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1. Mai 2012 in Berlin

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bjk

Beiträge: 7353
Ort: Berlin


New PostErstellt: 01.05.12, 20:10  Betreff:  1. Mai 2012 in Berlin  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

entnommen aus: http://de.indymedia.org/2012/05/329154.shtml



Roter Wedding: neue Walpurgisnacht-Tradition


randale für nen juten zweck 01.05.2012 04:58



Bis zu ca. 4000 Personen kamen zur antikapitalistischen Walpurgisnacht-Demo im proletarischen Stadtteil Berlin-Wedding.

Trotz der durch Polizei-Büttel und Herrschende in ihrer höhrigen Presse lancierten Hetze gegen die Demo-Vorbereitung der antikapitalistischen Walpurgisnacht, ca. 3000 Bullen-Bütteln und massiven Vorkontrollen kamen bis zu 4000 Menschen zur antikapitalistischen Walpurgisnacht-Demonstration in Berlin. Begonnen hatte der Tag im Wedding mit einem Konzert zu dem ca. 700 BesucherInnen kamen.

Im Vorfeld wurde in der Springer-Presse vom verbarrikadierten Bezirk fabuliert. Und ein paar Senats-finanzierte Vereine sind gegen die Aufrufe der linken Szene in Stellung gebracht worden und es wurden Countermeldungen in Umlauf gebracht. Unisono wurde lanciert, dass die radikale Linke den Sprung der Walpurgisnacht in den Wedding bezüglich der Beteiligung durch die AnwohnerInnen nicht schaffen würde. Dazu wurden zwei oder drei angebliche AnwohnerInnen zitiert, die aber bei näherem hingucken eigentlich Mitglieder des senatsfinazierten Quartiertsmanagement waren. Es wurde von Chaoten geredet, die kleine Läden kaputt machen würden, die taz und alternativen sprachen "chabata"-(oderwiedasdingheisst)-essend in einem alternativ-restaurant über uns als Vorhut der "Studenten", die in den Kiez einfallen würden... Massivste Präsenz der Bullen des Bundes, aus Niedersachsen und der rechten Berliner Einheiten am Auftaktort: massive visuelle Präsenz zur Einschüchterung der Bevölkerung, dass sie ja nicht an der Demo teilnimmt.

All dies hat ihnen nichts genutzt, von Anfang an waren zahlreiche AnwohnerInnen, Eltern und Kinder aus dem Wedding und Kiezleute mit türkischem, kurdischem oder arabischem Background in der Demonstration. Zuspruch gab es während der Demoroute vor allem aus den Häusern der eher "proletarischen" bzw. von Gentrifizierung betroffenen Bereiche im Wedding.

Wegen der Masse der Leute fiel der Lautsprecherwagen leider weit zurück, was aber bis vorne der Stimmung keinen Abruch tat. Parolen gegen Mietsteigerung, gegen Kapitalismus und "Ganz Berlin hasst die Polizei", was insbesondere die von auswärts eingesetzen BeamtInnen deutlich verstanden haben müssten.

Während der Demo gab es coole Pyro-Shows, beinahe Silverster-mäßig, von mindestens zwei oder drei Hausdächern mit roten Fahnen, schwarzen Fahnen und Fahnen im silber-glitzer Disco-Look. Applaus aus der Demo. Vereinzelt auch Fahnen aus manchen Häusern.

Einige Transpis im Front Block, Beteiligung von kurdischen und palästinensichen GenossInnen. Und super: rote Fahnen, schwarze Fahnen, schwarzrote Fahnen und auch palästinensische Fahnen.

Insgesamt eine Beteiligung der "Weddinger Mischung", die durchaus an die tradionelle "Kreuzberger Mischung" heranzureichen vermochte. Zahlreiche Schilder mit unterschiedlichsten Sprüchen gegen den Kapitalismus, gegen Gentrifizierung, gegen Rassismus und Abschiebemaschinerie des Staates, für Selbstorganisierung im Stadtteil.

Auffällig: in den belebten und ärmeren Stadtteilen war die Polizei teils garnicht an der Demonstration, wenn es in die reichere Gegend ging, klebten sie mit ihren Leuten und mit ihren Wannen an der Demo. Warum aber die ganzen Banken nicht verammelt und verriegelt waren, das wird uns wohl nur die Bildzeitung erklären können, die ebendies behauptete.

