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Wird Israel immer mehr zum gewissenlosen Mörderstaat?

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bjk

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Ort: Berlin


New PostErstellt: 22.03.04, 22:28  Betreff:  Wird Israel immer mehr zum gewissenlosen Mörderstaat?  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Diese Frage werden sich seit heute wieder weltweit immer mehr Menschen stellen.

Darf eine Regierung, insbesondere eine demokratisch gewählte, entgegen allen internationalen seriösen Rechts- und Ethikvorstellungen Mörder ausschicken, um mutmaßliche oder tatsächliche Terroristenführer oder entsprechend verdächtige Personen umbringen zu lassen?

Nein !!!

Niemals !!!

Unter keinen Umständen !!!


Die israelische Regierung und ihre Helfershelfer haben sich mit ihrem heutigen Mordanschlag auf Scheich Ahmed Yassin, dem geistigen Führer der Hamas, auf die gleiche niedrige Stufe mit den feigen Tätern und Urhebern der schrecklichen Terrorattentate wie zuletzt in Madrid gestellt! Der zionistische Staatsterror schürt geradezu weltweite Folgeanschläge mit furchtbaren Folgen für völlig unbeteiligte Menschen.

Wann hat der Internationale Gerichtshof - wann hat die Weltgemeinschaft den Mut, Scharon und seine staatliche Mörderbande anzuklagen und abzuurteilen?! Und zwar nach streng rechtsstaatlichen Grundsätzen!

Das Selbstverteidigungsrecht in Notwehr beinhaltet unter gar keinen Umständen präventive Morde wie sie israelische Staatsterroristen seit Jahr und Tag also nicht erst seit heute begangen haben! Nicht einmal das grausame, brutale und menschenverachtende Alte Testament legitimiert hierzu.


Verbrechen bleiben Verbrechen auch wenn sie von staatswegen angeordnet werden - - -
gerade das israelische Volk sollte dies nach den Holocaust-Verbrechen der schlimmen Nazizeit eigentlich verinnerlicht haben.


bjk


[editiert: 23.05.04, 11:00 von bjk]
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bjk

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New PostErstellt: 23.03.04, 08:50  Betreff:  Re: Wird Israel immer mehr zum gewissenlosen Mörderstaat?  drucken  weiterempfehlen

kopiert aus: http://de.indymedia.org/2004/03/77851.shtml


Bombenbau

von Cartoon - 23.03.2004 07:43

Ob Bush, Bin Laden oder Sharon - wer behauptet,
er töte im Auftrag Gottes, ist ein
Betrüger und Blasphemist.




aus dem Amerikanischen bearbeitet & betextet von frosch





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[editiert: 23.03.04, 08:51 von bjk]
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bjk

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New PostErstellt: 23.03.04, 08:57  Betreff:  Re: Wird Israel immer mehr zum gewissenlosen Mörderstaat?  drucken  weiterempfehlen

kopiert aus: http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID2236096_REF1_NAVSPM1,00.html



Hamas: Zwischen Terror und sozialen Diensten

Die wohl größte und bekannteste der radikalen Palästinenserorganisationen ist Hamas (Arabisch: "Eifer" oder "Engagement"). Die meisten Mitglieder rekrutiert die Organisation aus den palästinensischen Flüchtlingslagern. Schätzungen zufolge zählen etwa 30 Prozent der 1,3 Millionen Menschen im Gaza-Streifen zu Hamas. Auf das Konto ihres militanten Arms, den Kassem-Brigaden, gehen seit 1994 zahlreiche blutige Selbstmordattentate in Israel. Die US-Regierung von Präsident George W. Bush erklärte Hamas zur terroristischen Organisation und fror neben Hamas-Geldern auch Konten von Unterstützern ein. Auch die Europäische Union setzte sie auf die Liste terroristischer Vereinigungen.


Israel unterstützte lange Scheich Jassin

Obwohl die Organisation unter dem Namen Hamas erst kurz nach Beginn der ersten Intifada (Arabisch: Aufstand) im Dezember 1987 vom querschnittsgelähmten und fast blinden Scheich Ahmed Jassin gegründet wurde, gehen ihre Vorläufer bis ins Jahr 1967 zurück. Damals rief Jassin nach dem Sechs-Tage-Krieg die fundamentalistische Moslembruderschaft ins Leben, die seinerzeit vor allem religiös ausgerichtet war. Bis in die achtziger Jahre hinein wurde Jassins Moslembruderschaft insgeheim von Israel und den USA unterstützt, um den Alleinvertretungsanspruch der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) von Jassir Arafat zu schwächen. Sowohl Jassin als auch Israel und die USA verschweigen diese Tatsache heute lieber.


Hamas-Einfluss wächst stetig

Als in den achtziger Jahren die PLO und Arafat zunehmend als Verhandlungspartner zur politischen Beilegung des Nahost-Konflikts akzeptiert wurden, vertauschten sich die Rollen: Während Arafat anstatt des bewaffneten Kampfes eine friedliche Lösung suchte, wurden Jassin und seine Anhänger radikaler. Seither wuchsen Hamas Einfluss und Macht stetig. 1989 wurde die Organisation in den besetzten Gebieten verboten. Der zweite Palästinenseraufstandes am 28. September 2000 bescherte ihr trotzdem nochmals großen Zulauf.


