Beitrag 318 von 784 (41%) | Antworten Beitrag schreiben | Anfang zurück weiter Ende |
|
Vertriebenenfrage und Identitätsfrage untrennbar miteinander verbunden
Die Frage der deutschen Heimatvertriebenen ist für die Deutschen zu einer ehernen Frage der deutschen, der nationalen Identität geworden. Untrennbar miteinander verbunden. Ohne eine gerechte Regelung der Anliegen der Heimatvertriebenen kann es keine normale nationale Identität der Deutschen geben!! Kein Wiederaufbau derselben. So einfach ist das.
Der Krug geht nur solange zu Wasser bis er bricht. Die Frage der deutschen Heimatvertriebenen wird einmal geregelt werden müssen. Weil sie zu einer Frage der Wiedererringung der nationalen Identität geworden ist. Untrennbar miteinander verbunden. Gar keine Frage. Und komme, was da wolle!!
Den Deutschen kann man nicht auf ewig die Menschenrechte, Recht und Gerechtigkeit, verweigern oder klauen. Die Deutschen werden sich auch nicht ewig in der NATIONALEN WÜRDELOSIGKEIT, ohne jedes Rückgrat, aalen. Gar keine Frage.
Eines Tages werden sie sich holen, was für jedes andere Volk auch selbstverständlich ist: Die nationale Selbstachtung, die nationale Würde, die nationale Identität. So sicher wie das Amen in der Kirche ist. Alle Völker sind frei geboren. Das deutsche Volk kann nicht ewig in zentralen Fragen nur in Ketten liegen.
Ohne einen historischen Ausgleich und Kompromiß in der Vertriebenenfrage kann es keine wirklich dauerhafte und tragfähige Friedensordnung in Europa geben.
Die Vertreiberstaaten werden ihre Raubsicherungspolitik nicht auf Dauer aufrechterhalten können. Der polnische und der tschechische Vertreiberstaat.
Schon die österreichische Politik ist klüger. Wir wiederholen, weil man es nicht oft genug wiederholen kann:
Der SPÖ-Vorsitzende Gusenbauer ist für "FINANZIELLE ENTSCHÄDIGUNG BZW. EINE MÖGLICHE RÜCKSTELLUNG VON EIGENTUM" der Sudetendeutschen!!
Die "Sudetenpost", Offizielles Organ der Sudetendeutschen Landsmannschaft in Österreich (SLÖ), brachte in Ihrer Folge 12/14, Wien-Linz, 10. Juli 2003, auf Seite 3 einen äußerst intreressanten Beitrag mit der Schlagzeile: "Gusenbauer für Entschädigung".
Der Text lautet:
"Die SPÖ tritt für eine Entschädigung von Sudetendeutschen durch die Tschechische Republik ein. Das geht aus dem nachstehend abgedruckten Brief des Leiters des Büros von SPÖ-Chef Alfred Gusenbauer, Andreas Rendl, an die Sudetendeutsche Landsmannschaft ( SLÖ) hervor.
>>.... Die SPÖ hält jedoch ihre dringende Forderung an die österreichische Bundesregierung aufrecht, finanzielle Entschädigung bzw. eine mögliche Rückstellung von Eigentum auf der Grundlage von Entscheidungen einer unabhängigen internationalen rechtlichen Instanz anzustreben. Umso mehr, als eine Rückkehr zum Rechtszustand vor dem 28. April nicht zu erwarten ist. Dies würde auch kein einziges Unrecht ungeschehen machen, droht aber neues Unrecht zu schaffen.
Das Ziel ist nicht Vergeltung, sondern Versöhnung. Für uns Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten kann es in einem Europa ohne Grenzen kein Gegeneinander, sondern nur ein Miteinander von Völkern und Staaten geben. Wir sind überzeugt, daß die große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger Österreichs und seiner Nachbarstaaten bereit ist, in eine gemeinsame Zukunft zu blicken.
Mit freundlichen Grüßen
Mag. Andreas Rendl
Leiter des Büros Dr. Gusenbauer.<<
(Brief unwesentlich gekürzt) ...".