Forum

 
Sie sind nicht eingeloggt.
LoginLogin Kostenlos anmeldenKostenlos anmelden
BeiträgeBeiträge SucheSuche HilfeHilfe
ChatChat VotesUmfragen FilesDateien CalendarKalender BookmarksBookmarks
Eine neue Clique, kapitel 7 & 8

Anfang   zurück   weiter   Ende
Autor Beitrag
vivi
Mitglied

Beiträge: 11


New PostErstellt: 17.08.07, 20:35  Betreff: Eine neue Clique, kapitel 7 & 8  drucken  weiterempfehlen

Hey erst mal... ihr müsst ja auch nicht alles auf einmal lesen wenns euch zu viel ist sondern immer in kleinen Abschnitten...^^

Kapitel 7

Als Pam daheim ankam kochte sie immer noch vor Wut. Sie rannte in ihr Zimmer hoch und warf ihre Tasche in die Ecke, dann zerrte sie ihre Reithose aus dem Schrank und 5 Minuten später stand sie in voller Reiterausrüstung da. Sie lief ein mal quer über den Hof zu den Stallungen, dahinter befand sich eine große Koppel.
Früher hatte das ganze Grundstück ihrem Opa gehört, aber der war leider schon früh gestorben, da war Pam gerade mal ein Jahr alt. Als ihre Mutter dann das Grundstück geerbt hatte, hatte sie sich ihren großen Traum verwirklicht. Sie hatte aus dem großen Grundstück einen Reiterhof gebaut, nach dem Motto: Klein, aber fein!
Sie hatten eine Reithalle und zwei Felder, um draußen zu trainieren. In der Mitte des gesamten Grundstückes befand sich ein Hof und drum herum befand sich dann das Haus von Pams Familie, die Reithalle und der Reitstall. Hinter dem Reitstall, war die große Koppel und am Eingang des Hofes, waren die Felder.
Da der Reiterhof etwas abseits von der Stadt lag und man ein Stück mit dem Fahrrad fahren musste, konnte man auch gute Ausritte machen. Pam ritt gerne durch den Wald und über die Felder, aber sie liebte es aber auch am Bach lang zu reiten. Sie war auch schon mal in die Stadt geritten, dazu brauchte man ungefähr 20 Minuten.
Zur Zeit standen 19 Pferde in dem Stall. 25 Boxen hatten sie zur Verfügung.
Pam lief an allen Pferden vorbei, denn sie wollte nur zu einem. Endlich war sie da.
Es war die letzte Box auf der rechten Seite. „Na, meine Schöne. Wie geht’s dir? Wollen wir mal wieder ein bisschen reiten.“
Das schwarze Pferd blähte die Nüstern und streckte den Kopf aus der Box. Ihre große Schwester, die zur Zeit in England war hatte ein eigenes Pferd. Doch das schwarze Pferd gehörte Larissa und ihr. Normalerweise wechselten sich ihre Schwester und sie ab. Mit dem Putzen, mit dem Reiten und mit dem Trainieren. Doch zur Zeit kümmerte sich Larissa auch noch um das Pferd ihrer großen Schwester, deshalb musste Pam auch vieles allein machen. Einerseits war sie froh, schließlich durfte sie reiten wann sie wollte und musste das nicht mehr mit Larissa klären. Doch andererseits musste sie nun auch alleine den Stall ausmisten und ihr Pferd putzen.
Das Pferd war ungefähr neun Jahre alt und hieß Diva. Manchmal stimmte das sogar. Wenn sie zum Beispiel trainierten, machte das Pferd oft was es wollte.
Pam trainierte hart mit Diva, denn sie hatte sich als Ziel gesetztes an den „Deutschen Meisterschaften für junge Reiter“ teilzunehmen. Sie sattelte Diva und führte sie raus in die Reithalle.
Als sie anfing zu Reiten, merkte sie, wie sie langsam ruhiger wurde. Sie liebte es zu reiten.
Auch Alina nahm seit knapp einem halben Jahr Reitstunden, und wurde auch immer besser. Nur Sarah weigerte sich strikt sich auch nur auf einen Pferderücken draufzusetzen.
Pam trabte erst leicht und dann galoppierte sie. Sie ritt Zirkel und ganze Bahnen, bis sie so fertig und durchgeschwitzt war, dass sie wiederwillig abstieg. Sie versorgte Diva und dabei überlegte sie, wie sie sich an Jessi und Lucy rächen konnten...
Sonst verlief der Abend ereignislos.

