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Beitrag 104 von 135 (77%)
Autor
steno
Datum
23.05.03, 08:19
Betreff
Re: Bürger für Finsterwalde
Och, die Gewerbesteuer ist nicht immer das im Vordergrund stehende, wie erst kürzlich wieder bekannt wurde.
Die Gemeinde Beiersdorf- Freudenberg im Landkreis Märkisch-Oderland hat ihren Gewerbesteuer-Hebesatz auf Null gesenkt!
Jeder der sich ansiedeln möchte, muß sich vertraglich verpflichten, 2% vom Gewinn an die kommunale „Gewerbeförderungs AG“ zu zahlen. (ist mit 10% Gewerbesteuerschuld in einer dt. Großstadt vergleichbar)
Die lokalen Volksvertreter waren wahrlich nicht unclever, da in Zeiten wie diesen ein ausgeglichener Haushalt nicht durch Gewerbesteuereinnahmen zu erreichen ist.
Im Gegenteil, die Schaffung von Arbeitsplätzen und der Ausbau der Infrastruktur dürfte auf der Einnahmenseite wirken.
Und wichtig auch, niemand kam im Traum darauf, zwischen einem „guten“ produzierenden Gewerbe und dem „weniger guten“ Einkaufsmarkt mit anderem Firmensitz zu differenzieren.
Angesichts des immer härter werdenden Wettbewerbs unter den Kommunen könnte sich dieses Unterfangen langfristig auszahlen. Zumal den Investoren schriftlich zugesichert wurde, daß die Hebesätze auch künftig auf ein sehr niedriges Niveau verharren werden.
Nur, dazu bedarf es natürlich eines Gewerbegebietes!
P.S.
Ex-Finsterwalder Unternehmen wie „Stempel-Wilkniß“ oder „Tischlerei-Rostock“, übrigens schon zwei prod. Firmen im Massener Gewerbegebiet, sei ein Ertrag von gewerbesteuerpflichtigen Ausmaßen gegönnt.
Ob sie dieser überhaupt unterworfen sind, ist angesichts der miserablen Ertragslage oder unter Einbeziehung eines guten Steuerberaters fraglich!
@Didl
Für die skandalöse Arbeitsverweigerung unserer Kommunalführung in Sachen Kreisstadtfrage bedarf es eines weiteren Threads!
Diskussionsverlauf:
Bürger für Finsterwalde
Re: Bürger für Finsterwalde
Re: Bürger für Finsterwalde
Re: Bürger für Finsterwalde
Re: Bürger für Finsterwalde
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Re: Bürger für Finsterwalde
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