Defibrillator-Forum

Kirsten · Mitglied Beiträge: 167 Ort: Bad Homburg

Da jetzt mit großen Schritten die Erkältungszeit naht und ich vor 2 Wochen bereits einen ziemlich heftigen fieberhaften Infekt hatte, wollte ich auf Folgendes aufmerksam machen:
Mir hat man ein Antibiotikum verschrieben, das sich ABSOLUT nicht mit Herzrhythmusstörungen o.Ä. verträgt (entsprechend mies ging es mir, Rhythmusstörungen, Schwindel, Benommenheit, Herzrasen etc. -bis der Defi ein Einsehen hatte und korrigierend eingriff).
Sollte also Jemand von Euch das Mittel AVALOX verschrieben bekommen: Vorsicht!
Es steht auch im Beipackzettel, wobei ich mir aber ehrlich gesagt in 25 Ehejahren mit einem Arzt das vorherige Lesen abgewöhnt habe ... hätte ich in diesem Fall mal tun sollen.

Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll. (G.C. Lichtenberg)

Sabine Vogel · Administrator Beiträge: 617 Ort: Abstatt/BW

Hallo Kirsten,
vielen lieben Dank für die Info.
Ja das mit dem Beipackzettel ist immer so eine Sache.Meistens überfliege ich ihn nur.Sonst neige ich noch dazu sämtliche Medis ab zu setzen. ;o)
Allerdings müßte mein HA genau wissen was er mir verschreiben darf und was nicht.Denn immerhin kennt er ja meine Krankengeschichte.
Meistens frage ich dann aber noch einmal nach.Sicher ist sicher.

So nun hoffe ich das wir weitest gehend verschont bleiben von Husten,Schnupfen und Heiserkeit.
Einmal hab ich schon vorgebeugt.Grippeschutzimpfung ist erledigt.

Liebe Grüße Sabine

Schau in die Augen deiner Kinder und du weißt für wen du kämpfst und lebst!(von mir;-) )

Kirsten · Mitglied Beiträge: 167 Ort: Bad Homburg

Ja, das hatte ich auch gedacht, dass der HA schon weiß, was er mir gibt -zumal ich seit 23 Jahren dort Patientin bin, er meine Krankengeschichte in- und auswendig kennt (wie gesagt, Exfrau seines Kompagnons, leider war dieser zu der Zeit in Urlaub, vll. hätte er es gewusst oder besser nachgeschaut...). Ich glaube, dass viele HÄ sich nicht wirklich auskennen und bei Defipatienten ohnehin zusammenzucken. Wurde hier im Forum auch schon öfter beschrieben.
Also, immer schön selber aufpassen.
Wünsche Euch allen eine grippe- und erkältungsfreie Zeit!

Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll. (G.C. Lichtenberg)

enigmo · Mitglied Beiträge: 963 Ort: Stallwang

dem kann ich nur beipflichten:

Auch mein HA ist hoffnungslos überfordert und kann eigentlich keinerlei Auskünfte erteilen.

Ich selbst musste ihn auf die Konstellation Ramipril/Furosemid/Spironolacton und die dadurch entstehende Nierenproblematik und die Kalium-Überprüfung hinweisen

LG

Oliver

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nein, ich will nicht in den Himmel - da kenn ich ja keinen......

Axel · Mitglied Beiträge: 713 Ort: Kempten

Hallo zusammen,
es ist aus meiner Sicht sehr sinnvoll, seinen Kardiologen zu fragen.
Bei einem mir verordneten Antibiotikum stand auf dem Beipackzettel
(schreckliches Wort übrigens) der klare Hinwies auf Rhythmusprobleme
durch die Einnahme, quasi schon bei 'Gesunden' möglich durch die Verlängerung der QT-Zeit. Mein HA meinte ehe allgemein, er sehe da keine Probleme. die Aussahe meines Kardiologen lautete dagegen,
dass gerade dieses Mittel gut für mich sei.
D.h. ja auch, dass Nebenwirkungen unter Umständen positiv sein könnten-manches Medikament ist ja auch so entstanden.

Grüße Axel

brigitte · Mitglied Beiträge: 547

Zitat: enigmo

Ich selbst musste ihn auf die Konstellation Ramipril/Furosemid/Spironolacton und die dadurch entstehende Nierenproblematik und die Kalium-Überprüfung hinweisen

bei mir hat das der Apotheker gemacht und der hat sogar meinen Arzt deshalb angerufen und rückgefragt.
Ich selbst wäre damit total überfordert und ich bin auf Gedeih und Verderb auf Ärzte angewiesen.

LG
brigitte

Axel · Mitglied Beiträge: 713 Ort: Kempten

http://www.apotheken-umschau.de/wechselwirkungs-check-A081028MAH0R100617.html

hier kann mann/frau nach wechsaelwirkungen schauen-
die grundsätzliche eignung für unsereins>>kardiologe fragen...

grüsse axel

enigmo · Mitglied Beiträge: 963 Ort: Stallwang

Klasse Link! Danke sehr.

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polarbär · Mitglied Beiträge: 72 Ort: Kiel

Moin, Moin...

hatte nach meiner Klappen OP in St. Georg (leider dort nicht selten...) einen heftigen Infekt mit äußerst hartnäckigen Erregern.
Schon in der Chirurgie wurde ich mit Avalox alternativlos intravenös behandelt (10 Tage) dann noch weitere 15 Tage oral.
Die Nebenwirkungen waren der absolute Horror!! Bei diesem Medikament muss man als Herzrhythmuspatient äußerst engmaschig überwacht werden, ohne implantierten Defi geht das eigentlich nur stationär.

Gruß
Stefan