Am nächsten Morgen hatten sich die Jungs zum Glück wieder beruhigt und alles war wieder beim Alten. Bis auf eine Sache. Der Hass auf Lucy und Jessica war gewachsen, denn dafür was die sich erlaubt hatten mussten sie büßen. Irgendwann und irgendwie. Das würde man dann schon sehen. Wer zuletzt lacht, lacht am besten. In den letzten beiden Stunden vor dem Wochenende hatten sie Sport. Während Pam dann quietschvergnügt ins Wochenende ging, war Sarah depri! Schließlich war sie nun mal kein Ass in Sport. Doch die Nachricht, das sie jetzt Salsa tanzen würden, gefiel sogar Sarah. Das Tanzen machte einen riesigen Spaß, auch Sarah war nicht ganz so betrübt wie sonst immer.
Doch plötzlich hörten sie Pfiffe und Gekicher von hinten. Erschrocken drehten sich alle um. Die Jungen liefen hinten vorbei und trugen Matten weg. Erik und Markus schauten grinsend zu Alina und liefen weiter. „Oh Gott, war das peinlich!“, stöhnte Alina sofort los, als die Jungen um die Ecke verschwanden. „Wieso? War doch lustig?“, sagte Sarah und grinste.

Als sie sich später umzogen, entdeckte Alina einen zusammengerollten Zettel in ihrer Jackentasche. „Oh, eine Liebeserklärung. Ist ja interrasant. Von Erik??“, säuselte Pam ihr ins Ohr. Jede von den drei Mädels hatte ihren Lieblingsjungen. Und der von Alina war nun mal Erik. Der von Pam Markus und Sarah fand Flori gut. Das bedeutete aber noch nicht, das sie verknallt waren. „Lern mal lesen. Da steht nämlich Pam, Sarah und Alina drauf.“, fauchte Alina auch dementsprechend zurück.
Da die Mädels aber keine Lust hatten, den Zettel vor den anderen zu öffnen, warteten sie bis auf den Heimweg.
„Na los, Alina. Jetzt mach endlich den Zettel auf.“, sagte Sarah neugierig. Alina holte extra langsam den Zettel aus ihrer Jackentasche und fragte dann auch noch überflüssiger Weise: „Wollt ihr wirklich wissen, was drauf steht??“
„Alina, jetzt mach’s nicht so spannend.“ Pam sah sie mit grimmiger Miene an.
Alina grinste und löste den Gummi von dem Zettel. Sie faltete ihn auseinander und hielt ihn so hin das alle drei was sehen konnten. Was auf dem Zettel stand lies die Mädels erst mal sprachlos werden.

Achtung, Achtung: Wir müssen euch eine wichtige Mitteilungen machen. Denn ab sofort sind wir nicht mehr weiter Markus, Erik,Thomas und Florian sondern: DIE BISONS
Das bedeutet aber trotzdem: Keine Gnade

Mit bösen Grüßen: Die Bisons

„Oha.“, sagte Sarah nur baff. Da lachte Alina los. “Die Bisons! Wer kommt denn auf so einen Namen. Das ist doch voll bescheuert. Aber irgendwie auch lustig. Und deshalb auch schon wieder cool. Ich weiß, ich rede Schwachsinn, aber egal!“
Natürlich war der Brief der Jungs Thema Nummer Eins der Mädchen am Wochenende.