Satzung schreibt Heiligen Krieg fest

Die Hamas-Satzung fordert alle Palästinenser zum Heiligen Krieg auf, um Palästina von der nicht-moslemischen Herrschaft zu befreien. Die Organisation lehnt das 1993 zwischen der PLO und Israel geschlossene Friedensabkommen ab. Die Kassem-Brigaden versuchen vor allem mit Selbstmordattentaten, den Friedensprozess zu unterbrechen. Jassin bestreitet, selber an der Planung von Anschlägen beteiligt zu sein, lehnt sie aber nicht ab.


Hamas engagiert sich sozial

Hier zeigt sich die Vielschichtigkeit von Hamas. Einerseits setzt der militante Arm auf Terror gegen israelische Zivilisten, andererseits zeigt die Organisation soziales Engagement für die Palästinenser. So kümmert sie sich um Ausbildung, Gesundheitsfürsorge, Arbeitsbeschaffung und die Versorgung mit Lebensmitteln. Hamas unterhält auch Kindergärten und steht maßgeblich hinter der Islamischen Universität in Gaza. An der Hochschule lehren führende Hamas-Mitglieder. Auch Hinterbliebene von Opfern im Kampf gegen Israel und Familien von inhaftierten Palästinensern werden unterstützt. Geld bekommt Hamas von Moslems aus dem Ausland, vor allem aus den arabischen Nachbarländern.


Stand: 10.09.2003 16:02 Uhr





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[editiert: 23.03.04, 09:10 von bjk]
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bjk

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New PostErstellt: 23.03.04, 09:02  Betreff:  Re: Wird Israel immer mehr zum gewissenlosen Mörderstaat?  drucken  weiterempfehlen

kopiert aus: http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID2235762_TYP1_NAVSPM3~2236096_REF1,00.html



Porträt: Scheich Jassin

Scheich Ahmed Jassin gründete die radikale Palästinenserorganisation Hamas und galt als eine Schlüsselfigur im unerbittlichen Kampf radikaler Palästinenser gegen Israel. Der 67-Jährige, der seit dem Kindesalter an den Rollstuhl gefesselt war, wurde am 22. März 2004 bei einem israelischem Raketenangriff getötet.

Der Vater von elf Kindern wurde 1936 in Madschdel in der Nähe der südisraelischen Stadt Aschkelon geboren. Während des israelisch-arabischen Krieges 1948 vertrieben die Israelis alle Bewohner des Dorfes, das dem Erdboden gleichgemacht wurde. Im Alter von zwölf Jahren bekam Jassin im Flüchtlingslager von Schatti im Gazastreifen beim Fußballspiel einen Tritt in die Wirbelsäule. Seitdem war er querschnittsgelähmt.


Kontakte zur radikalen Bewegung an der Universität

Trotz seiner Lähmung beendete Jassin seine Schulausbildung in Gaza und studierte ein Jahr an der Kairoer Universität Ein Schams. Weil es an Geld fehlte, konnte er sein Studium nicht beenden. Dennoch war dieses Jahr entscheidend für seine weitere Entwicklung. An der Universität lernte er Mitglieder der ägyptischen Fundamentalisten-Organisation der Moslembrüder kennen. In den siebziger Jahren gründete Jassin die "Mudschama-el-Islami" und rekrutierte junge begeisterte Aktivisten für seine Bewegung.


Gründung der Hamas

Anfang der achtziger Jahre, unmittelbar im Anschluss an die islamische Revolution in Iran, gründete Jassin die militante Organisation "Madschd el Mudschaheddin" (Ruhm der Kämpfer des Islams). 1984 wurde er von israelischen Sicherheitskräften festgenommen und wegen Waffen- und Sprengstoffbesitzes zu zwölf Jahren Gefängnis verurteilt. Er blieb jedoch nur ein Jahr in Haft, da er im Rahmen eines Gefangenenaustauschs vorzeitig wieder freikam. Nach seiner Freilassung rief Jassin eine neue Bewegung ins Leben: Am 14. Dezember 1987, fünf Tage nach Beginn der ersten Intifada, gab die Hamas ihre Gründung bekannt.


Mehrfache Festnahmen und Verurteilungen

Zwei Jahre später wurde Jassin erneut festgenommen. 1991 verurteilte ihn ein israelisches Militärgericht wegen mehrfachen Mordes und Anstiftung zur Gewalt zu lebenslanger Haft. Während der Gerichtsverhandlung sagte Jassin: "Das jüdische Volk trank den Leidenskelch und lebte überall zerstreut in der Welt. Heute will dasselbe Volk die Palästinenser zwingen, diesen Kelch zu trinken. Die Geschichte wird euch nicht entschuldigen, und Gott wird uns alle richten", erklärte Jassin den Richtern. Achteinhalb Jahre später wurde der Hamas-Gründer auf Drängen Jordaniens in die Freiheit entlassen und sofort nach Jordanien abgeschoben, kehrte aber bald nach Gaza zurück.


