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Scharfschütze

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General Schmid
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Hobby: Schwingen, Schiessen


New PostErstellt: 16.11.05, 19:34  Betreff: Scharfschütze  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Scharfschütze

Als Scharfschützen werden Soldaten oder Polizeivollzugsbeamte bezeichnet, die durch selektiven, gezielten Schusswaffeneinsatz ihren Kampfauftrag bzw. Einsatzzweck erreichen. Rahmenbedingungen des Einsatzes, Verlauf, Ziele und Rechtsgrundlagen des Einsatzes unterscheiden sich dabei grundlegend. Gemeinsam ist Militär- und Polizeischarfschützen, dass sie eine hochspezialisierte Ausbildung durchlaufen und auf sehr spezielle Einsatzmittel (v. a. Scharfschützenwaffen) zurückgreifen. Beide Arten von Scharfschützen erfüllen auch eine Reihe weiterer wichtiger Funktionen als Aufklärer und Beobachter, beim Identifizieren und Sichern potentieller Stellungen für Heckenschützen und in Sonderrollen, zum Beispiel als Artilleriebeobachter.


Militärscharfschützen

Militärische Scharfschützen sind im Umgang mit Waffen und Geländeausnutzung gut ausgebildete Einzelkämpfer. Sie wirken i.A. auf große Distanzen, nicht selten hinter den feindlichen Linien. Sie bekämpfen "wertvolle" Einzelziele des Gegners aus einer gut getarnten Stellung heraus, mit meistens ein oder zwei Wechselstellungen. Dazu zählen in erster Linie gegnerische Scharfschützen, feindliche Führer, Bedienungspersonal von Geschützen u.ä., MG-Schützen, sowie Funker und Bediener von Kommunikationseinrichtungen. In Zweierteams operieren sie vergleichsweise unabhängig. Diese Zweierteams bestehen aus einem Scharfschützen (engl. "Sniper" und einem Beobachter (engl. "Spotter" mit Fernglas. Ziel ist, die Kampfmoral des Feindes zu mindern, wertvolles Material oder Schlüsselpersonal zu neutralisieren und Feindkräfte zu binden/zu behindern (wie etwa beim Transport). Das Überleben des militärischen Scharfschützen hängt von perfekter Tarnung und Geländeausnutzung bei Annäherung und Absetzen ab, vom Vorhandensein ausreichend getarnter und gedeckt erreichbarer Wechselstellungen u.v.m. So fertigt normalerweise jeder Scharfschütze seine Tarnanzüge selbst.

Die Reichweite der Militärscharfschützen kann bis zu 2.500 Meter betragen. Übliche Einsatzreichweite beträgt etwa 600 bis 800 Meter. Die geringste Distanz hängt von den Versteck- und Tarnmöglichkeiten ab. Es wurden schon erfolgreiche Einsätze mit nur 90m Entfernung durchgeführt. Die besten Gegenmaßnahmen gegen Scharfschützen sind der sofortige Einsatz von Rauchkörpern und wiederum eigene Scharfschützen. Ebenso das Täuschen und Verstecken von militärischen Rängen. So sollte das militärische Grüßen unterbleiben, genauso wie das Tragen von Offiziersuniformen. Horatio Nelson wurde von einem französischen Scharfschützen erschossen, weil dieser ihn an seiner Admiralsuniform erkannte.

Polizeischarfschützen

Polizeischarfschützen haben die Aufgabe, durch unmittelbaren Zwang eine extreme Gefahrensituation abzuwenden, also z. B. Verbrechensopfer zu retten. Außerdem dienen sie als Beobachter (in den meisten Fällen ihre einzige Funktion) und Helfen bei der Planung von Sicherungsmaßnahmen bei gefärdeten Ereignissen. Im Vergleich mit dem Militär ergeben sich für ihren Einsatz völlig andere Restriktionen und Rechtsgrundsätze (Polizeirecht vs. Kriegsrecht). Polizeischarfschützen schießen auf vergleichsweise kurze Entfernungen, zwischen 50 und 120 Meter (im Vergleich zu Distanzen von bis zu 2.500 Metern, die militärische Scharfschützen abdecken) und auf sehr kleine Ziele. Sie müssen mit dem ersten Schuss unabdingbar den Verbrecher an der Fortsetzung der Tat hindern. Hierzu wird meistens das Kleinhirn anvisiert, durch einen Kleinhirntreffer kann ein Geiselnehmer nicht mehr sein mit der Waffe bedrohtes Opfer erschießen.

