, er sei als Gesundheits- und Sozialminister entlassen worden, nachdem er versucht hatte, den "systematischen" Kindesmissbrauch auf Jersey anzusprechen. Jersey liegt etwa 160 Kilometer südlich von Großbritannien vor der französischen Küste im Ärmelkanal. Die Insel ist ein beliebtes Urlaubsziel. Mit Material von afp
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/15/0,3672,7163151,00.html
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Erstellt: 08.03.08, 21:13 Betreff: Re: Schock über mutmaßlichen Kindesmissbrauch auf Jersey
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indesmissbrauch Blutspuren im ''Horrorheim'' auf Jersey Im Missbrauchsskandal um ein früheres Kinderheim auf der britischen Kanalinsel Jersey kommen neue grausige Details ans Licht: Die Ermittler fanden in einem Kellerraum Blutspuren. Anzeige Bild vergrößern Ort des Schreckens: das ehemalige Kinderheim auf Jersey. - Foto: dpa
8.3.2008 12:18 Uhr
8.3.2008 12:18 Uhr [Lesezeichen hinzufügen] Artikel versenden Artikel drucken Webnews Mr. Wong LONDON - In einem der Räume, die nach Zeugenaussagen als Strafkammern benutzt wurden, hätte ein Spürhund an zwei Stellen angeschlagen, sagte eine Polizeisprecherin. Die Spuren an einem Wasserbecken würden nun noch weiter untersucht. In dem Becken sollen Kinder unter anderem in kaltes Wasser getaucht worden sein, berichteten Medien. Am Samstag wollen sich derweil hunderte Menschen in der Ortschaft St. Helier versammeln, um gegen den Missbrauch und den Umgang der Behörden in dem Fall demonstrieren.
Die Polizei konkretisierte unterdessen ihre Angaben: 100 Menschen seien Opfer von Missbrauch geworden; 25 würden wegen sexueller und körperlicher Übergriffe verdächtig, darunter ehemalige Politiker und führende Mitarbeiter des Heims. Insgesamt würde es mehr als 40 Verdächtige in dem Fall geben; rund 260 Zeugenaussagen wurden bereits ausgewertet. Die Taten in dem Heim "Haut de la Garenne" reichen bis zu 40 Jahre zurück. Der Fall war ans Licht gekommen, nachdem Ermittler vor zwei Wochen einen Kinderschädel in dem Gebäude, das zuletzt als Jugendherberge benutzt wurde, gefunden hatten. Am Wochenende sollte in einen zweiten Kellerraum eingedrungen werden. (feh/dpa) http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/Jersey-Kindesmissbrauch;art1117,2490956
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Erstellt: 10.03.08, 20:30 Betreff: Re: Schock über mutmaßlichen Kindesmissbrauch auf Jersey
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Montag, 10. März 2008, 20:03 Uhr „Horrorheim“ von Jersey: Keller durchsucht
Bei ihren Ermittlungen um die grausamen Vorgänge in einem früheren Kinderheim auf Jersey hat die Polizei die Mauer eines zweiten geheimen Kellerraums durchbrochen. „Wir haben uns Zugang verschafft und werden zunächst unseren Spürhund einsetzen“, sagte ein Polizeisprecher auf der Kanalinsel. Derselbe auf Leichen und Blut spezialisierte Hund hatte vor mehr als zwei Wochen einen Kinderschädel auf dem Gelände des ehemaligen Kinderheims gefunden. Am Wochenende entdeckte er dann in einem zweiten Kellerversteck Blutspuren in einer alten Badewanne. In dem seit 1986 geschlossenen Heim Haut de La Garenne sollen über Jahrzehnte hinweg Kinder misshandelt und sexuell missbraucht worden sein. Seit dem Fund des Kinderschädels verging kaum ein Tag ohne neue Enthüllungen. Mehr als hundert mutmaßliche Missbrauchsopfer haben sich laut der Polizei inzwischen gemeldet, gegen rund 25 Verdächtige wird ermittelt. Die beiden zugemauerten Kellerräume liegen nebeneinander. In ihnen wurden die Opfer nach eigenen Erzählungen gequält und missbraucht. Laut der britischen Presse wurden in dem ersten Raum außer den Blutspuren auch Ketten gefunden. http://www.bild.de/BILD/news/telegramm/news-ticker,rendertext=3980782.html?o=RSS
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Erstellt: 29.04.08, 15:21 Betreff: Re: Schock über mutmaßlichen Kindesmissbrauch auf Jersey
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Dienstag, 29. April 2008, 11:25 Uhr Kinderheim-Skandal auf Jersey: Festnahme
Im Zusammenhang mit dem Kinderheim-Skandal auf der britischen Kanalinsel Jersey hat die Polizei einen 68-jährigen Mann festgenommen. Der Mann werde zu mehreren Fällen von Vergewaltigung und sexuellen Übergriffen befragt, sagte ein Polizeisprecher auf Jersey. In dem Heim „Haut de la Garenne“ sollen in den 60er und 70er Jahren Kinder gequält worden sein. Experten untersuchen noch immer zwei von vier Kellerräumen, in denen vor einer Woche Milchzähne und Knochen gefunden worden waren. Im Februar hatte die Polizei in dem Heim, das zuletzt eine Jugendherberge war, einen Kinderschädel gefunden. Etwa 100 Menschen meldeten sich bisher und sagten aus, sie seien in dem Heim Opfer von physischer und sexueller Gewalt geworden. In dem Fall gibt es etwa 40 Verdächtige. http://www.bild.de/BILD/news/telegramm/news-ticker,rendertext=4406636.html?o=RSS
