Hallo Difi,
auch ich habe mein Leben dahingehend eingestellt, dass ich hierbleiben will! Die Jahre zwischendurch in Deutschland waren fuer mich einengend, wenn man ein freieres Leben gewoehnt ist. Und da wir irgendwie "Globetrotter" waren - und doch naturverbunden und sesshaft, haben wir schon damals angefangen private Vorsorge zu treffen, weil uns klar war, dass wir mit jeweils 17 Jahren Arbeit in D mal keine grossartige Rente kriegen, wenn ueberhaupt.
Hier auf dem Land geht viel im Tauschhandel. Die meisten Kleinfarmer haben relativ wenig Geld, aber man kann trotzdem sagen, es geht ihnen gut. Ich tausche z. B. meine Weide gegen Mithilfe des Nachbarn bei Arbeiten, die ich als Frau nicht erledigen kann - oder aber fuer Arbeiten durch ihn mit seinem Traktor.
Heute habe ich uebrig gebliebene Ladrillos getauscht gegen einige Hilfsarbeiten - wie z. B. Schleifen meiner Gartenhacken usw.
Manchmal denke ich natuerlich dran, was waere wenn ich nach Afrika zurueckginge ............... - aber nein, ich wuerde das heute nicht mehr machen, garantiert nicht mehr!!! Es war damals gut und richtig - mein Mann und ich waren jung und wohnten weit weg von der "Zivilisation" - fuer damals ok. Heute bin ich lieber etwas naeher dran an allem, auch wenn manche meinen, ich wuerde einsam leben - aber das stimmt so nicht:-))
Hier habe ich noch einen anderen Link zum Thema gefunden:
http://auswandern-tipps.suite101.de/article.cfm/umgekehrter_kulturschock_fremd_im_eigenen_land
LG
Tschicki