Viele Probleme für militärische Scharfschützen entfallen im Polizeieinsatz. Tarnung spielt keine so starke Rolle wie beim Militär, da Polizeischarfschützen in der Regel nicht durch Feindaufklärung und Beschuss bedroht sind und nach der Schussabgabe nicht verborgen bleiben müssen. Ebenso dauert ein polizeilicher Präzisionsschützeneinsatz nur wenige Stunden, in denen sich die Schützen abwechseln können. Ein Problem für zivile Präzisionsschützen in Deutschland ist jedoch die teilweise unklare Gesetzeslage hinsichtlich des Finalen Rettungsschusses (siehe dort). Übrigens würde auch in Bundesländern, in denen dieser letzte Ausweg erlaubt ist, die Justiz nach dem Einsatz prüfen müssen, ob der Schuss tatsächlich erlaubt war.

Geschichte

Die historischen Wurzeln der Scharfschützen reichen wenigstens bis zu den napoleonischen Kriegen zurück. So wurde in England bereits 1800 eine experimentelle Scharfschützeneinheit ins Leben gerufen, die 1802 in das reguläre Feldheer als 95th (Rifle) Regiment aufgenommen wurde. Ähnliche Einheiten finden sich mit den Tirailleurs auch auf französischer Seite. Im amerikanische  Bürgerkrieg werden erneut eigenständige Scharfschützeneinheiten aufgestellt, so etwa die Freiwilligen der "Berdan-Sharpshooters".

Die Entwicklung des modernen Scharfschützenwesens i. e. S. beginnt mit dem Ersten Weltkrieg. Zunächst wurde hier noch auf mit Zielfernrohren bestückte Jagdwaffen zurückgegriffen, aber bereits ab 1916 beginnt in England und Deutschland die gezielte Auswahl besonders geeigneter Läufe aus der aktuellen Gewehrproduktion.

Im Zweiten Weltkrieg wurden Scharfschützen von allen Kriegsbeteiligten eingesetzt; besonders bekannt geworden sind neben den Angehörigen der Wehrmacht die weiblichen Scharfschützen der Roten Armee. Deutsche Scharfschützen wurden u. a. in Österreich in speziellen Scharfschützenschulen ausgebildet. Das Scharfschützenabzeichen im 3. Reich war höher angesehen als das Ritterkreuz und beim 50. bestätigten Feindabschuss wurde man vom Reichsmarschall Hermann Göring persönlich zur Jagd auf einen Hirsch eingeladen. Zu den besten deutschen Scharfschützen im 2. Weltkrieg zählen der Scharfschützenausbilder Erwin Konig mit über 400 bestätigten Abschüssen, der Gebirgsjäger Matthäus Hetzenauer mit 345 bestätigten Abschüssen, Sepp Allerberger mit 257 bestätigten Abschüssen und Bruno Sutkus mit 209 bestätigten Abschüssen. Ein bestätigter Abschuss musste von einem Offizier gesehen und bestätigt worden sein. Da die Scharfschützen aber meist alleine auf 'freier Jagd' waren, dürfte die reelle Abschusszahl weit höher liegen als die Anzahl der bestätigten Abschüsse.

Im Korea- und im Vietnamkrieg setzte sich die Einsicht in die Bedeutung spezialisierter Scharfschützen durch. Man erkannte, dass das Verhältnis abgefeuerter Munition und Treffer zu weit auseinander lag. So schuf man in den USA sogenannte Sniperschools, um den Soldaten das effektive Schießen beizubringen. Carlos Hathcock tötete als Angehöriger der US Marines in Vietnam 93 Feinde. Dieses waren bestätigte Treffer. Sein 'longest kill' lag bei über 2.500 Yards (knapp 2.300 Meter) allerdings mit einer speziell für diesen Einsatz umgebauten Waffe, die für den normalen, mobilen Einsatz ungeeignet war.

