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Autor Wahlschwedin
Datum 06.04.05, 20:52
Betreff Tipps zur Entbindung


• Miss einige Tage vor der Entbindung (oder wenn die Wehen beginnen) den Abstand, den du deine Beine grätschen kannst, ohne Schmerzen hervorzurufen. Du kannst diesen ”schmerzfreien Abstand” mit einem Band markieren, dass du um deine Knie bindest. Laut einiger britischer Experten solltest du deine Beine nicht weiter als diesen ”schmerzfreien Abstand” während der Entbindung grätschen. Das Band kann dir und dem Personal helfen, den Abstand bei Untersuchungen, der Wehenarbeit und beim Nähen zu halten. Als besonders wichtig gilt der schmerzfreie Abstand, wenn du kräftige Schmerzmittel wie z.B. eine PDA bekommst.
• Alle, die bei der Entbindung anwesend sind, sollten wissen, dass du eine Symphysen-/Beckenringlockerung hast. Lass dir Ratschläge vom Personal geben, wie du dich verhalten musst, um deine Beckenringgelenke so wenig wie möglich zu belasten.
• Ist die Stellung bei einer Untersuchung unbequem für dich, frage, ob du sie nicht wechseln kannst, ebenso beim Nähen nach der Entbindung. Vaginale Untersuchungen belasten die Symphyse. Versuche, die Beine so wenig wie möglich zu grätschen.
• Musst du in die gynäkologische Stellung mit den Beinen in einem Beinhalter, achte darauf, dass beide Beine gleichzeitig und vorsichtig emporgehoben werden.
• In der Öffnungsphase ist es meist am besten, die Stellung recht oft zu wechseln. Mach, was am angenehmsten für dich ist.
• Entbindungsstellungen, die meist am angenehmsten sind (und am besten fürs Becken):
- Seitenlage mit Kissen als Stütze zwischen den Beinen, gerne auch Kissen im Rücken
- knieend
- auf allen Vieren
- über einen Stuhl, Gymnastikball, Pfeffersack, Tisch o.ä. gebeugt
- stehend
Die Entbindungsstellung sollte symmetrisch sein.
• Von folgenden Entbindungsstellungen wird abgeraten, wenn man Schmerzen in Beckenringgelenken hat (doch du entscheidest selbst zusammen mit Hebamme/Arzt):
- die traditionelle Rückenlage
- die gynäkologische Lage mit gebeugten Hüften und Knien. Es gibt Theorien, dass diese Stellung geburtsbedingte Symphysenschmerzen verursachen kann. Das bedeutet: keine Beinhalter, nicht die Beine auf die Hüfte eines Helfers
- Entbindungsstellungen, die das Hohlkreuz vergrößern
- eine halbsitzende Stellung
• Über eine hockende Stellung und die Benutzung eines Entbindungsstuhles gibt es unterschiedliche Auffassungen.
• Wie immer, wenn es um eine Symphysen-/Beckenringlockerung geht, gilt: Horche auf deinen Körper.
• Bekommst du eine PDA, achte darauf, dass dein Rücken gut gestützt wird.
• Ein gewöhnliches Entbindungsbett – womöglich noch mit Beinhaltern – drückt oft maximal auf die Beckenringgelenke. Frage bereits bei der Besichtigung des Kreißsaales nach Alternativen: ein Wasserbett oder einen Pfeffersack zum Beispiel.
• Gewisse Eingriffe KÖNNEN die Symphyse schädigen und sogar zu einer Ruptur führen. Die Hebamme sollte sich dessen bewusst sein, aber selbstverständlich ist das Leben des Babys wichtiger als die Symphyse der Mutter.
• Eine Entbindungswanne ist sehr wertvoll – so lange wie du selbst hinein- und hinausklettern kannst. Eine Wassergeburt ist vermutlich die Entbindungsart, die die Beckenringgelenke am geringsten beansprucht.
• Wenn du einen Entbindungsplan schreibst, nimm gerne mit auf, dass du Symphysenlockerung (Beckenringlockerung) hast und was dies für dich und deine Wünsche bedeutet. Rede im Voraus mit denjenigen darüber, die bei der Entbindung anwesend sein werden.

Habt ihr Kommentare oder weitere Tipps? Bin für alles dankbar! Martina






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