Stand: 22.03.2004 11:47 Uhr





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[editiert: 23.03.04, 09:03 von bjk]
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bjk

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New PostErstellt: 23.03.04, 09:24  Betreff:  Re: Wird Israel immer mehr zum gewissenlosen Mörderstaat?  drucken  weiterempfehlen

kopiert aus: http://www.ndrinfo.de/ndrinfo_pages_std/0,2758,OID240258_REF6,00.html



Interview 22.03.2004 12:20

"Die Gewalt wird zunehmen"



Professor Udo Steinbach, Direktor des Orient-Institutes in Hamburg

Die israelische Armee hat am Montag morgen den Gründer der radikal-islamischen Hamas-Bewegung gezielt getötet, mit ihm acht weitere Palästinenser. Die Hamas kündigte Vergeltung an. Die israelische Regierung versetzte die Armee in höchste Alarmbereitschaft und verteidigte die Tötung Jassins als "mutigen Schritt", "Israel habe seinen Osama Bin Laden getötet". Was folgt nach der Tötung von Scheich Jassin, lautet die bange Frage in der EU, in London, in Washington, in der arabischen Welt. Viele ausländische Regierungen fürchten eine Eskalation der Gewalt im Nahen Osten, sie mahnten Israelis und Palästinenser zur Besonnenheit. Professor Udo Steinbach ist Direktor des Orient-Institutes in Hamburg.


NDR Info: Welche Rolle spielte Jassin in der Hamas?

Steinbach: Er war der Gründer der Hamas im Jahre 1987. Und er war in einer gewissen Weise der Führer in dem Sinne, dass er zwar auf der einen Seite den bewaffneten Kampf gegen Israel vor allem gegenüber der israelischen Besatzung dirigierte, aber zugleich auch immer die Bewegung Hamas, eine islamistische Widerstandsbewegung, kontrollierte. Bis zu dem Punkt, dass er an bestimmten Punkten der Gewalt auch Einhalt gebieten konnte. Ein Mann, der für die Beziehungen eines Großteils der palästinensischen Bevölkerung, soweit sie Hamas anhängt, mit Israel und für den bewaffneten Kampf von Hamas gegen Israel von ausschlaggebender Bedeutung gewesen ist.

NDR Info: Kann man sagen, Jassin sei quasi der Osama Bin Laden in dem Konflikt?

Steinbach: Das kann man so nicht sagen. Das ist natürlich wieder ein Diktum der israelischen Regierung. Das ist ähnlich unsäglich wie das Diktum, das man sich unmittelbar nach dem 11.September geleistet hat, als man sagte: Arafat sei sozusagen der Osama Bin Laden der Israelis. Die schaffen sich immer ihren Osama Bin Laden. Man hat das Gefühl sie tun das, um die Gewalt zu rechtfertigen und sich selbst zu suspendieren von der Pflicht, nun endlich doch einmal ein Friedensangebot an die Palästinenser zu machen. Denn das ist auch verbunden mit Scheich Jassin. Er war durchaus Realist. Er sah, dass der bewaffnete Kampf nicht bis zuletzt durchgeführt werden kann, weil man immer der Schwächere ist. Er hat Friedensangebote gemacht und auch Waffenstillstandsangebote von Seiten der Hamas an die Israelis gerechtfertigt. Den Scheich Jassin nun in die Bin-Laden-Ecke, in die Ecke eines bedingungslosen Kampfes der Palästinenser gegen Israel oder gegen den Westen zu stellen, das verdeckt doch die wirkliche Bedeutung des Mannes.

NDR Info: Israel will die Hamas bedeutend schwächen. Ist es gelungen mit diesem Schritt?

Steinbach: Das hat man bisher immer wieder versucht. Deswegen diese Tötungen, Hinrichtungen, Ermordungen, wie immer Sie das nennen wollen, schon über die letzten Jahre. Es ist nicht gelungen. Der palästinensische Widerstand ist eigentlich immer tiefer gedrungen. Der Anhang von Hamas wurde immer weitläufiger. Die Radikalität steigerte sich in Palästina und darüber hinaus. Und Scheich Jassin ist nicht hinter jedem einzelnen Terrorakt gewesen, den er selbst geplant hätte, das waren andere. Und diese anderen, die die Terrorakte planen, die dies durchführen, die existieren noch. Man hat die zentrale ideologische Figur jetzt getötet, aber die Sache von Hamas bleibt. Und diejenigen, die ihr verbunden sind, die für sie kämpfen, die bleiben eben auch.

NDR Info: Mahnungen zur Besonnenheit an die Israelis und Palästinenser nach diesem Schritt kommen aus aller Welt heute. Was glauben Sie, was wird folgen nach diesem Schritt der Israelis?

