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Komische Urmel-Krankheit..

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Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 31.10.07, 15:12  Betreff: Komische Urmel-Krankheit..  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hallo! Also, hier ist mal der Grund warums dem Urmel irgendwie schlecht geht und so in etwa die Geschichte wies dazu kam. Ich hoffe das irgendwer vieleicht von ähnlichem gehört hat oder sonst
noch etwas weiß, was ich tun könnte. Bin momentan mit meinem Latein
irgendwie am Ende.. Also ich hab so zwei körperliche Einschränkungen wegen den es mir manchmal auch psychisch recht mies geht, oder andersrum..?

Naja, es begann vor etwa 3-4 Jahren: Hüftprobleme und Schmerzen in den Armen. Aufgrund der Symptomatik wurde ich nach einigen Arztbesuchen in eine Rheumklinik geschickt, in der ich auch gleich stationär aufgenommen und mit Medikamenten vollgepumpt wurde (Diagnose:Rheuma). Geholfen hat mir das nichts, ausser der Erkenntnis, dass mein rechtes Hüftgelenk kaputt ist, ausserdem wurde an ihr eine Fehlstellung (Dysplasie) festgestellt. Mein Hüftgelenk war damals anscheinend auch öfters entzündet, die Antirheumatika haben mir aber, wie gesagt, nicht im geringsten geholfen.
Das mit der Hüfte könnte aber, so vermute ich, auch durch nen Unfall entstanden sein. Die Schmerzen wurden mit der Zeit stärker aber durch meine eher gemütliche Art fiel es mir anfangs nicht sonderlich schwer darauf zu verzichten, viel oder schnell zu laufen, geschweige denn lange stehen zu können.

An den Armen wurden bei mir weder Entzündungen noch Gelenksbeschwerden festgestellt. Das eigentlich größere Problem blieb also vollkommen ungeklärt. Die chronischen Schmerzen in meinen Armen sind mitlerweile quasi durchgehend vorhanden und zum Teil ähnlich stark wie am Anfang (damals das erste mal 2 Monate am Stück, wurde als Sehnscheidenentzündung gedeutet; ging danach nur leider nichtmehr weg..).
Mit der Zeit hat sich zu den Schmerzen in den Armen eine komische Überempfindlichkeit der Haut entwickelt, leichtes zusammendrücken oder zum Teil bloße Berührung der Haut wurden sehr schmerzhaft, als ob man schon richtig stark reinkneift oder so.
Jetzt kommen wir auch endlich zu dem eigentlichen Problem: Diese Überempfindlichkeit ist mitlerweile an den Armen und der Hüfte zuerst immer stärker geworden, aber mitlerweile ist sie auch am Rücken, Brust, Nacken, Oberschenkeln und abundzu im Gesicht zu spüren. Meistens in Bereichen wo Muskelstränge verlaufen oder wo viel Belastung herscht oder herschte. Diese Überempfindlichkeit, ich weiß nicht, wie ich es sonst nennen soll, bereitet mir neben den Schmerzen irgendwie Unbehagen, weil ich weder weiß wo es herkommt noch was es ist, und weil es sich irgendwie ausbreitet; vor ein paar Tagen hatte ichs das erste mal an der Wade. Die Schmerzen sind auch ohne Berührungen da, aber halt beim leichten reinkneifen sehr extrem, obwohl ich Schmerz ganz gut aushalten kann ist das echt ekelig. Die Schmerzen werden durch das Kneifen aber zum Teil etwas weniger, klingt komisch, ist aber so. Irgendwie lockert sich dadruch eine Art Verspannung, nur sind die Schmerzen durchs Kneifen überwiegend kaum auszuhalten..
Die letzte Diagnose die ich bekommen habe war, das es psychosomatisch sein könnte, bedingt durch die Depression (die mir Anfang des Jahres diagnostiziert wurde). Diese hat sich wohl einerseits durch die Abneigung gegen meinen (kaputten) Körper und andererseits eventuell durch meinen recht langen Marihuana-Konsum (von 12-18) entwickelt, andere Faktoren spielen da auch noch ne Rolle. stellt sich auch die Frage ob das Marihuana bei den Problemen seine Finger im Spiel hatte?
Trotzdem kann meiner Meinung nach (und der meiner Therapeutin und meines Hausarztes nach) das nicht alles ausschließlich psychisch bedingt sein, denn als es anfing ging es mir psychisch nicht sonderlich schlecht und die Probleme in den Sehnen der Arme sind nach wie vor da und schränken mich sehr ein-> was dann dazu führt das ich deprimiert bin und dann auch keine Kraft mehr habe was zu machen (kann z.B. nur ca. ne halbe Seite mit der Hand schreiben).
Ich bin mitlerweile am verzweifeln, bilde ich mir die Schmerzen nur ein? Wenns durch die Depression kommt, müsste ich nur meine Einstellungen verändern oder ergründen und alles wäre super? ,,streng dich mal an" ,,stell dich nicht so an", das zieht mich alles verdammt runter.. fühl mich so schwach und unfähig.. und der Gedanke das das alles allein in meinem Kopf abläuft zieht mich noch mehr runter..
Naja ich denk das ist so in etwa das, weswegen das Urmel nicht so glücklich ist, wie es gern sein würde.. vieleicht weiß jemand Rat?! Recht viel Text, ich hoffe ich hab niemandem Zeit gestohlen.. bin dankbar für jeden Tipp oder so, bei Fragen einfach fragen..