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Erstellt: 31.05.08, 22:31 Betreff: Re: Schock über mutmaßlichen Kindesmissbrauch auf Jersey
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Samstag, 31. Mai 2008, 20:20 Uhr Mann wegen Missbrauchs in Kinderheim auf Jersey beschuldigt
Ein Mann ist wegen Missbrauchs in dem ehemaligen Kinderheim auf der britischen Kanalinsel Jersey offiziell beschuldigt worden. Der 45-Jährige soll Geschlechtsverkehr mit einem Jungen gehabt haben und zwei weitere Jungen sexuell angegriffen haben. Ein Sprecher der Polizei erklärte weiter, es sei möglich, dass weitere Anschuldigungen gemacht werden. Der Mann, der in Jersey geboren wurde, soll die Taten in den Jahren zwischen 1977 und 1980begangen haben. Er war am Donnerstag festgenommen worden. http://www.bild.de/BILD/news/telegramm/news-ticker,rendertext=4704158.html?o=RSS
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Erstellt: 01.06.08, 10:01 Betreff: Re: Schock über mutmaßlichen Kindesmissbrauch auf Jersey
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Samstag, 31. Mai 2008 Knochen im Kinderheim Verdächtiger offiziell beschuldigt
Ein Mann ist wegen Missbrauchs in dem ehemaligen Kinderheim auf der britischen Kanalinsel Jersey offiziell beschuldigt worden. Der 45-Jährige soll Geschlechtsverkehr mit einem Jungen gehabt haben und zwei weitere Jungen sexuell angegriffen haben. Ein Sprecher der Polizei erklärte am Samstag weiter, es sei möglich, dass weitere Anschuldigungen gemacht werden. Der Mann, der in Jersey geboren wurde, soll die Taten in den Jahren zwischen 1977 und 1980 begangen haben. Er war am Donnerstag festgenommen worden. Er ist der dritte offiziell Beschuldigte in dem Fall, der international für Aussehen gesorgt hatte, nachdem im Februar ein vermeintlicher Kinderschädel in dem ehemaligen Heim "Haut de la Garenne" gefunden wurde. Mittlerweile gruben die Ermittler mehrere Zähne und Knochenüberreste aus. In dem Heim soll es unter anderem in Kellerverliesen systematisch über Jahre zu schwerem Kindesmissbrauch gekommen sein. Dutzende Zeugen und Opfer von Missbrauch haben sich bisher gemeldet. http://www.n-tv.de/972584.html
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Erstellt: 01.06.08, 22:56 Betreff: Re: Schock über mutmaßlichen Kindesmissbrauch auf Jersey
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Sonntag, 01. Juni 2008, 11:04 Uhr Jersey-Skandal: 3. Täter angeklagt
Ein dritter Mann ist wegen Missbrauchs in dem ehemaligen Kinderheim auf der britischen Kanalinsel Jersey offiziell beschuldigt worden. Der 45-Jährige soll Geschlechtsverkehr mit einem Jungen gehabt und zwei weitere Jungen sexuell angegriffen haben. Ein Sprecher der Polizei erklärte weiter, es sei möglich, dass weitere Anschuldigungen gemacht werden. Der Mann, der in Jersey geboren wurde, soll die Taten in den Jahren zwischen 1977 und 1980 begangen haben. http://www.bild.de/BILD/news/telegramm/news-ticker,rendertext=4705904.html?o=RSS
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Erstellt: 15.11.08, 18:08 Betreff: Re: Schock über mutmaßlichen Kindesmissbrauch auf Jersey
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Horrorhaus auf Jersey Polizeichef schließt Kindermorde aus
© ZEIT ONLINE 14.11.2008 - 16:16 Uhr
Wende im Missbrauchsfall: Im früheren Erziehungsheim „Haut de la Garenne“ auf der britischen Kanalinsel Jersey hat es keine Morde gegeben Das ehemalige Waisenheim „Haut de la Garenne“ auf Jersey steht im Zentrum des größten Missbrauchskandals Großbritanniens
Das ehemalige Waisenheim „Haut de la Garenne“ auf Jersey steht im Zentrum des größten Missbrauchskandals Großbritanniens
© Christian Keenan/Getty Images
Das als „Horrorhaus“ bezeichnete Waisenheim ist bereits seit Februar dieses Jahres Gegenstand von polizeilichen Ermittlungen. Auf Vergewaltigung und Folter von mehr als einhundert Bewohnern zwischen 1969 und 1980 lautet der Verdacht. Wenig später erhielt der Fall dann noch mehr Dramatik: Die Beamten fanden im Keller des Hauses verkohlte Knochenteile, Kinderzähne, Blutspuren in einer Badewanne und Gegenstände, die wie Fußfesseln aussahen.