Steinbach: Ich glaube, wir werden hier drei Reaktionsebenen unterscheiden müssen. Das eine ist die Reaktionsebene in Palästina. Da wird sich zeigen, wie handlungsfähig Hamas eigentlich noch ist. Sie wollten ja Reaktionen innerhalb von wenigen Stunden haben. Wir werden sehen, ob sie wirklich noch diesbezüglich handlungsfähig sind. Punkt zwei ist die Gewalttätigkeit, die Gewaltbereitschaft, der Hass in der Region, der ohnehin so ausgeprägt ist. Der wird weiter steigen auch jenseits von Palästina. Und das führt uns zur dritten Ebene, nämlich zu der Ebene, die ist verbunden mit Madrid. Die Terrorbereitschaft, einen Westen zu bekämpfen, der nun irgendwie doch weiterhin auf der Seite Israels gesehen wird, diesen Westen zu bekämpfen, das wird ein Anliegen bleiben. Das wird eskalieren und die Gewalttätigkeit und die Gewaltbereitschaft, möglicherweise eben auch hier in Europa. Da, wo die Terroristen bereits ihre ersten Netzwerke gezogen haben. Auch das dürfte eskalieren.

NDR Info: Ist das das vorläufige Ende der Friedensgespräche?

Steinbach: Ich weiß gar nicht, wovon Sie sprechen: Friedensgespräche, der Friedensprozess. Der ägyptische Präsident Mubarak hat heute gesagt: Was ist das eigentlich? Das war kein Prozess mehr, das war ein wechselseitiges Töten ohne jede Perspektive. Und in der Tat man kann jetzt eigentlich nur wünschen, dass die internationalen Appelle endlich fruchten, nun zur Besonnenheit zu kommen. Aber ich glaube, diesen Appell, den sollte man nicht immer wieder an beide Seiten richten, sondern sollte ihn mit besonderem Nachdruck auch einmal an die israelische Regierung richten.


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"Das wird eskalieren und die Gewalttätigkeit und die Gewaltbereitschaft, möglicherweise eben auch hier in Europa. Da, wo die Terroristen bereits ihre ersten Netzwerke gezogen haben. Auch das dürfte eskalieren."

"... mit besonderem Nachdruck auch einmal an die israelische Regierung richten."



Genau dieser Meinung bin ich auch !!!

Der Terror wird nun erst recht in alle Welt getragen !!!

Ist es das, was Sharon & Bush wollen?


bjk

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[editiert: 23.03.04, 09:38 von bjk]
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New PostErstellt: 23.03.04, 10:43  Betreff: Re: Wird Israel immer mehr zum gewissenlosen Mörderstaat?  drucken  weiterempfehlen

Seht mal hier rein!

http://editorial.gettyimages.com/source/CFW/details.aspx?iid=3119619&print=true

Das Copyright besitzt die amerikanische Firma Getty Images, Inc - Seattle. Widerlich, wie mit einem Mord Geschäfte gemacht werden!
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ArmalyteKid

Beiträge: 19

New PostErstellt: 23.03.04, 17:09  Betreff: Re: Wird Israel immer mehr zum gewissenlosen Mörderstaat?  drucken  weiterempfehlen

Jassir war ein Naziideologe und gewissenloser hETZER UND mÖRDER:

Es ist nicht schade das dieser Mann der das Schwert erhob durch selbiges umkam.

Warum haben die Palästinenser diesen Hetzter und verbrecher nicht eingesperrt oder unter Gewahrsam genommen ?

Er durfte seine Irrlehrern die schon zu vielen Anschlägen und Toten geführt haben, weiterverbreiten.

Wer, wenn nicht Israel war willens diesem schäbigen Treiben ein Ende zu setzen.

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Die Charta der Islamischen Widerstandsbewegung (HAMAS)

Am 18. August 1988 gab die Islamische Widerstandsbewegung ihre Charta heraus. Sie ist ein umfassendes Manifest, das aus 6 separaten Absätzen besteht. Die Charta propagiert als zentrales Ziel des Hamas die totale Zerstörung des Staates Israel durch den Jihad.

(Artikel 6)
Die lange Liste der Terror- und Mordanschläge im Westjordanland, im Gazastreifen und im Kernland Israels unterstreicht die mörderische Kompromisslosigkeit, mit der die HAMAS-Terroristen, getreu ihrer dogmatischen Charta, gegen Juden und Israelis vorgehen.
Die Islamische Widerstandsbewegung ist eine ausschließlich palästinensische Bewegung, die Allah die Glaubenstreue hält und deren Weg der Islam bestimmt. Sie strebt danach, das Banner Allahs über jedem Zentimeter Palästinas zu entfalten.

(Präambel)
Israel existiert und wird weiter existieren, bis der Islam es ausgelöscht hat, so wie er schon andere Länder vorher ausgelöscht hat.

(Artikel 11)
Das Land Palästina ist ein Islamischer Waqf (Heiliger Besitz), der den kommenden Generationen der Moslems bis zum Ende der Zeiten als Vermächtnis gegeben wurde. Es darf weder darauf verzichtet werden, noch darf etwas davon abgetrennt werden.
(Artikel 13)
Palästina ist ein islamisches Land ... Deshalb ist die Befreiung Palästinas für jeden Moslem die höchste persönliche Pflicht, wo immer er sich befindet.

