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Nachdem sich die Fragen zum Verbleib der Kalaschnikow häufen, wird es wohl Zeit darauf zu antworten. Das dies nicht schon früher geschah, liegt daran, daß ich den Chefredakteur der Kalaschnikow, Stefan Pribnow, nicht erreichen konnte und ohne Rücksprache keine Informationen veröffentlichen kann. Entgegen gewissen Behauptungen bei Indymedia & Co handelt es sich bei rbi nämlich nicht um einen Ableger der Kalaschnikow, sondern eine eigenständige Online-Zeitung, wenn auch mit ungeleugneten Kontakten.
Kalaschnikow und der das Projekt tragende Verein befinden sich gegenwärtig in massiven finanziellen Schwierigkeiten. Diese hatten u.a. dazu geführt, daß vor wenigen Wochen zunächst die Telefonleitungen und schließlich auch die Domains abgeschaltet wurden. Nach einer Einigung mit den jeweiligen Anbietern sollten die Domains nach Auskunft von Stefan Pribnow zu Beginn der kommenden Woche wieder aufgeschaltet werden. Ob dies tatsächlich geschieht, müssen wir abwarten. Daß es auf dem UZ-Pressefest keinen Kalaschnikow-Stand gab, ist ebenfalls richtig. Grund dafür war jedoch lediglich ein ärgerlicher Schaden am Kleintransporter, der Stand und Leute fahren sollte.
Grundsätzlich besteht sowohl bei der Kalaschnikow-Redaktion, als auch beim Verein der Wille und die Bereitschaft, das Projekt fortzusetzen und nach Möglichkeit auszubauen.
Sollte es zu weiteren Verzögerungen bei der Wiederaufschaltung der Domains geben, werde ich im rbi-Forum gerne darüber berichten.
Martin Müller-Mertens
www.rbi-aktuell.de