Am Rande einige Zivibullen und in einigen Seitenstraßen auch ein paar Zivibullen. Die meisten von den Zivis eigentlich Foto-bekannt.

So circa als die Demo im letzten Drittel der Strecke war wollten die Bullen auch mal ihr Spalier-warm up für den 1. Mai üben und kamen an die Demo ran.

Bei der Auflösung am Ende der Demo gabs ne gewisse Hektik und die Bullen versuchten ihre Taktik "in die Menge reinlaufen", und versuchten damit die DemonstrationsteilnehmerInnen beim Abstrom nach Hause zu provozieren. Was das sollte, oder ob das nun abtrünnige Einheiten waren, keine Ahnung. Laut Meldungen hätte es darauf Reaktionen gegeben mittels Flaschenwürfen und vereinzelten Steinen - weil ein paar Bulleneinheiten versucht hatten die DemonstrationsteilnehmerInnen am Ende der sehr erfolgreichen Demo zu provozieren.

Klar ist schon jetzt: antikapitalistische Walpurgisnacht im Wedding, der Anfang der Tradition begann am 30.4.2012!

In diesem Sinne: "Ganz Berlin hasst die Polizei!"

Und am 1. Mai:

9 Uhr Classwar-Block in der Gewerkschaftsdemo, Hackescher Markt.

17 Uhr unangemeldete Demo gegen steigende Mieten, Gentrifizierung und Vorkontrollen, Mariannenplatz/Feuerwehrbrunnen, im Myfest. Ziel: Lausitzer Platz

18 Uhr Revolutionäre 1. Mai Demonstration Lausitzer Platz.

Fotos:
 http://www.flickr.com/photos/andreas-potzlow/sets/72157629936255205/
 http://www.flickr.com/photos/boeseraltermannberlin/sets/72157629571786902/
 http://www.flickr.com/photos/neukoellnbild/sets/72157629571682458/
 http://www.flickr.com/photos/pm_cheung/7129926171/in/set-72157629936351309/





... ich tue was Linke tun, Ungerechtigkeit bekämpfen!
von Yossi Wolfson
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bjk

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New PostErstellt: 01.05.12, 20:12  Betreff: Re: 1. Mai 2012 in Berlin  drucken  weiterempfehlen

entnommen aus: http://de.indymedia.org/2012/05/329163.shtml



Walpurgis–Wedding – Bullenterror vor Karstadt

Occupy-1-Mai 01.05.2012 10:42


In der Nacht des 30.April versammelten sich im Bezirk Wedding viele junge und auch ältere Menschen um zu demonstrieren. Es ging mit cirka einer Stunde Verspätung los.

Gut war dass es an die zehntausend Leute waren, dass sie begeistert dabei waren. Schlecht war die Organisation und der Ablauf auf der Müllerstrasse.

Heute Reichstag besetzen (erst mal die Wiese davor) und dann ausharren und mobilisieren.

Occupy Reichstag.

 http://home.arcor.de/occupy-1-mai/Index.htm
Aktionen bedürfen einer Bestimmung des Zieles und der Aktion. Dabei sind die konkrete Situation zu berücksichtigen. Revolution heißt nicht Steine schmeißen sondern den kapitalistischen Staat zu besiegen. Das geht nicht ohne revolutionäre Gewalt. Aber Gewalt muß Mittel zum Sieg sein, nicht zur Niederlage.

Zur Demo im Wedding.

Gut war durch ein Fest zu mobilisieren. Gut war auch den Bezirk Wedding zu nutzen auf Grund der Struktur dort. Gemeint ist sozialer Brennpunkt in der Veränderung. Mieten steigen in ganz Berlin, im Wedding war jedoch bisher noch eine moderate Situation. Dies ist auch durch den Zuzug von tausenden BND Mitarbeitern weggebrochen. Diese Banditen haben sich in der Chausseestrasse ein luxuriöses Domizil erstellt mit luxuriös bezahlten Banditenjobs.