(Artikel 13)
Friedensinitiativen und so genannte Friedensideen oder internationale Konferenzen widersprechen dem Grundsatz der Islamischen Widerstandsbewegung. Die Konferenzen sind nichts anderes als ein Mittel, um Ungläubige als Schlichter in den islamischen Ländern zu bestimmen ... Für das Palästina-Problem gibt es keine andere Lösung als den Jihad und die Vernichtung Israels.

(Artikel 7)
Das jüngste Gericht wird nicht kommen, solange Moslems nicht die Juden bekämpfen und sie töten. Dann aber werden sich die Juden hinter Steinen und Bäumen verstecken, und die Steine und Bäume werden rufen: Oh Moslem, ein Jude versteckt sich hinter mir, komm und töte ihn.
(Das sind die Worte MOHAMMEDS aus dem Hadith)

(Artikel 2)
Das Programm der Juden ist in den
,,Protokollen der Weisen von Zion,,
niedergelegt!
(Das ist eine von den Nazis verwendete Propagandaschrift)

.(Artikel 32)
Der Hamas betrachtet sich selbst als Speerspitze und Vorhut des gemeinsamen Kampfes gegen den Welt-Zionismus ... Islamische Gruppen in der ganzen arabischen Welt sollten das gleiche tun, da sie für ihre zukünftige Aufgabe, den Kampf gegen die kriegstreiberischen Juden, bestens gerüstet sind.


Unterschrift

Scheich Ahmed Jassin


[editiert: 25.03.04, 12:35 von bjk]
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bjk

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New PostErstellt: 23.03.04, 18:35  Betreff:  Re: Wird Israel immer mehr zum gewissenlosen Mörderstaat?  drucken  weiterempfehlen

AK: Jassir war ein Naziideologe und gewissenloser hETZER UND mÖRDER:

(der Begriff "Naziideologe" ist in Bezug auf Scheich Yassin absoluter Schwachfug! bjk )

AK: Es ist nicht schade das dieser Mann der das Schwert erhob durch selbiges umkam.

(ArmalyteKid, diese Äußerung von Dir ist zutiefst menschenverachtend und wird spätestens morgen von mir gelöscht werden! bjk )

AK: Warum haben die Palästinenser diesen Hetzter und verbrecher nicht eingesperrt oder unter Gewahrsam genommen ?

Er durfte seine Irrlehrern die schon zu vielen Anschlägen und Toten geführt haben, weiterverbreiten.

Wer, wenn nicht Israel war willens diesem schäbigen Treiben ein Ende zu setzen.

(Kein Staat oder Regierung, die sich demokratisch nennt, darf das Völkerrecht nach Belieben brechen, Mordkommandos ausschicken und sich dann auf angebliche Selbstverteidigung berufen. bjk )



ArmalyteKid, sieh mal hier rein: http://www.palaestinaonline.de/

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[editiert: 23.03.04, 18:36 von bjk]
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New PostErstellt: 23.03.04, 18:46  Betreff:  Re: Wird Israel immer mehr zum gewissenlosen Mörderstaat?  drucken  weiterempfehlen

kopiert aus: http://www.uri-avnery.de/staticsite/staticsite.php?menuid=13&topmenu=13&public=2dbcfaad1a80a81e0c45ee1cd63693f7






Zwölf konventionelle Lügen

Uri Avnery

1. „Barak hat jeden Stein umgedreht, um Frieden zu machen“

Barak hat nicht einen Quadratmeter besetztes Land zurückgegeben. Die Wahrheit ist, dass er jeden Stein umgedreht hat, um Siedlungen zu bauen. Seit seinem ersten Tag im Amt hat er das Tempo beschleunigt, um unter dem Vorwand, bestehende Siedlungen zu erweitern, neue Siedlungen zu errichten, Land zu enteignen, palästinensische Häuser zu demolieren, und „Umgehungsstraßen“ zu bauen, deren Hauptzweck es ist, palästinensisches Land den „Siedlungsblocks“ hinzuzufügen, die er für Israel annektieren will. In all diesen Aktivitäten hat Barak mehr getan als Netanyahu.
Auch auf politischem Terrain hat Barak Netanyahu die Schau gestohlen. Bibi hat wenigstens den größeren Teil der Stadt Hebron an die Palästinenser zurückgegeben.

2. „In Camp David ging Barak weiter als jeder frühere Premierminister“

Selbst wenn dies wahr wäre, bedeutet es sehr wenig. Wenn ein Marathonläufer (Netanyahu) nach einer Meile aufgibt und ein anderer (Barak) erst nach drei Meilen aufgibt, ist der Unterschied zwischen ihnen wirklich nicht bedeutsam. Was bedeutsam ist, ist dass keiner von beiden – nach 26 Meilen – sich dem Ziel genähert hat.
Baraks Vorschläge in Camp David waren weit entfernt vom notwendigen Minimum, um mit dem palästinensischen Volk und der ganzen arabischen Welt Frieden zu schließen: die palästinensische Herrschaft über Ost-Jerusalem und besonders über den Bereich der beiden Moscheen (Haram Al-Sharif).
Barak deutete in Camp David an, dass er einige kosmetische Korrekturen in Betracht ziehen würde (wobei er tatsächlich einige israelische Tabus gebrochen hätte) aber in Wirklichkeit lehnt er die palästinensische, die arabische und die muslimische Herrschaft über den Bereich der heiligen Moscheen und die größeren arabischen Stadtteile ab. Genau deshalb war der Gipfel ein Fehlschlag und die Eskalation begann und führte zur Al-Aksa-Intifada.

