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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 

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Autor Beitrag
Martin MITCHELL
New PostErstellt: 12.06.18, 02:35     Betreff:  Medikamententests an Heimkindern in WESTDEUTSCHLAND. Antwort mit Zitat  

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QUELLEN: www.evangelisch.de/impressum und www.evangelisch.de/inhalte/150379/05-06-2018/studie-beweist-medikamentenmissbrauch-rotenburger-anstalten :

    Zitat:
    .
    Datum: 05.06.2018
    Quelle: epd
    Kommentare: 0
    Landeskirche: Bremische Evangelische Kirche


    UNHEIL UND BEWÄLTIGUNG

    Studie beweist Medikamentenmissbrauch in Rotenburger Anstalten

    Eine neue Studie zu Medikamentenmissbrauch bei Heimkindern in der Nachkriegszeit ist am Dienstag [ 05.06.2018 ] in Rotenburg bei Bremen vorgestellt worden.

    [ FOTO: Krefelder Pharmakologin Sylvia Wagner im Archiv der Rotenburger Anstalten / Rotenburger Werke : Studie beweist Medikamentenmissbrauch in Rotenburger Anstalten ]

    In den ehemaligen Rotenburger Anstalten der Inneren Mission wurden nach der Untersuchung der Pharmazeutin Sylvia Wagner Medikamente an Bewohnern getestet sowie Kinder und Jugendliche mit viel zu hohen Dosierungen ruhiggestellt. Vereinzelt habe es auch psychochirurgische Eingriffe gegeben, sagte die Wissenschaftlerin. "Bei der Durchsicht von Bewohnerakten zeigte sich, dass vor allem unruhige oder vermeintlich schwierige Kinder und Jugendliche Arzneimittel zur Sedierung erhielten." Eine medizinische Indikation habe es in diesen Fällen nicht gegeben.

    Teilweise seien auch mehrere Präparate gegeben worden, um den Tagesablauf der oft überforderten Mitarbeiter zu erleichtern. Auch dies sei in den Akten von Bewohnern vor allem in den 1960er und Anfang der 1970er Jahre belegt. Die Versuchsreihen seien in keinem Fall mit Einwilligung der Eltern oder der Betreuer geschehen, sagte die 53-jährige Expertin. "Das legt nahe, dass sie auch nicht eingeholt wurden, was nach rechtlichen und ethischen Normen fragwürdig war."

    Missbräuche dieser Art seien zur damaligen Zeit in stationären Einrichtungen der Behindertenhilfe nicht unüblich gewesen, sagte die Wissenschaftlerin, die bundesweit zur Situation zwischen 1945 und 1975 recherchiert. In Rotenburg habe sie eine "Tiefenbohrung" machen können, weil die diakonische Einrichtung im Vergleich der Einrichtungen über das umfangreichste Bewohnerarchiv verfüge. Es sei auch "ein absoluter Glücksfall", dass die Rotenburger Werke als Nachfolgeeinrichtung der Anstalten so offen und kooperativ mit dem Thema umgingen.

    Wagners Erkenntnisse sind Bestandteil eines neuen Buches, das am Dienstag in den Rotenburger Werken vorgestellt wurde. Es beschreibt den oft von Gewalt und Medikamentenmissbrauch geprägten Alltag der damaligen Bewohner. Auftraggeber des Buchprojektes unter dem Titel "Hinter dem Grünen Tor" war der Vorstand der Werke. Diese zählen mit 1.130 Bewohnern und etwa 1.800 Beschäftigten in Norddeutschland zu den größten stationären Behinderteneinrichtungen in Norddeutschland. "Wir müssen uns unserer Vergangenheit stellen", sagte Geschäftsführerin und Pastorin Jutta Wendland-Park.


    WEITERE INFOS ZUM ARTIKEL
    Karsten Wilke, Hans-Walter Schmuhl, Sylvia Wagner, Ulrike Winkler (Autoren): Hinter dem Grünen Tor - Die Rotenburger Anstalten der Inneren Mission, 1945-1975. Schriften des Instituts für Diakonie- und Sozialgeschichte an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel/Band 32, Verlag für Regionalgeschichte, Gütersloh 2018. 24 Euro.

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NOCHMALIGE QUELLENANGABE: www.evangelisch.de/inhalte/150379/05-06-2018/studie-beweist-medikamentenmissbrauch-rotenburger-anstalten

Aufarbeitung ist, meines Erachtens, gut und wichtig, insbesondere wenn diese mit angemessener wirklicher Entschädigung einhergeht.
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