IAmKloot
little star
Beiträge: 187
|
Erstellt: 17.05.06, 12:17 Betreff: Re: Babyshambles |
|
|
Aha ein Babyshambles-thread. wie schön, ich habe sehr viel respekt für pete doherty.
meiner meinung nach ist hinter seiner "drogen-fassade" ein sehr sensibler und sehr talentierter mensche vorhanden. wenn man sich seine lyrics einmal durchliest, sich mit den "books of albion" beschäftigt, dann würde man es erkennen, was ihn so faszinierend macht. ich gehe mal nicht davon aus, das das dies die boulevard-journalisten/reporter tun. sehr schade und doch wie immer eben.
am 12. mai habe ich ihn liev gesehen, konzert der babyshambles in hamburg, grünspan. war unheimlich brilliant. viele songs, viel spielzeit, ein meister auf der bühne.
...sollte man immer vor augen haben, dass die menschen, die drogen nehmen und das so exzessiv wie es pete doheryt tut (und vor ihm übrigens auch schon sid viscious, jim morrison, etc.) immer einen grund haben, sie die welt nicht anders ertragen können, ihren ruhm vielleicht kompensieren wollen. sie können nicht anders, das ist alles.
und der aspekt, dass die babyshambles (und auch the libertines) für ihre musik geschätzt werden sollen wird immer wieder in vergessenheit gerückt - ohne dohertys drogeneskapaden wäre diese energetische musik schlicht weg nicht möglich.
pete doherty macht all das, was wir nicht können, nicht dürfen und uns einfach nicht trauen und deswegen sehen wir hin, beobachten ihn, hassen oder lieben ihn - es ist immer eine art der bewunderung.
pete doherty und carl barât erdachten sich ein land, das "albion" heißt, sie nennen sich "libertines" und schrieben als diese wunderschöne songs - dafür danke ich ihnen...
"....down in albion, where they're black and blue, i wanna talk about it, so how are you?..."
everybody should believe in something, i believe i'll have another drink (oscar wilde)
|
|