3. „Arafat ließ den Camp David Gipfel platzen“

Am Vorabend seines Abfluges zum Gipfel, verkündigte Barak fünf „rote Linien“, die er unter keinen Umständen überschreiten wolle. Unter diesen waren die israelische Herrschaft über ganz Jerusalem, keine Rückkehr zu den 1967er Grenzen, 80% der Siedler sollten dableiben, wo sie sind; keine Rückkehr eines einzigen Flüchtlings nach Israel !!! Danach hat er einige dieser Standpunkte etwas korrigiert, aber nicht so, um in die Nähe einer Übereinkunft zu kommen.

4. „Wir haben immer nur gegeben und gegeben – Arafat dagegen hat nichts gegeben.“

Als die Palästinenser sich mit einem Friedensabkommen einverstanden erklärten, das auf der Grenze von vor 1967 basiert – die Grüne Linie – hatten sie schon im voraus 78% des Landes zwischen dem Meer und dem Jordan aufgegeben. Sie waren bereit, ihren Staat in den restlichen 22% zu errichten. Unsere Regierung wünschte einen „Kompromiss“ über dieses Gebiet in dem Sinne: „was mein ist, ist mein und was euer ist, darüber wollen wir reden“.
(Der sachliche Hintergrund am 29. November 1947 gab der UN-Teilungsbeschluss dem jüdischen Staat 55% und dem arabischen Staat 45% von Palästina. In dem sich anschließenden Krieg – den die Araber begannen – eroberten wir die Hälfte des Landes, das den Arabern zugesprochen war. So kam es zur „Grünen Linie“ und ließ 78% des Landes in unserer Hand.)
Das Problem wird nicht nur mit Prozenten ausgedrückt. Barak scheint nur um 10% der besetzten Gebiete zu handeln. In Wirklichkeit sind es nahezu 30%, wenn man die Gebiete berücksichtigt, die er dem Jerusalemer Bereich und dem Jordantal anzuschließen und unter seiner „Sicherheitskontrolle“ zu bringen wünscht. Es ist sogar noch schlimmer: auf der den Palästinensern vorgelegten Karte sind die Prozentteile des Landes von Osten nach Westen und vom Norden zum Süden zerschnitten, sodass der palästinensische Staat aus einer Gruppe von Inseln besteht, die jede von israelischen Siedlern und Soldaten umgeben ist.

5. „Wie kann man mit den Palästinensern Frieden machen, wenn sie jedes Abkommen brechen?“

Nun, die palästinensischen Verletzungen sind im Vergleich zu unsern nur geringfügig. Vor dem Ende der 5jährigen Interimsperiode (Mai 1999) hätte die IDF sich von der ganzen West Bank und aus dem Gazastreifen zurückziehen sollen, mit Ausnahme „spezifischer militärischer Bereiche“, den Siedlungen und Jerusalem. Barak weigerte sich, dies selbst zu diesem späten Termin zu tun. Außerdem sollten vier sog. sichere Passagen zwischen der Westbank und dem Gazastreifen schon seit langem in Betrieb sein. In Wirklichkeit wurde nur eine geöffnet und diese eine kann nur nach vielen Schikanen von den Palästinensern benützt werden.

6. „Barak ist der Erbe Rabins.“

Weit entfernt. Innerhalb weniger Monate gelang es ihm nicht nur das, was Rabin erreicht hat, zu zerstören, sondern auch Begins Werk. Er hat das Oslo-Abkommen begraben, (das er von Anfang an ablehnte) und zerstörte die Beziehungen, die mit großer Mühe zwischen Israel und einer Anzahl arabischer Staaten aufgebaut worden war. Er hat Unruhe selbst unter den Arabern Israels geschaffen. In vieler Hinsicht hat er uns auf die Zeit von 1948 oder sogar 1936 zurückgeworfen.

7. „Der Lynchmord in Ramallah zeigt, dass die Araber wie Tiere sind.“

In einer Konfrontation wie dieser zeigt jeder auf die Greueltaten, die die andere Seite begeht, und „vergisst“ die Greueltaten, die die eigene Seite begeht. Israel zeigt das abscheuliche Lynchen, die Palästinenser zeigen das Töten des 12jährigen Muhamed Al-Dura in den Armen seines Vaters und die besonders tödlichen Hochgeschwindigkeitsgeschosse, die von den israelischen Scharfschützen gegen Steine werfende Kinder benützt werden. Unsere Gewalttaten seien die Antwort auf die Aktionen der Palästinenser – ihre seien die Antwort auf unsere. Es ist ein Teufelskreis.

