Hallo,
da erkenne ich mich doch irgendwie wieder. Wenn mein Sohn nicht wäre und ich nicht diesen Anspruch an mich selber hätte, ihm morgens sein Brot zu schmieren und zumindest so lange wach zu bleiben, bis er zur Schule geht, würde ich wohl vormittags den Hintern nicht hoch kriegen. Mich treibt nur das schlechte Gewissen, da ich ja nicht noch ein Kind verlieren will!
Manchmal ist das echt alles zu viel, obwohl es das Normalste von der Welt ist/sein sollte!
"Normale" Menschen sind dann wach, machen ihren Haushalt und ich bin nicht in der Lage, die einfachsten Dinge zu regeln, nur was ich muss...
Motivation? Kein Plan! Das Einzige, was mich antreibt, ist die Tatsache, dass alles fertig sein muss, bis Männe von der Arbeit kommt. Denke ich, ist aber Quatsch, der würds nicht mal merken, wenn ich hier drei Wochen Gar nichts mache und sich der Müll türmt!!
Warum muss ich eigentlich immer? Immer müssen.....es kotzt mich an....
Auch keine Hilfe für dich, oder? :_(
Die Grundlage dafür, das Proletariat wieder seiner normalen Bestimmung zuzuführen: billig zu arbeiten, keine Ansprüche zu stellen und tunlichst die Schnauze zu halten.
© Manfred Grau, (*1948), deutscher Betriebswirt und Publizist