Vor dem Hintergrund der sich immer mehr zuspitzenden Schuldenkrise kann es nützlich sein, den Blick über den europäischen Tellerrand hinauszurichten. Wenn das alternde Deutschland seine Blütezeit hinter sich haben sollte und seine Bürger in den kommenden Jahren möglicherweise mit Staatsverarmung und daraus resultierenden finanziellen Repressionen der Politiker zu kämpfen haben werden  – kann es dann sinnvoll sein, unserem Land und vielleicht dem gesamten Kontinent den Rücken zu kehren?

Auch wenn die derzeitige Diskussion über Staatsschulden, Inflation und Rettungspakete vielen von uns Angst macht: Es gibt keinen Grund, die Lage kurzfristig zu schwarz zu malen. Deutschland ist sicherlich eines der schönsten und lebenswertesten Länder der Welt. Nicht zuletzt ist es für viele – gerade in Süd- und Osteuropa, aber auch in Nordafrika – immer noch das Land ihrer Sehnsüchte und Träume. Doch dieser Glanz droht schneller zu verblassen, als die meisten von uns wahrhaben wollen. Die negativen Folgen des demografischen Wandels kämen zwar erst langfristig zu Tage. Doch die Finanzkrise, die deutlich gestiegene Staatsverschuldung und die Transferleistungen für die am Boden liegenden Euro-Mitgliedsländer drohen diese beginnende wirtschaftliche Zersetzung dramatisch zu beschleunigen. Der Gedanke ans Auswandern sollte im Rahmen Ihrer Wirtschaftlichen Selbstverteidigung deshalb nicht fehlen. Es gibt keinen Grund, überhastet die Koffer zu packen. Aber es gibt viele gute Gründe, sich mit diesem Thema rechtzeitig zu beschäftigen, Alternativen zu sondieren und mögliche Auswanderungsziele in einem Urlaub einmal zu testen.

http://www.ratgeber-finanzen-yahoo.de/auswandern-antwort-auf-eurokrise/

AHA!

Nun guckt mal noch darein:

http://www.ratgeber-finanzen-yahoo.de/auswandern-laender-in-europa-und-amerika/

Uruguay

Das Land gilt als die Schweiz Südamerikas. Uruguay verfügt über ein solides Bankgeheimnis und einen starken Finanzsektor. Der macht sich bisweilen auch negativ bemerkbar, zuletzt als die Staatspleite Argentiniens den kleinen Nachbarn in eine Wirtschaftskrise stürzte. Für Uruguay sprechen eine gesunde Demografie, eine geringe Verschuldung und die traditionelle Haushaltsdisziplin der Regierung.

Wer aus Deutschland kommt, für den ist Uruguay ein wahres Schlaraffenland der Preise. Lebensmittel kosten nur zwei Drittel dessen, was hierzulande auf dem Kassenbon steht. Die Sicherheitslage im Land ist, im Gegensatz zur Mehrheit der lateinamerikanischen Länder, mehr als akzeptabel. Ob Drogenverbrechen, Zwischenfälle mit Feuerwaffen oder Überfälle – in all diesen Kategorien ist Uruguay weniger stark vertreten als seine Nachbarn.

Als Schlaraffenland der Preise wuerde ich Uruguay denn nun doch nicht (mehr) bezeichnen!!!

Zitat: Tschicki


Wer aus Deutschland kommt, für den ist Uruguay ein wahres Schlaraffenland der Preise. Lebensmittel kosten nur zwei Drittel dessen, was hierzulande auf dem Kassenbon steht. Die Sicherheitslage im Land ist, im Gegensatz zur Mehrheit der lateinamerikanischen Länder, mehr als akzeptabel. Ob Drogenverbrechen, Zwischenfälle mit Feuerwaffen oder Überfälle – in all diesen Kategorien ist Uruguay weniger stark vertreten als seine Nachbarn. Als Schlaraffenland der Preise wuerde ich Uruguay denn nun doch nicht (mehr) bezeichnen!!!

Zudem denke ich, dass die Euro-Krise gerade für Deutsche im Moment überhaupt nicht zu einem Auswanderungsgrund wird. Ich kann es verstehen in Spanien oder Griechenland, weil da die Arbeitslosigkeit sehr hoch ist. Aber da schielen die Leute nicht nach Südamerika, sondern nach Deutschland.

Zudem wird der Euro nicht kaputt gehen. Wer jetzt den Euro in Dollar wechselt wird ein finstres Erwachen erleben, sobald die Wahlen in den USA gelaufen sind und die Ratingagenturen auch wieder über die Lage in den USA und des Dollars reden dürfen. Der Euro ist in den letzten Tagen ein wenig auf 1,30 abgesackt. Ja und? am 13 Juni 2010 lag er bei 1,20 und niemand hat das Ende des Euros beschworen. Überhaupt hat sich der Euro in den letzten fünf Jahren zumeist im Bereich zwischen 1,30 und 1,40 bewegt mit verschiedenen Ausschlägen nach oben und unten, die aber bei 1,20 oder 1,60 abgefangen wurden.

Alles nur billige Panikmache auf der Basis schlechter Recherchen.

Stimmt Donald,

Ende 2004 - Anfang 2005 gab es fuer einen Euro 1,22 US$. Die Krise ist und bleibt eine hausgemachte Krise fuer mich! Ein Kampf zwischen US$ : Euro! Wenn ich so die vielen Leserkommentare der Zeitungen lese, dann waere so mancher bereit einen Eurocrash - auch wenn er verdammt hart waere - zu ertragen, nur um endlich aus den Faengen der Finanzmafia rauszukommen! Sehr viele Leute wissen wo der Hund begraben liegt!!!!! Schon traurig, denn Europa selbst ist eine gute Loesung, aber der Euro mit den ganzen Laendern die da dranhaengen?

LG

Tschicki

PS. Aus D auszuwandern ist derzeit aus dem Grund schon nicht so einfach fuer Otto Normalverbraucher, weil man fuer sein Haus (als Beispiel) derzeit nicht das kriegt, was man noch vor einigen Jahren gekriegt haette.

Klar, es geht runter...............und irgendwann gehts wieder rauf, das sahen wir hier, die Frage ist nur wann!

Zitat: Tschicki


PS. Aus D auszuwandern ist derzeit aus dem Grund schon nicht so einfach fuer Otto Normalverbraucher, weil man fuer sein Haus (als Beispiel) derzeit nicht das kriegt, was man noch vor einigen Jahren gekriegt haette. Klar, es geht runter...............und irgendwann gehts wieder rauf, das sahen wir hier, die Frage ist nur wann!

Wer auswandern will macht sich rechtzeitig Gedanken, wovon er leben will und zwar schon Jahre vorher. Er nimmt dann den Absprung wenn es für ihn passend ist. Ich sage nicht optimal, denn wer einen optimalen Zeitpunkt abwartet bleibt ewig wartend.

Exakt! Nur aus eventuellen finanziellen Gruenden auszuwandern ist nicht das Gelbe vom Ei, man muss wirklich wollen und bereit sein sich auf das neue Land einzustellen, das man sich schon vorher genau ansehen sollte.

Juengere Menschen werden sich von Natur aus schneller anpassen, waehrend man - wenn man aelter ist - eher dazu neigt nur alles zu vergleichen.

Es muss alles zusammenpassen, die Finanzen und andere Auswanderungsgruende, nur dann wird man gluecklich in einem neuen Land.

LG

Tschicki