8. „Die palästinensischen Medien sind ein Instrument der Aufwiegelung“

Das ist wahr, aber unglücklicherweise gibt es in dieser Hinsicht keinen großen Unterschied zwischen ihren und den unsrigen. Unsere und die ihrige haben dieselbe Sprache, die den Richtlinien von oben gehorchen. Wenn palästinensische Fernseh-Shows immer wieder das Bild von dem sterbenden Jungen in seines Vaters Armen zeigen, dann ist das Aufwiegelung. Wenn unser Fernsehen Dutzende Male am Tag, Tag um Tag das grässliche Lynchen in Ramallah zeigen, dann ist das Aufklärung.

9. „Sie schießen auf uns – und die israelische Armee übt sich in Selbstbeherrschung“

Es ist seltsam, dass während der zwei Wochen
„Selbstbeherrschung“ über 110 Palästinenser und 3 israelische Soldaten getötet worden sind. Kein israelischer Offizier hat erklärt oder wurde nach einer Erklärung dieses eigenartigen Verhältnisses gefragt.
(Die Erklärung ist natürlich, dass die israelische Armee schon lange im voraus Scharfschützen trainiert hat, um eine Person unter den Demonstranten auszuwählen, durch ein Teleskop genau diese als Ziel anzupeilen und mit einer speziellen tödlichen Kugel von hoher Geschwindigkeit zu treffen. Statt das Gebiet zu befrieden, wie beabsichtigt, hat diese Methode das Gebiet noch mehr in Aufruhr gebracht. Jedes Begräbnis führte zu einer neuen Konfrontation)

10. „Die Araber schicken ihre Kinder gegen unsere Armeeposten, damit sie getötet werden können, um Bilder für die Weltmedien zu produzieren.“

Das ist eine abscheuliche Anklage, die einen widerlichen Rassismus verrät. Sie lässt glauben, dass es arabische Eltern gleichgültig lässt, wenn ihre Kinder sterben.
Im Kampf, der von unseren Untergrundorganisationen vor 1948 und von unserer Armee während des Unabhängigkeitskrieges, ausgetragen wurde, spielten Jungen und Mädchen eine wichtige Rolle. Das Waffentraining der palästinensischen Jungen heute ist nichts anderes als das unserer Gadna-Jugend-Bataillons. Der Junge, der 1948 im Kibbuz Degania einen syrischen Tanker zerstörte, ist ein Nationalheld geworden. Wenn ein Volk um seine nackte Existenz und Freiheit kämpft, geht es nicht anders, als dass die Jugend mit daran teilnimmt. (Ich trat der Irgun, die von den Briten als terroristische Organisation definiert wurde, im Alter von 14 ½ Jahren bei. Mit 15 trug ich Pistolen)
Übrigens, Johanna von Orleans war 16 Jahre alt, als sie die französische Armee in die Schlacht führte.
Die Siedler bringen ihre Kinder und Säuglinge, normalerweise ohne zu zögern, in gefährliche Situationen

11. „Noch einmal wird bewiesen, dass die ganze Welt gegen uns ist. Sie sind alle Antisemiten.“

Die öffentliche Weltmeinung ist immer auf Seiten der Unterdrückten. In diesem Kampf sind wir Goliath und sie sind David.
In den Augen der Welt kämpfen die Palästinenser einen Befreiungskampf gegen eine feindliche Besatzung. Wir sind in ihrem Land – nicht sie in unserem. Wir siedeln auf ihrem Land – nicht sie auf unserem. Wir sind die Besatzer, sie sind die Opfer. Dies ist die objektive Situation und kein Propagandaminister (wie Herr Nachman Shai) kann dies ändern.

12. „Wir haben keinen Partner für den Frieden“.

Stimmt, wir haben keinen Partner für einen Frieden, den die Palästinenser als eine Kapitulation gegenüber israelischen Ultimatums sehen. Tatsächlich hätten wir einen Partner für einen Frieden, der auf Gleichheit und gegenseitigem Respekt beruht.
Die Lösung ist ganz klar: der Staat Palästina muss innerhalb der vor 1967er-Grenze errichtet werden mit Jerusalem als der Hauptstadt von zwei Staaten: Ost-Jerusalem mit dem Harm Ash-Sharif muss zu Palästina gehören – West-Jerusalem mit der Klagemauer und dem jüdischen Viertel muss zu Israel gehören. Wenn diese Lösung im Prinzip akzeptiert wird, können Verhandlungen über die andern Probleme beginnen: Sicherheit, die auf Gegenseitigkeit beruht, Austausch von Gebieten, eine moralische und praktische Lösung für die Flüchtlinge, Wasserzuteilung usw.

Dieser Frieden wird zustande kommen – weil die einzige Alternative für beide Seiten die Hölle bedeutet.


20.10.2000
(Aus dem Englischen übersetzt: Ellen Rohlfs und vom Verfasser autorisiert)





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bjk

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New PostErstellt: 23.03.04, 18:57  Betreff:  Re: Wird Israel immer mehr zum gewissenlosen Mörderstaat?  drucken  weiterempfehlen




80 Thesen für ein neues Friedenslager

ein Entwurf von Gush Shalom


nachzulesen unter: http://www.uri-avnery.de/staticsite/staticsite.php?menuid=12&topmenu=12&public=2dbcfaad1a80a81e0c45ee1cd63693f7

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Biographie:





Uri Avnery


Journalist, Schriftsteller, Friedensaktivist.

http://www.avnery-news.co.il


1950 - 1990
Herausgeber und Chefredakteur, Haolam Haseh Nachrichtenmagazin

1965 - 1969
1969 - 1973
1979 - 1981
drei Amtsperioden Knesset-Abgeordneter, insgesamt 10 Jahre

1975
Gründungsmitglied, Israelischer Rat für Israelisch-Palästinensischen Frieden

1993
Gründungsmitglied, Gush Shalom (Israelischer Friedensblock), unabhängige Friedensbewegung

http://www.gush-shalom.org


Kolumnist, Maariv, Tel Aviv.


