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Warum ist zu viel denken negativ?

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Autor Beitrag
Delfi
Neuling


Beiträge: 7
Ort: Solothurn (Thierstein)

Kinder:: 2
Zivilstand:: getrennt
Alleinerziehend seit:: 2 Jahren

New PostErstellt: 03.06.05, 11:49  Betreff: Warum ist zu viel denken negativ?  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

In den letzten 4 Jahren haben wir Frauen so viel Unabhängigkeit und Wahlmöglichkeiten hinzugewonnen wie nie zuvor. Wir können freier entscheiden, welche Art von Beziehungen wir eingehen, ob und wann wir Kinder haben, welchen Beruf wir wählen und wie wir unser Leben führen wollen - von solchen Optionen konnten frühere Generationen nur träumen. Fortschritt in der Medizin sorgen überdies dafür, dass die Mehrheit von uns gesünder ist und länger lebt als je zuvor. Wir haben also allen Grund, glücklich und zufrieden zu sein.
Und doch werden viele von uns, ergibt sich einmal eine Pause im hektischen Alltag, von immer wiederkehrenden Gedanken und Gefühlen heimgesucht, die eine Eigendynamik entwickeln, uns die Energie rauben und uns nur noch runterziehen. Wir leiden daran, uns zu viele Gedanken zu machen. Wir geraten in einen Teufelskreis negativer Gedanken und Gefühle, und das beeinträchtigt unser Alltagsleben und Wohlbefinden. Unsere Gedanken kreisen um die Grundfragen menschlichen Daseins: Wer bin ich? Was macheich aus meinem Leben? Was halten andere von mir? Warum bin ich nicht glücklich und zufrieden? Je mehr wir in diesen negativen Gedankensog hineingeraten, umso düsterer wird unsere Stimmung und desto mehr grosse und kleine Sorgen nagen an uns- Wieso verliere ich so oft die Beherrschung? Und und und...All diese Gedanken beeinträchtigen uns je nach Stimmungslage mal mehr, mal weniger,doch wir finden selten eine Lösung für unsere Probleme.
Selbst unbedeutende Ereignisse können Anlass für stunden- oder tagelanges Grübeln sein. Der Chef macht eine sarkastische Bemerkung, und schon denken wir Ewigkeiten darüber nach, was er wohl gemeint haben könnte. Eine Freundin sagt etwas über unsere Figur, und sofort grübeln wir über unser Aussehen und die mangelnde Sensibilität dieser Freundin nach. Der Partner ist eines Abends zu müde, um mit seiner Freundin zu schlafen, und prompt wälzen wir uns die ganze Nacht Gedanken darüber, was das für die Ehe bedeuten könnte.
Unter solchen andauernden trüben Gedanken leiden Frauen viel häufiger als Männer. Wir Frauen können unsüber alles und jedes den Kopf zerbrechen - über unser Aussehen, unsere Familie, unsere Karriere, unsere Gesundheit. Wir haben das Gefühl, dass das zum Frausein dazugehört. Mag sein, aber zu viel denken ist GIFT. Es kann unsere Motivation und Fähigkeiten mindern, Probleme richtig anzupacken. Es kann Freunde und Angehörige vertreiben. Und es kann unsere seelische Gesundheit gefährden. Frauen sind doppelt so anfällig für Depressionen und Angstneurosen wie Männer, und unsere Neigung, zu viel zu denken und in die Grübelfalle zu geraten, scheint einer der Gründe zu sein.
Aber das muss nicht so sein. Es gibt einen Weg, diese emotionale Ueberempfindlichkeit und extreme Unbeständigkeit der Stimmungen zu überwinden. Wir müssen nur lernen, unsere Emotionen zu erkenne und angemessen auszudrücken und effektiv mit den Situationen umzugehen, die uns aus der Fassung bringen. Wir können trotz Verwirrung, Konflikten, Unglück und Chaos gelassen und souverän bleiben, den schlimmsten Stürmen trotzen und unser emotionales Leben selber beherrschen.
Delfi




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bibi
Ehemaliges Mitglied

Ort: SOLOTHURN

Kinder:: 2
Zivilstand:: weiss nicht
Alleinerziehend seit:: 2005

New PostErstellt: 03.06.05, 12:54  Betreff: Re: Warum ist zu viel denken negativ?  drucken  weiterempfehlen

Delfi!

Viel wahres dran an dem was Du schreibst.
Kann aber sagen, nicht alle sind so und mir hat man schon öfters gsagt,
"Du verhälst und denkst wie ein Mann"

Ob das jetzt gut ist weiss ich nicht, kenne aber vorallem Frauen die mit sich selbst
und ihrem Leben unzufreiden sind und daher zuviel denken.

Ich kann nur sagen der alltägliche Wahnsinn einer Alleinerziehenden lässt mir daher
garnicht den Freiraum zum denken.

Fahre dabei nicht schlecht und mache deswegen auch aus keiner Mücke einen
Elefanten.

Sonnige grüsse und danke für Deinen Beitrag

Bibi




seid lieb zueinander!
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Eveline
Ehemaliges Mitglied



New PostErstellt: 03.06.05, 15:12  Betreff: Re: Warum ist zu viel denken negativ?  drucken  weiterempfehlen

Ja Delfi

Du hast eben sehr schön die Schattenseite unserer Wohlstandsgesellschaft beschrieben.

Eveline



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