Vivi

















Kapitel 8



Am Montag hatten sie in den ersten beide Stunden Physik. Nicht gerade Alinas und Pams Fach, aber dafür konnte Sarah es gut. Sarah konnte ja sowieso alles gut. Außer Sport eben.
Alina saß auf ihrem Platz, neben Sarah. Pam, die auf der anderen Seite an einem Einzeltisch saß, war noch nicht gekommen. Auch als es zur ersten Stunde klingelte kam sie nicht. Wahrscheinlich war sie krank.
In dem Moment kam ihre Klassenlehrerin, Frau Fischer mit einem hübschen blondem Mädchen in die Klasse. „Hä, was ist jetzt los. Wir haben doch jetzt Physik beim Göbel.“, flüsterte Sarah ihr verdattert ins Ohr. „Keine Ahnung. Und wer ist die Tussi da?“, flüsterte Alina zurück.
„Also, keine Panik. Ich verschwinde gleich wieder und Herr Doktor Göbel kommt. Aber wir haben eine neue Schülerin bekommen.“, sagte Frau Fischer und deutete auf das Mädchen an ihrer Seite. Sie lächelte in die Runde. Sie trug Designerklamotten von Dolce & Gabbana, hatte blonde, schulterlange, wellige Haare und blaue Augen.
„Na, Mara. Magst du dich nicht kurz vorstellen?“
„Okay. Ich bin Mara Lichtenstein und 14 Jahre alt. Ich bin mit meiner Familie erst letztens hierher gezogen und habe davor in Frankreich gelebt.“, stellte sich das Mädchen selbstbewusst vor. Alina und Sarah warfen sich einen Blick zu. Marke: Tussi hoch 10!!
„Okay. Danke Mara. Wo können wir dich denn hinsetzten?“
Alina ahnte es schon. Schließlich war hier noch ein Platz frei. Bitte, bitte nicht, dachte sie nur. Doch ihr bitten und betteln wurde nicht erhört. „Ah, neben Alina ist ja noch ein Tisch frei. Setzt dich doch dahin, Mara.“
„Da sitzt Pamela. Das geht nicht.“, sagte Alina sofort und stellte ihren Eastpak auf Pams Stuhl.
„Aber daneben ist noch ein Platz frei und da kann Mara sich hinsetzten.“, erwiderte Frau Fischer lächelnd. Mara beobachtete das alles mit hochgezogener Augenbraue und sah Alina abschätzend von oben bis unten an. Dann setzte sie sich langsam in Bewegung, nahm einfach Alinas Eastpak vom Stuhl und setzte sich hin.
Alina wäre beinahe geplatzt, doch das blonde Mädchen packte in Seelenruhe einen Block und ein Mäppchen aus.
Frau Fischer verschwand mit einem kurzen Winken wieder und ein paar Minuten später kam Herr Göbel rein.
„So, hier bin ich. Ah, da ist ja die neue Schülerin. Wie heißt du denn?“, fragte Herr Göbel auch gleich.
Herr Göbel war nett und sein Unterricht lustig, aber er hatte seine Lieblingsschüler und zu denen zählte Alina nun mal nicht. Deshalb hielt sich ihre Sympathie für ihn auch in Grenzen. „Ich heiße Mara und bin 13 Jahre alt. Ich bin erst letzte Woche mit meiner Familie hierher gezogen und habe davor mit meiner Familie in Frankreich gelebt.“, spulte sie wieder ihren Text runter. Alle hingen an ihren Lippen als wäre sie vom Mars, oder so etwas!
„Ah, Frankreich. Interessant. Bist du dort geboren und dort aufgewachsen?“, fragte Herr Göbel, obwohl er sich noch nie für Frankreich interessiert hatte. „Nein, ich bin dort erst vor vier Jahren hingezogen, weil mein Vater von dort kommt. Meine Mutter ist aber deutsche. Ich bin zweisprachig aufgewachsen. Das verschafft mir einen großen Vorteil.“, sagte Mara lächelnd.
„Boah. Gibt die an.“, flüsterte Alina Sarah ins Ohr. Die nickte nur.
„Ja, toll. Dann auch noch Englisch zu können. Mal schauen, ob du in Physik genauso begabt bist.
Mara lächelte und kramte in ihrem Mäppchen herum.
Und Mara war gut in Physik , sie konnte als einzige von der Klasse, die physikalische Gleichung lösen und meldete sich in einer Tour.
Herr Göbel war beeindruckt und strahlte jedes Mal wenn Mara sich meldete.
Sarah, die bisher ebenfalls zu seinen Lieblingsschülern gehörte, nahm er gar nicht mehr dran.
Am Ende von der Stunde kochte auch Sarah vor Wut.