Geburt:
10. September 1923, Beckum, Westfalen (als Helmut Ostermann)

Einwanderung in Palästina:
November, 1933

Untergrund:
Mitglied der Nationalen Militärischen Organisation Irgun, 1938 - 1942.

Militärdienst:
Palästinakrieg, 1948, Mitglied der Simsons Füchse, Kommando-Truppe, Südfront, zweimal schwerverwundet.

Ehefrau:
Rachel Avnery, Lehrerin, Fotografin, Friedensaktivistin.



Auszeichnungen:

Ehrenbürgerschaft des Dorfes Abu-Ghosh bei Jerusalem, in Anerkennung seines Anteils an der Verhinderung der Vertreibung des Dorfes, 12. Dezember 1953.

Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis der Stadt Osnabrück , 21. Juni 1995.

Ehrenbürgerschaft der Stadt Kafr Kassem, in Anerkennung seines Anteils an der Aufdeckung des Massakers, verliehen am 40. Jahrestag, 31. Oktober 1996.

Aachener Friedenspreis (zusammen mit Gush Shalom), 1. September 1997.

Kreisky-Preis für Verdienste um die Menschenrechte, 22. Januar 1998.

Niedersachsen-Preis für hervorragende publizistische Leistungen, 11. Februar 1998.

Palästinensischer Preis für Menschenrechte, verliehen von LAW, die palästinensische Gesellschaft für Menschenrechte, Jerusalem 7. Juni 1998.

Alternativer Nobelpreis (Right Livelihood Award 2001), Uri und Rachel Avnery und Gush Shalom, 4.Oktober 2001, Verleihung 7. Dezember 2001.

Ehrenmitgliedschaft von Rachel und Uri Avnery in der Erich Maria Remarque Gesellschaft e.V., Osnabrück, 2. Mai 2002

Carl-von-Ossietzky-Preis der Stadt Oldenburg, Verleihung 4. Mai 2002.

Lew-Kopelew-Preis, Köln, Verleihung März 2003.



Bücher:

Der Terrorismus, die Kinderkrankheit der Hebräischen Revolution, Broschüre, 1945, hebräisch.

Krieg oder Frieden im Semitischen Raum, Broschüre, 1947, hebräisch.

In den Feldern der Philister, Kriegstagebuch, 1949, hebräisch, spanisch, jiddisch; Bestseller, 12 Auflagen.

Die Kehrseite der Medaille, Kriegserinnerungen, 1950, hebräisch (wurde wegen der Beschreibung von Greueltaten boykottiert).

Das Hakenkreuz, 1961, hebräisch, Analyse des Aufstiegs des Nationalsozialismus in Deutschland, zum Anlaß des Eichmannprozesses.

Israel ohne Zionisten, 1968, englisch, hebräisch, deutsch, französisch, italienisch, dänisch, holländisch, spanisch; Geschichte des israelisch-arabischen Konfliktes, Plädoyer für eine arabisch-israelische Staatengemeinschaft; Deutsche Ausgabe: Bertelsmann, Spiegel-Serie.

1 gegen 119, 1969, hebräisch; Uri Avnerys Reden in der Knesset, redigiert von Amnon Zichroni.

Mein Freund, der Feind, 1988, englisch, hebräisch, französich, deutsch, italienisch; persönliche Aussage über die Kontakte mit der PLO; deutsche Ausgabe: Dietz Verlag. Vorwort von Bruno Kreisky.

Lenin wohnt hier nicht mehr, 1991, hebräisch; politischer Reisebericht über die ehemalige Sowietunion, DDR, Polen, Ungarn und die Tschechoslowakei, mit Fotos von Rachel Avnery.

Wir tragen das Nessosgewand, 1991, deutsch; Israel nach dem Golfkrieg; Dietz Verlag.

Zwei Völker, Zwei Staaten, 1995, deutsch; Gespräche mit Uri Avnery; Palmyra Verlag; Vorwort von Rudolf Augstein.

Die Jerusalem-Frage, 1996, deutsch; Uri Avnery und Azmi Bischara im Gespräch mit 11 israelischen und palästinensischen Persönlichkeiten; Palmyra Verlag.



FILME:

Uri Avnery, ein Film von Jürgen Hobrecht, einige Male im deutschen Fernsehen und Arte.

Uri Avnery, israelischer Film von Yair Lev.

Quelle: http://www.uri-avnery.de/staticsite/staticsite.php?menuid=8&topmenu=8&public=2dbcfaad1a80a81e0c45ee1cd63693f7





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