In Folterkellern, so vermutete die Polizei, seien mindestens fünf Kinder im Alter von vier bis elf Jahren brutal ermordet worden.
Vergangenen Mittwoch nun musste David Warcup, der heutige stellvertretende Polizeichef der Insel, zugeben, dass hier ein Irrtum vorliege. Es stimme nicht, „dass Morde begangen oder Leichen zerstört wurden.“ Nur drei der gefundenen Knochenteile seien menschlich. Und selbst das sei nicht sicher. Bei einem mutmaßlichen Schädelstück handele es sich um eine Kokosnussschale aus dem 19. Jahrhundert. Die fesselähnlichen Gegenstände seien nur rostige Metallstücke. Und auch die Kinderzähne und die Blutspuren würden von den Ermittlern nicht als Mordindizien gewertet.
Warcup bedauerte, dass sein Vorgänger Lenny Harper - bis zu seinem Ruhestand verantwortlich für die vier Millionen Pfund teuren Ermittlungen - inakkurate Informationen an die Öffentlichkeit gegeben habe. Dessen ehemaliger Chef, Graham Power, wurde bis zum Ende der Ermittlungen vom Dienst suspendiert.
Wie konnte es zu einer solch drastischen Fehleinschätzung kommen? Die voreilige Falschinformation hat die Öffentlichkeit aufgescheucht und dem Ruf der Insel weiteren Schaden zugefügt. Power weist den Vorwurf eines Fehlverhaltens strikt von sich. Auch Harper verteidigt sich gegen die Kritik: „Wenn wir Knochenteile und Zähne in einem Gebäude finden, in dem wir wegen Kindesmissbrauchs ermitteln, was erwarten die Menschen dann? Wie hätten wir reagieren sollen?“
Die beiden Ermittler wollten es wohl besser machen als ihre Kollegen in den siebziger Jahren. Damals hatte es die örtliche Polizei nämlich versäumt, die Misshandlungen und sexuellen Übergriffe gegen Kinder in Haut de la Garenne zu verfolgen. Die heutigen Ermittlungen wegen der Missbrauchsvorwürfe laufen weiter. (Helene Bubrowski)
http://www.zeit.de/online/2008/47/horrorhaus-jersey?page=all
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Erstellt: 23.06.09, 09:05 Betreff: Re: Schock über mutmaßlichen Kindesmissbrauch auf Jersey
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bDm Kinderheim auf der britischen Kanalinsel Jersey schreckliche Misshandlungen ans Licht gekommen. Jetzt wurde der erste Täter verurteilt und kam mit einer Bewährungsstrafe davon. Zum Zeitpunkt der Taten war er selbst erst 14 Jahre alt.
Eineinhalb Jahre nach der Aufdeckung von Kindesmisshandlungen in einem Heim auf der Kanalinsel Jersey gibt es eine erste Verurteilung: Ein 46 Jahre alter Mann bekam eine zweijährige Bewährungsstrafe. Hintergrund für das milde Urteil ist, dass der Mann zur Tatzeit erst 14 Jahre alt war. Mehr zum Thema Jersey: Auf Spurensuche im Horror-Heim Knochenfunde auf Jersey: "Schreckliche Dinge im Heim passiert" Kinderheim auf Jersey: Polizei sucht Kinderleichen
Der Verurteilte war selbst Bewohner des Kinderheims, als er in den 70er Jahren Jungen im Alter von acht und zehn Jahren sexuell belästigt hatte. Nach Angaben des Gerichts war er in dem Heim als kleines Kind Opfer "schweren sexuellen Missbrauchs" geworden. Das wirkte sich strafmildernd aus.
Das Kinderheim "Haut de la Garenne" war nach Knochenfunden im Keller im Februar 2008 weltweit als Schauplatz brutaler Kindesmisshandlungen in die Schlagzeilen geraten. Bis zu 150 frühere Heimbewohner berichteten von regelmäßigen Sexgelagen der Angestellten, die Mädchen und Jungen vergewaltigt und gefoltert hätten.
Die Verbrechen sollen in der Zeit von 1960 bis zur Schließung des Kinderheims 1986 verübt worden sein. Die Polizei nahm mehrere ehemalige Heimangestellte fest. Der Verdacht, dass in dem Heim auch Kinder ermordet wurden, hat sich allerdings nicht bestätigt. DPA
Artikel vom 22. Juni 2009 http://www.stern.de/panorama/:Kindesmisshandlungen-Jersey-Erster-T%E4ter-Horror-Heim/704303.html#rss=all
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