In der großen Pause wurde Mara von allen umringt und ausgequetscht. Von allen außer... Alina und Sarah.
Denn Sarah war immer noch wegen Physik sauer und Alina hatte sie von Anfang an nicht gemocht. Sie war zickig, arrogant, angeberisch und das schlimmste war, sie war auch noch hübsch und klug.
Alina starrte mit grimmiger Miene rüber zu ihr. Auch die Bisons standen bei ihr. Sie hingen alle förmlich an ihren Lippen. Auf Komplimente lächelte sie nur geschmeichelt und auf Fragen antworte sie immer irgendetwas arrogantes.
Aber auch Lucy und Jessi waren von Mara beeindruckt.
„Wir können uns ja vielleicht auch mal treffen. Also, du, Lucy und ich. Eis essen, Shoppen oder Kino.“, schlug Jessi vor. „Ja, vielleicht. Wenn ich dann mal Zeit habe.“, gab Mara ihnen jedoch einen Korb.
Obwohl die Antwort schon wieder arrogant war, musste Alina grinsen. Jessica sah sie empört an und drehte sich beleidigt um. Mit Trippelschritten lief sie zu Lucy, die etwas abseits stand.
Tja, jeder bekam irgendwann seine Lektion!!
Von wem, war Alina da egal.
Die beiden standen jetzt in einer Ecke und tuschelten.
„Komm, wir gehen jetzt zu den Jungs und fragen ob der Brief wirklich ernst gemeint war.“, sagte Sarah und schleifte Alina mit sich. Alina hatte keine große Lust, schließlich standen sie bei der Zicke rum, aber jetzt waren sie schon auf dem Weg.
Als sie dann bei dem kleinen Grüppchen standen, dass sich um Mara versammelt hatte, zupfte Alina Markus sachte am Ärmel. „Könnt ihr kurz mitkommen? Es geht um... na ja... ihr wisst schon.“
Markus sah von Alina zu Mara, von Mara zu Alina. „Ähm, geht das auch nachher? Gerade ist schlecht.“, erwiderte er und bevor Alina auch nur antworten konnte, hatte er sich schon wieder rumgedreht.
Alina sah Sarah fassungslos an, dann drehte sie sich wortlos um und verschwand im Schulhaus. Diese blonde Tussi war wie Gift. Ein blondes scharfes Gift. Und umso mehr man mit ihr machte, umso schneller wickelte sie einen um den Finger.


Alina saß den ganzen restlichen Schultag mit verbitterter Miene da. Als dann die Schulglocke den Unterrichtsschluss ankündigte war Alina so schnell draußen, dass Sarah ihr kaum folgen konnte. „Mensch, Alina. Jetzt warte doch mal.“, brüllte Sarah gegen den Lärm der Menge an.
Doch Alina lief einfach weiter. Sarah stöhnte entnervt auf und warf Mara einen bösen Blick zu. Doch die warf gerade ihre blonden Engelslocken nach hinten, die halbe Klasse lief neben ihr her und lauschte gespannt was sie zu Erzählen hatte. Sarah lief jedoch entschlossen weiter und trotzdem drangen Wortfetzen an ihr Ohr.
„Ja, mein Vater ist Schauspieler und dreht bekannte Filme. Deshalb haben wir ja auch zuerst in Frankreich gelebt. Dort hat er einen Film gedreht und jetzt dreht er eben wieder in Deutschland.“, hörte Sarah Mara erzählen.
Sie verdrehte entnervt die Augen und schloss ihr Fahrrad auf. Sie sah Alina gerade noch um die Ecke fahren.
Sarah stieg auf ihr Rad und fuhr gemächlich heim. Alina jetzt hinterher zu fahren hatte sowieso keinen Sinn. Obwohl Sarah überhaupt nichts getan hatte.

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Sortierung ndern:  
Anfang   zurück   weiter   Ende
Seite 1 von 1
Gehe zu:   
Search

powered by carookee.com - eigenes profi-forum kostenlos