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jedes fünfte Kind hat psychische Probleme

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Jai
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 16.05.07, 18:20  Betreff: jedes fünfte Kind hat psychische Probleme  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hallo,

ich habe heute schon mehrmals von dieser Studie im Radio gehört, hier mal ein Bericht dazu: *klick*

Irgendwie finde ich das sehr erschreckend, andererseits nicht wirklich verwunderlich bei dieser komischen Welt, in der wir leben...


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Chicken
Mitglied

Beiträge: 41
Ort: Wilhelmshaven


New PostErstellt: 16.05.07, 18:57  Betreff: Re: jedes fünfte Kind hat psychische Probleme  drucken  weiterempfehlen

Krass, aber nicht neu.

Ich wundere mich immer wieder, wenn ich solche Berichte lese. Es muss doch an unserer Gesellschat liegen, oder? Warum ist das so, verdammt? Warum müssen Kinder und Jugendliche durch r****n und andere Dinge um Hilfe schreien? Okay, dass ist nicht mein Spezialgebiet, aber dennoch stellt sich die Fage nach dem Warum!

Nicht nur psychische Auffälligkeiten, sondern auch diese ganzen "Modekrankheiten" wie ADHS usw. Die Logopäden reiben sich die Hände!

Naja...wenn Erwachsene schon nicht in der Lage sind, ihr Leben zu regeln, wie denn dann der Nachwuchs. Wenn mir einer vor 5 Jahren gesagt hätte, dass ich mal depressiv werde, hätte ich schallend gelacht. Nun ist es soweit und noch viel schlimmer ist die Tatsache, dass Leute, die ich für stabil hielt, auch depri sind inzwischen....Verrückt oder?

Was tun, um Kinder auf zu fangen? Die Frage stellt sich mir immer wieder....

nachdenkliche Grüße vom Huhn...





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Die Grundlage dafür, das Proletariat wieder seiner normalen Bestimmung zuzuführen: billig zu arbeiten, keine Ansprüche zu stellen und tunlichst die Schnauze zu halten.

© Manfred Grau, (*1948), deutscher Betriebswirt und Publizist
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Nyx1206
Administrator

Beiträge: 3023
Ort: Nahezu am Arsch der Welt


New PostErstellt: 16.05.07, 22:03  Betreff: Re: jedes fünfte Kind hat psychische Probleme  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Chicken
    Naja...wenn
    Erwachsene schon nicht in der Lage sind, ihr Leben zu regeln, wie denn
    dann der Nachwuchs.

Und genau das ist der springende Punkt, glaube ich.

Ich würde fast soweit gehen, zu sagen, dass es kaum noch wirklich gesunde Menschen gibt... fast jeder Mensch hat oder hatte irgendwann in seinem Leben mal eine depressive Phase.
Ich denke, dass das hauptsächlich an der Gesellschaft liegt, die andere Prioritäten setzt - welches Kind wächst heutzutage noch in einer heilen Familie auf?
Die wenigsten... und wenn die Familie heil ist, dann fehlt es an irgendetwas anderem.

Habe innerhalb meines Praktikums mit Kindern aus genau solchen Familien und aus sozial benachteiligtem Umfeld gearbeitet, und ich muss sagen, dass mich die Ergebnisse solcher Studien nicht wundern, wenn ich mir nochmal durch den Kopf gehen lasse, was ich von den Kindern alles gehört habe...

    Zitat: Chicken
    Was tun, um Kinder auf zu fangen? Die Frage stellt sich mir immer wieder....

Und da kann ich nur sagen: Zuhören... immer wieder zuhören und dadurch erstmal selbst die Zusammenhänge verstehen.
Dann Ratschläge geben, Hilfe anbieten und da sein... ich weiß jetzt, dass es funktionieren kann.



____________________
"Das Leben ist ein Keks!"


[editiert: 16.05.07, 22:07 von Nyx1206]
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Jai
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 17.05.07, 11:41  Betreff: Re: jedes fünfte Kind hat psychische Probleme  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Nyx1206

    Und da kann ich nur sagen: Zuhören... immer wieder zuhören und dadurch erstmal selbst die Zusammenhänge verstehen.
    Dann Ratschläge geben, Hilfe anbieten und da sein... ich weiß jetzt, dass es funktionieren kann.


Es müssten nur wesentlich mehr Menschen so denken, gerade in unserer Scheuklappen-Gesellschaft.
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Chicken
Mitglied

Beiträge: 41
Ort: Wilhelmshaven


New PostErstellt: 22.05.07, 10:14  Betreff: Re: jedes fünfte Kind hat psychische Probleme  drucken  weiterempfehlen

Hallo,

Zuhören ist gut und schön, ich versuche es auch zu praktizieren. Ne, ich versuchs nicht, ich machs! Dass ist halt wieder die "positive" Seite am arbeitslos sein (sofern man daran etwas Positives finden kann). Mein Sohn hat den Luxus einer Mutter, die zu Hause ist, wenn er aus der Schule kommt. Ich kann ihm helfen, da sein, Hausaufgaben betreuen, bei Fragen usw. Dass ist gut für ihn!

Es ist heutzutage nicht einfach Kinder zu erziehen und ihnen Regeln aufzustellen und ich spreche nicht von den A****geigen, die bewusst ihre kids misshandeln usw, sondern von den Eltern, die ihr Kind alleine lassen MÜSSEN, weil sonst der finanzielle Ruin droht. Ewig dieser Druck und dann musste auch noch dafür sorgen, dass die kids bei Verstand bleiben, dass Zeit für sie da ist...

Dann der Druck, den die Kids aushalten müssen, Schule, Freunde, Pubertät, alles bestimmt nicht einfacher heutzutage.....dann noch gestresste Eltern.

Kinder müssen lernen (grade auch so Halbwüchsige) dass sie den Mund aufmachen. Und Eltern müssen ihren Kindern signalisieren, dass sie sich Zeit nehmen werden um zuzuhören, wieder und wieder und wieder und wieder.....

Ich sage meinem Sohn genausooft, dass er kommen soll, wenn er was hat, wie ich ihm sage, dass er doch bitte sehr mal seinen Saustall aufräumen möchte und glaubt mir...dass kommt seeeeeeeeeeeeeeeeehr oft vor

Mein oberstes Ziel ist es, dafür zu sorgen, dass mein Sohn nur den üblichen Wahnsinn durchmachen muss und der ist ausreichend vorhanden, den nur dann wird er in der Lage sein, sich selbst zu helfen, wenn ich mal nicht da sein kann!

Zusätzlich dazu, unabhängig von meinen Kindern, bin ich absolut dafür, dass alle sog. Erwachsenen sich mal eine Minute Zeit nehmen, um sich Gedanken zu machen, ob sie nicht auch fremden Kindern helfen könnten im alltäglichen Leben....





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eiskalterEngel
Mitglied

Beiträge: 219
Ort: berlin


New PostErstellt: 22.05.07, 23:38  Betreff: Re: jedes fünfte Kind hat psychische Probleme  drucken  weiterempfehlen

Ich denke auch das liegt an der Gesellschaft, oder genau genommen auch
am Kapitalismus und den verursachten Umständen, es ist schwer Kinder,
Beziehung, Arbeit, Freunde, Hobbys und vielleicht noch Selbstverwirklichung unter
einen Hut zu bekommen ohne das das etwas zu kurz kommt. Meist sind
es ja dann die Kinder wo "gespart" wird. Es werden auch immer mehr
Kinder und Erwachsene psychische Probleme bekommen, die Statistik-Zahlen
sind in den letzten Jahren immer gestiegen, wenn sich nichts ändert.




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