Hier wäre ein möglicher Ort der Aufklärung im Bezirk durch die Demo gewesen. Leider ist dies nicht bewusst genug in Köpfen angekommen.

Zu den Köpfen. Die Wut im Bauch reicht nicht, man muß auch Theorie sich aneignen. Ob es euch gefällt oder nicht aber ohne Organisation geht einfach nichts.

Deshalb ist eine Veränderung nur möglich mit der richtigen Strategie und Taktik, Stadtteilarbeit ist angesagt. Tag für Tag. Nicht nur einmal im Jahr ne Spaßdemo. Das bleibt reine Selbstbefriedigung.

Zum Ablauf der Demo.

Diese zog durch die Gassen des Sprengelkiezes, dies war durch einige Anwohner gut vorbereitet durch Feuerwerk auf den Häusern. Die Demo war absolut friedlich. Allerdings waren da zu 95 Prozent Individuen versammelt die gemeinsame Aktionen nicht tragen konnten. Als die Brüsseler Strasse erreicht wurden tauchten zum ersten Mal Polizeiketten beidseits auf. Auch dies wurde friedlich hingenommen. Die Präsenz der Bullen steigerte sich auf der Müllerstrasse, schließlich erfolgte in Höhe von Karstadt ein massives gewaltsames Eindringen der Polizei in die Demonstranten. Die Demo wurde gewaltsam zerstückelt. Ein organisiertes Verarbeiten dieser Situation durch die Teilnehmer fand nicht statt. Die Demoveranstalter nutzen nicht den Vorteil des Lautsprecherwagens um organisatorisch einzugreifen und die Polizei aufzufordern das Demonstrationsrecht zu respektieren.

Leute insgesamt ein Erfolg der verpflichtet.
Lernen wir uns besser der Situation anzupassen.

Heute für alle: Ab 18 Uhr von Kreuzberg aus zum Reichstag. Dort die Wiese friedlich besetzen und ein Camp errichten.

Rufen wir unseren Staat aus und fordern wir die Auflösung der kapitalistischen Banditenregirung.

 http://home.arcor.de/occupy-1-mai/Index.htm

Am Anfang genau hinschauen. Faustschläge und ähnliches!

 http://www.youtube.com/watch?v=3pesm0mL14E

 http://www.youtube.com/watch?v=0F-jqiwq4Cg



taz-Live-Ticker zur Revolutionären 18 Uhr Demo in Kreuzberg: http://www.taz.de/+++-Liveticker-zum-1-Mai-+++/!92448/




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von Yossi Wolfson
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bjk

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New PostErstellt: 01.05.12, 20:19  Betreff:  DGB-Demo am 1. Mai 2012 in Berlin  drucken  weiterempfehlen

Textbericht folgt




65 Foto-Impressionen

Sämtliche Demo-Fotos dürfen bei namentlicher Nennung des Knipsers und Angabe der Quelle für nichtkommerzielle Zwecke gerne heruntergeladen, gespeichert und weiterverbreitet werden.



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am S-Bahnhof Hackescher Markt gegen 9:20 Uhr

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der Biker-Korso formiert sich an die Spitze

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Fronttranspi

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auch die staatlichen Repressionsorgane genieren sich nicht, hier mitzulatschen

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das von den BerlinerInnen abgestrafte Häuflein der Hauptstadt-PDL, "angeführt" von Klaus Lederer, dem hauptverantwortlichen Wahlverlierer

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DGB-Sommer wird solch ein "aufwiegelndes" Plakat sicher gar nicht gerne sehen

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schade eigentlich, daß einige mittäternde Spitzengewerkschafter hier nicht genannt werden  doch wahrscheinlich wäre dieses Transpi dann von den Ordnern einkassiert worden

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auch die FAU zeigt Flagge, sehr zum Mißvergnügen einiger DGB-Spitzenfunktionäre

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ein paar RevolutionärInnen sind auch dabei

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Sommer & Co. stehen bei solch kämpferischen Slogans sicher die Haare zu Berge

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KlassenkämpferInnen

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eine interessante überlegenswerte These - stammt garantiert nicht vom DGB




... ich tue was Linke tun, Ungerechtigkeit bekämpfen!
von Yossi Wolfson


[editiert: 01.05.12, 20:20 von bjk]
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