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Beitrag 46 von 64 (72%)

Autor	reggie
Datum	22.09.05, 17:40
Betreff	Re: Heilungszeit nach Symphysenriss

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So, bin wieder da, war in Klinik zum Anmeldetermin.
Es ist zwar "nur" ein Kreiskrankenhaus mit etwa 500 Babies pro Jahr, aber viele Hebis kenne ich noch von den ersten beiden Kids. Alle Räume komplett neu gebaut, sieht aus wie ein Wellness-Fengshui-Tempel, aber ich fühlte mich superwohl.
Die Hebi erklärte, dass sie bereits viele Frauen mit Symphysenproblemen betreut hätten, davor müsse man grundsätzlich erstmal keine Angst haben, und ein Kaiserschnitt wird auch niemals empfohlen. Rupturen entstünden bei "nicht schmerzhaft gelockerten" Frauen genauso oft wie bei unsereiner. Und trotzdem sehr selten.
Sie sagte, dass die Ärzte gern (kaiser)schneiden würden, aber wenn die Geburt normal läuft, schaltet sich ein Arzt eh erst in der letzten Phase ein, meist zum (damm)schneiden und nähen... vorher sind nur die Hebammen zuständig.
Sie machte mir Mut und verriet mir noch Tipps gegen die Schmerzen: einen Gürtel bauen aus einem straffen Tuch (leicht elastisch wie ein dünner Schal, und ein kleines Polster (z.B. eine gefaltete Stoffwindel) vorne auf die Symphyse festpressen. Das Tuch stramm und fest am Rücken verknoten. Ich probiere das gerade aus - es fühlt sich wirklich stützend an, ohne extrem einzuengen, aber auf meine Wärmflasche verzichte ich dennoch nicht.....und der Haushalt bleibt eben mal liegen.
Ach ja, deine Worte über die körpereigenen Schmerzblocker sind natürlich richtig; ich denke, die Wehen werden mich ablenken von der blöden Symphyse ;-))
reggie




Diskussionsverlauf:

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