Gruß, Urmel




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Nyx1206
Administrator

Beiträge: 3023
Ort: Nahezu am Arsch der Welt


New PostErstellt: 31.10.07, 16:49  Betreff: Re: Komische Urmel-Krankheit..  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Urmel
    vieleicht weiß jemand Rat?!

Auf ganz viel Text eine ganz knappe Antwort: Warst Du schon beim Neurologen?
Ansonsten such' Dir einen guten und lass' das abklären... Rätselraten nach dem Motto das seien irgendwelche Verspannungen, hänge mit dem Marihuana-Konsum damals zusammen oder sei rein psychisch bedingt, helfen hier denke ich nicht weiter... und ich denke, ein Neurologe könnte die Art von Arzt sein, der vielleicht am ehesten weiterhelfen kann, wenn Du sowohl einen Allgemeinmediziner und einen Rheumatologen als auch einen Psychotherapeuten schon zu Rat gezogen hast - quasi das fehlende "Bindeglied".

Ich wünsche Dir, dass die Ursache dieser Probleme schnellstmöglich gefunden wird und abgestellt werden kann!
Alles Gute,
Die Nyx



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"Das Leben ist ein Keks!"
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Jai
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 01.11.07, 13:22  Betreff: Re: Komische Urmel-Krankheit..  drucken  weiterempfehlen

Hallo,

mir kam beim lesen auch der selbe Gedanke wie Nyx; warst du schon beim Neurologen? Wenn nicht, würde ich dir raten, dich mal neurologisch durchchecken zu lassen.

Alles andere ist schwierig zu sagen, denn wir sind ja alles Laien und keine Mediziner, und selbst dann wäre es noch schwer eine Ferndiagnose zu stellen.

Ich habe auch immer wieder heftigste Schmerzen im gesamten Oberleib, medizinisch habe ich das abklären lassen, da ist alles in Ordnung. Also sagte mir die Hausärztin das sei psychosomatisch. Wie man jedoch damit umgehen soll, oder was man dagegen machen kann, konnte sie mir auch nicht sagen. Ich hatte auch das Gefühl, dass sie mir nicht so wirklich glaubt, wie stark diese Schmerzen sind. Ich weiß aber, dass ich mir das nicht einbilde, dass der Schmerz wirklich da ist. Und deswegen kann ich auch gut verstehen, dass dich das ganze runterzieht. Ich habe auch schon öfters zu hören bekommen, dass ich mich nicht so anstellen soll. Würd ich gerne, wenn ich wüsste wie man das macht wenn man gerade vor Schmerzen durchdreht.
Weiter hilft dir das sicher auch nicht, aber ich wollte damit nur sagen, dass du nicht alleine bist.

Lg und alles Liebe,
Jai


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Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 01.11.07, 15:16  Betreff: Re: Komische Urmel-Krankheit..  drucken  weiterempfehlen

Hey! Erstmal vielen Dank für eure Antworten!

und dafür das ihr die ganzen buchstaben entziffert habt :}
Also mein letzter Gedanke war auch das mal bei einem Neurologen abchecken zu lassen. Ich war dann auch in den letzten Monaten bei 2 Neurologen.. Der erste hat mich mit dem Problem in ein Krankenhaus weitergeleitet, die haben sich aber nur auf die psychischen probleme konzentriert, ein EEG gemacht und mich dann wieder weitergeleitet, sodass ich am Ende wieder bei meiner Therapie hier in der Stadt angelangt war, ohne indes irgendwelche Informationen zu erhalten.. Die andere Neurologin hat sich angehört was ich zu sagen hatte und hat von vornherein gesagt das man da nichts machen könne und das alles nichts bringen würde. Das wäre mit Sicherheit psychosomatisch und ich solle erstmal die Therapie machen. Danach hatte ich dann erstmal keine Energie mehr weiter nach Neurologen zu forsten.. war auch etwas deprimierend sowas gesagt zu bekommen..
Also nochmal danke für eure Mühe; ich gebe die Hoffnung nicht auf das es irgendwie mal ans Licht kommt.. bin nach wie vor für jede Idee dankbar!

