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bjk

Beiträge: 7353


New PostErstellt: 24.08.04, 18:14     Betreff:  ein deftiger Kommentar aus indymedia




kopiert aus: http://de.indymedia.org/2004/08/90536.shtml




Montagsdemonstranten am Nasenring

von X - 24.08.2004 17:24

Spalten & Schwindeln. Wie die neue "Mitte" der rot/grünlichen Politiker, Bonzen und Handlanger versucht, mit allerlei Tricks - auf Kosten ihrer Opfer und Wähler - über die Runde der Landtagswahlen im Saarland, Brandenburg und Sachsen zu kommen.


Schlechte Zeiten für die leitenden Netzwerker der neuen "Mitte":
Die veröffentlichte Arbeitslosigkeit steigt! Bosse und Shareholder stellen immer neue Forderungen, welche die Polit- und Gewerkschaftsbonzen natürlich erfüllen müssen, ohne von ihren Opfern, Wählern & Basis-Mitgliedern gesteinigt zu werden oder gar um ihre Spitzenjobs und Privilegien als Berufspolitiker, Gewerkschafts- oder Parteibonze gebracht zu werden.

Und jetzt gehen auch noch ihre Opfer wütend auf die Straße und belagern das SPD-Hauptquartier, um Gerd Schröder und seinen Münte am "Franz" zu packen, so daß diese sich nur noch unter massivstem Polizeischutz - oder im Geheimen - zur Planung neuer Schweineren und Betrügereien treffen können.

Doch das Interessennetzwerk der neuen "Mitte" funktioniert noch halbwegs.

Nachdem die Opfer von Joschka/Schröder, DGB-Sommer, Metall-Peters und Kumpanei nun selbst auf die Straße gehen und sich nicht mehr - bei Sabine Christiansen - von ihren Peinigern vertreten lassen wollen, müssen diese sie eben - am Nasenring - in die gewünschte Richtung gezerrt werden.

Zuerst verhindern SPD-Seilschaften, indem man einen montäglichen Ablenkungsbesuch bei den Joschka-Grünlichen vorschlägt, das immer mehr Montagsdemonstranten vor dem SPD-Hauptquartier aufkreuzen, um dort einen demokratischen "Tag der offenen Tür" durchzusetzen (demokratisch - d.h. "von unten").

Dann versucht ein Netzwerk aus SPD-Mitgliedern bei ATTAC, DGB-Gewerkschaften, Linksruck und anderen gemäßigt "linken" Vorfeldorganisationen und christlich-pietistischen Grüppchen die Organisation der überraschend aufgetretenen Montagsdemos an sich zu reißen.

Als dies teilweise fehlschlägt, werden die Verweigerer als angebliche "MLPD-Stalinisten" verteufelt, von DGB-Boss Sommer (SPD) vorsorglich als "Rattenfänger" enttarnt und von Schröder in eine "Volksfront" mit der CDU einbettet und eine eigene Demo angemeldet unter deren neuer Leitung dann selbst die anarchistischen Oberrevoluzzer von der FAU - am Nasenring - brav mit den getarnten SPD/Genossen der Bosse mitlatschten - weg vom SPD-Hauptquartier.
Weg! Nur schnell weg!

Anschließend reduziert die neuen Montagsführung die Forderungen der Montagsdemonstranten an das Schröder-Regime eigenmächtig auf vage "Nachbesserungen" und dem Wunsch nach einem aberwitzigen "60-Milliarden-Arbeitsbeschaffungsprogramm" - und dies bei einem fast 60-Milliarden-Defizit allein im Bundesetat .

Wie allerdings Zins und Tilgung dieser 60-Milliarden finanziert werden sollen, durch noch mehr Staatsschulden oder - wie die Finanzierung der mehrfachen Absenkung des Spitzensteuersatzes durch die SPD - durch weiter verschärften Sozialabbau, sagen die selbsternannten "Interessenvertreter" der Montagsdemonstranten nicht.

In Leipzig wollen Winfrid Helbig (SPD-Sympathisant) des "Leipziger Sozialforums" und der ev. Pfaffe Führer einträchtig mit Matschie, Junk & Tiefenbach (alle SPD) den Hartz- und Schröder-Kritiker Oskar Lafonaine (noch SPD) vor den Montagsdemonstranten gleich gar nicht sprechen lassen, dafür aber CDU-Merkel, SPD-Clement - und vermutlich auch noch Hartz (SPD) persönlich.

Flugs vor den Wahlen führt SPD-Franz Münte auch wieder seine "sozialdemokratische Seele" in der Öffentlichkeit spazieren, wie schon vor 6 Monaten kurz vor den Europa- und Landtagswahlen .
Damals wurde zuerst von der Münte-SPD laut eine "staatliche Ausbildungsplatzabgabe" gefordert und nach den verlorenen Wahlen durch "freiwillige Vereinbarungen" schnell wieder begraben.
Diesmal fordert SPD-Franz Münte staatlich festgesetzte "Mindestlöhne", die er allerdings vor einem halben Jahr noch strikt abgelehnt hat. Das Arbeitgeber und Gewerkschaftsbosse diese natürlich nicht wollen, jeweils aus verschiedenen Gründen, wußte SPD-Franz damals schon und weiß er vermutlich auch heute auch.
Aber SPD-Münte zeigt eben - vor Wahlen - gerne seine "sozialdemokratische Seele". Das diese eher wie "Hartzer Käse & Rürup-Eier" stinkt, erfährt das Volk üblicherweise erst nach den Wahlen.

"Wer hat uns verraten ...!" - Schon vergessen?





diese Generalabrechnung hätte fast von mir sein können

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Macht Stimmzettel zu Denkzetteln!
Bei Unschlüssigkeit nicht das "kleinere Übel" oder gar nicht wählen
sondern ungültig wählen!


[editiert: 24.08.04, 18:15 von bjk]
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