Mit der Anpassung der deutschen Streitkräfte an die Erfordernisse der Zeit nach dem Ende des Kalten Krieges ist auch in der Bundeswehr die Bedeutung der Scharfschützen enorm gewachsen. Entsprechende Bemühungen um Ausbildung und Ausrüstung werden unternommen.

Die Entwicklung des polizeilichen Scharfschützenwesens lässt sich mit dem Aufkommen des Terrorismus und ähnlicher Schwerstkriminalität in den 70er Jahren ansetzen.

Ein wesentlicher Unterschied zwischen Scharfschützen und den sogenannten Heckenschützen besteht darin, dass Scharfschützen auf der Basis einer Rechtsgrundlage mit einer entsprechenden Befugnis handeln, während Heckenschützen diese Legitimation fehlt.

Der inzwischen auch im Deutschen und z. B. im Russischen (z. B. für das Dragunow-Scharfschützengewehr Snaiperskaja wintowka Dragunowa - Снайперская винтовка Драгунова gebräuchliche Begriff "Sniper" geht auf das englische Wort "Snipe" (Schnepfe) und die für die Jagd auf diesen Vogel notwendigen Schießkünste zurück.

Quelle:Wikipedia




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[editiert: 16.11.05, 19:37 von General Schmid]



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Benu
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New PostErstellt: 16.11.05, 21:18  Betreff: Re: Scharfschütze  drucken  weiterempfehlen

He, das isch mis Metiè!!!!!  


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General Schmid
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New PostErstellt: 17.11.05, 17:53  Betreff: Re: Scharfschütze  drucken  weiterempfehlen

Mis däich o






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Ryter Administrator

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New PostErstellt: 17.11.05, 19:07  Betreff: Re: Scharfschütze  drucken  weiterempfehlen

Vollkomme klar: Ir sit beid ganz tolli Scharfschütze! Dr General trifft mit sim Panzer uf X-Hundert Meter z.B. ä Schuttballe; - u Benu würdi glattwäg is Rohr vom Panzer schiesse!

                 Nämet zäme äs Bier! 




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Gast
New PostErstellt: 17.11.05, 19:23  Betreff: Re: Scharfschütze  drucken  weiterempfehlen

Oke sufemer eis Bier zämä!!!! Mi Bitrag über d Sniper chunt de ono!!!
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Benu
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New PostErstellt: 17.11.05, 19:26  Betreff: Re: Scharfschütze  drucken  weiterempfehlen

Man, wieso logt mi das immer us?? O weni ds hägli setztä ungerem PW machts das immer!!! Auso das obe wär ig gsi!!!


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General Schmid
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New PostErstellt: 19.11.05, 13:43  Betreff:  Re: Scharfschütze  drucken  weiterempfehlen

Ja mir näme doch es bier isch gschider aus anang ufe dechu zgä wie die

                  

nimt mi wunger uf di bitrag

gruess General Schmid








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Ryter Administrator

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New PostErstellt: 19.11.05, 18:29  Betreff: Re: Scharfschütze  drucken  weiterempfehlen

Dä schint ja äs schöns Vertroue zu euch zha, - ihr Scharfschütze. Nid jedermanns Sach, d Schibe so härä zha! Chash de immer no däm tschuld gä wenn de nüd preichsch; - e ja we dä äso zitteret, wed du am Drücker bisch...


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Chavanne
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New PostErstellt: 22.11.05, 20:37  Betreff: Re: Scharfschütze  drucken  weiterempfehlen

hei het öpper vo öich scho mau mit emne zf gschosse?

gruess 





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Benu
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New PostErstellt: 22.11.05, 20:43  Betreff: Re: Scharfschütze  drucken  weiterempfehlen

Ja ig!!! Wieso meinsch????


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