Gruß - Urmel




Wäre das Gewesene auch nur im kleinsten Teil nicht so gewesen, wie es war, würde das Kommende nicht im geringsten so kommen wie es gekommen wäre..
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Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 07.02.08, 13:02  Betreff:  Diagnose: Urmel-Krankheit  drucken  weiterempfehlen

hallu..!
Kleine Aktualisierung.. Ich war jetzt 2 mal bei einer (endlich mal guten) Neurologin und es stehen jetzt noch 2 Tests aus.. EEG und zur Abwechslung noch ein MRT. Ist aber sehr unwahrscheinlich das dabei was rauskommt, Symptome sind nicht wirklich entsprechend... Naja dann habe ich alles schulmedizinisch mögliche durchgemacht was geht und nach dem nächsten MRT gibt es das Urmel dann wirklich komplett als Bilder, da dann alles (wirklich alles) mal geröngt oder ge-kernspinnt wurde, zumeist beides.. Tjo, gebracht hat das alles aber nichts, denn ich hab jetzt die Antwort auf die Frage, die ich mir seit ca. 4-5 Jahren stelle; ich trug sie die ganze Zeit auf meinen Schultern herum. Alles psychosomatisch, körperlich zwar die Hüfte kaputt, aber alles andere rein psychisch, nicht mal ein klitzekleiner Virus im Urmel..
Also nach dem Abi, sprich in 6 Monaten werd ich dann ne psychosomatische Kur machen.. naja, immerhin weiß ich jetz wo es langgeht, aber befriedigend is das nich so.. hatte bis gestern die Hoffnung noch vor dem Abi-stress rauszufinden was los ist und vieleicht ne (ganz) kleine Besserung zu erfahren aber nunja sollte halt nicht so sein. Werde aber vorher wohl noch ne Hypnotherapie versuchen, wenns die Kasse erlaubt.. wäre wenigstens etwas..    Irgendwo hat das Urmel scheinbar Dinge, auf die es nicht zugreifen kann, die es kaputt machen, jetzt gilt es diese Dinge zu finden. Mal sehen.. eigentlich will das Urmel doch nur keine Schmerzen mehr haben..

Zum Glück habe ich das wundervollste Geschöpf dieser Erde an meiner Seite, einen unbeschreiblich liebevollen und wahnsinnig tollen Frosch, der mir wahnsinnig viel Kraft gibt Die Hoffnung ist nicht verloren, nur vertagt, und aufgeschoben ist ja bekanntlich nicht aufgehoben =)

so long..

Urmel




r2d2=4rd=4r2r=8r²! O.o
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DasFrosch
ohne Untertitel
Mitglied

Beiträge: 1227
Ort: teich


New PostErstellt: 07.02.08, 15:20  Betreff: Re: Komische Urmel-Krankheit..  drucken  weiterempfehlen

Mein liebes Urmel,


ich werde dir hier antworten, weil ich dir damit zeigen werde, dass ich dich wahrnehme und deine körperlichen sowie auch diene psychischen Schmerzen sehr wohl annehme und respektiere.

Wir haben ja noch nicht drüber gesprochen, weil's am Telefon immer blöd ist.
Ich bitte dich - lass deinen Pessimismus hinter dir! Du weißt jetzt etwas, du weißt, DASS du körperlich NICHT krank bist! Das ist schonmal etwas total großartiges! Freue dich doch, dass du etwas ändern kannst, dass dein Körper nicht kaputt ist, sondern dass es etwas in dir ist, dass es aber anders werden kann! Es ist doch eine große Hoffnung, zu wissen, dass es nichts körperliches ist. Du hast keine körperlichen Beschwerden, freue dich darüber!
Natürlich schlägt es dich nieder, dass es psychosomatisch ist. Aber das heißt doch auch, dass es sich ändern kann! Du kannst etwas dagegen tun, dein Körper wird nicht immer wehtun, wenn du dich bemühst, für dich selbst Verantwortung übernimmst und dich in die Sache wirklich reinhängst - dann wird es dir irgendwann gut gehen!
Der Weg dahin wird nicht einfach sein, das weiß ich, das können wir hier wohl alle aus Erfahrung sagen. Aber er lohnt sich. Und ich bitte dich einfach nur aus meinem Herzen: gehe diesen Weg! Strenge dich an und fane an, mit dir zu leben, nicht gegen dich! Du schaffst das, du hast schon so viel geschafft!

Ich werde hinter dir stehen! Ich werde dich unterstützen, aber nicht stützen - denn das wirst du bald alleine können, da bin ich mir sicher! Ich bin bei dir!

dein
frosch




Ist doch sowieso alles Qua(r)k
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