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Geduld, es kommt die Zeit!
Von Helmut Müller, Wien
Alles läuft nach Plan. Nichts ist Zufall. Nicht einmal auf dem Fußballfeld, wo Multikulti, „ein Modell für Deutschland“ („Stern“), angeblich die Nation beflügelt. „Schland“, wie der Deutschen Land neumodisch-schlampig heißt, sehen viele deshalb schon kurz vor dem Ziel. Vor dem hohen Auge des unsäglich basisfernen Herrn Wulff entblättert sich dessen „bunte Republik“, wie Eldad Beck in der Zeitung „Yedioth Achronoth“ meint, als „tolles Beispiel für eine sehr gute und funktionierende Integration“. Ignoriert der Kommentator den Ist-Zustand, liest er keine deutschen Zeitungen?
Roger Boyes seinerseits erörtert in der „Times“ einen interessanten Aspekt, wenn er meint, „bunter, fröhlicher, das ist es, damit Deutschland von seinen europäischen Partnern geliebt“ werde. Das zumindest dürfte stimmen: Geliebt will der zwangsmultikulturalisierte Deutsche werden. Dazu verhilft ein Wir-Gefühl daß „langsam harmloser, fröhlicher, befreiter, ohne Hintergedanken“ (Sportsoziologe Gunter Gebauer, Berlin) wird. Ohne Hintergedanken, weil: Harmloser, durch Aushungerung der biologischen Substanz, befreiter, durch Entkernung des Völkischen. Und Nettozahlungen und sonstige werden dann nicht mehr verbissen, sondern fröhlich geleistet!?
Ob man da nicht die Rechnung ohne die neuen „Deutschen“ macht, die, laut Maria Böhmer, Ausländerbeauftragte, angeblich „eine Bereicherung für uns alle sind“. Aber wohl nicht ganz blöd.
Doch gegen den Unfehlbarkeitsanspruch des neudeutschen Gutmenschentums scheint derzeit so wenig ein Kraut gewachsen wie gegen die zunehmenden volksfeindlichen EU-Zentrifugalkräfte. Auch nicht die UNESCO-Erkenntnis, daß Volk als Abstammungsgemeinschaft zu verstehen sei, ebenso wenig die schlichte Tatsache, daß Volkspersönlichkeit höchste natürliche Gemeinschaft bedeutet. „Germany must perish!“, jetzt erst recht?
Wer sich dagegen auflehnt, wird mit Antidiskriminierungs- und Ermächtigungsgesetzgebung, Halbwahrheiten und Lügen in die Knie gezwungen. Blindlings wird trotz aller Menetekel und vernichtenden Lageberichte deutsches und europäisches Erbe gegen die Wand gefahren. Hat es nicht damit zu tun, daß, wie Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer in einer launigen Stunde einmal verriet, „diejenigen, die entscheiden, nicht gewählt werden und die, die gewählt werden, nichts zu entscheiden haben“?
Und so muß dieser Irrsinn eben weiterhin stattfinden, auch wenn der Multikulturalismus von namhaften Soziologen inzwischen als ein Fehler gesehen wird, der zu gefährlichen Konflikten führe. Daß beim WM-Viertelfinale kein einziger der Neu-„Deutschen“ beim Abspielen der Resthymne den Mund aufbrachte, ist so typisch für den ganzen Integrationsmurks. Allerdings sollten die erwähnten Ballkünstler nicht als Sündenböcke herhalten müssen. Im Gegenteil. Sie halten, anders als der deutsche „Mainstream“, ihrem wahren Vaterland noch die Treue. Wo Özil oder Cacau draufsteht, ist eben nicht Deutsches drinnen. Umgekehrt läßt sich auch Deutschtum auf Dauer nicht unterdrücken oder wegleugnen. So wenig wie etwa Türkentum. Und das ist gut so.
Auch wenn es noch so beeindruckend und beängstigend zugleich sein mag, mit welcher Überheblichkeit und Brutalität versucht wird, der Mehrheit ein verrücktes Menschen- und Weltbild aufzuzwingen: Geduld, Geduld! Es kommt schließlich die Zeit, da die Fratze der Intoleranz und Arroganz, die sich hinter der gutmenschlichen Maske der Überfremdungsmafia verbirgt, allen ersichtlich und deutsche Identität wieder schützenswert und zur Sache des gesamten Volkes werden wird.