Das mit dem Widia Bohrer scheint wohl die Lösung zu sein.
Habe gestern noch einmal einen Versuch gestartet.
Widia Bohrer scharf angeschliffen. Schneidöl in das Loch und langsam aber mit Druck bohren. Immer wieder Schneidöl drauf. Nach ca. 10 Minuten hatte ich ein 30 mm tiefes Loch und war durch
Leider ist das Loch nicht ganz mittig Es sind immer noch Reste im Metall von dem Ausdreher. Habe versucht mit einem angeschliffenen Stahlnagel die Reste zu zertrümern. Keine Chance
Was mir aufgefallen ist: Die Bohrungen in den Unterzugrahmen für die abgerissenen Schrauben sind viel zu groß. Außenseite 9mm Innensteite 10 mm.
Vermutlich werden durch Motorvibrationen die Löcher geweitet mit der Zeit. Die hinteren Schrauben links und rechts waren noch in Ordnung. Lag wohl daran, das der Unterzugrahmen an der Stelle dünner ist. Das Gewinde der Schraube berührt nicht die Bohrung. Bei den anderen zwei Schrauben ist das Material des Unterzugrahmen dicker. Das Gewinde der Schrauben kann also in den Bohrungen arbeiten. Dadurch entsteht das Spiel bzw. weitet sich die Bohrung auf der Innenseite. Die Folge: Schraube ermüdet und bricht an der Stelle.
Ich werde jetzt versuchen auf neues Gewinde auf M10 zu schneiden. Problem bleibt halt noch mit dem Rest der in den Löchern ist. Da sauber zu Bohren, bzw Gewinde zu schneiden ist noch so ein Problem.
Alternative wäre auch evtl. eine Gewindestange komplett in 10.9 durchzuschieben. Hinter den Gewinden ist der Rahmen mit einem Rohr verschweißt. Dann könnte man von außen Kontermuttern draufsetzen. In die Fußrastenplatten würde ich dann Servicebohrungen einbringen.
Alternativ könnte auch eine art Achse oder lange Schraube durchgesteckt werden. Vorn am Motor ist auch so eine lange Schraube verwendet worden.
Das dürfte stabiler und haltbarer sein als diese original 8mm Baumarkt Schrauben.