ich arbeite ca. 40-60% als kaufm. angestellte in einem architekturbüro (habe hochbauzeichnerin gelernt)

habe schon vor der trennung/scheidung gearbeitet seit die jungs (heute 15 und fast 9) je ein jahr alt waren als ausgleich zum muttersein und weil ich es unsinnig finde eine gute ausbildung zum fenster raus zu werfen wegen familie.

kinderbetreuung war bis zum schuleintritt kein problem, hatte immer eine gute kinderkrippe, die hat wohl ca. 1/3 meines einkommens verschlungen, war aber dafür sehr kompetent.

seit dem schuleintritt habe ich aber keine kinderbetreuung mehr, arbeite mehrheitlich nur wenn schule ist und lasse den kleinen nur ganz selten alleine zuhause.

finanziell kommen wir knapp bis gut durch, aber das kann ich steuern mit mehr arbeiten (stundenlohn)

es liebs grüessli vo der us de versinkig uftauchte
pascale*

Salü Tabi

Also, ich habe nach der Geburt erst ca. 80% gearbeitet, dies allerdings zuhause. Während 3 Jahren zu einem Hungerlohn. Dann 3 Jahre ca. 50-60% nachts, im Stundenlohn.

Nun bin ich seit 4 Jahren wieder im "normalen" Arbeitsprozess, zu normalen Bedingungen mit einem Pensum von 60% und einem für meinen Bereich recht guten Einkommen. Danebst kommen für Junior noch ganz bescheidene Alimente, ich krieg keine, obwohl ich verheiratet war.

Die Betreuung für den 10-jährigen ist immer mit Tagesmutter organisiert, mittlerweile brauch ich aber nur noch die Mittagspausen-Betreuung. Er steht selber auf und geht zur Schule und nach der Schule macht er Hausaufgaben, verbringt die Zeit mit seinen Freunden oder daheim. Das Aufstehen am morgen klappt seit dem Kiga, die Betreuung nach der Schule wollte er mit 8 Jahren nicht mehr. Ich bin aber immer telefonisch erreichbar für ihn.

Wenn ich Deine 2. Frage noch kurz beantworten darf: Ich denke, dass ich wohl eher unter oder gerade beim Existenzminimum bin - aber es hat für uns noch immer für unser eher bescheidenes Leben gereicht - dafür sind wir selbständig!

hd

Hallo Tabaluga

Arbeit: z.Zt. Ressort-Leiter Assistentin. Gelernt Schneiderin und dann Informatik-Projektleiterin (dies geht aber wegen den Kindern nicht mehr.

Arbeitspensum: 100% Assistentin und 50% Schneiderin (selbständig)

Kinder: 2,5; Alter 10 und 3 und ab Dezember noch ein Baby

Kinderbetreuung: Der Grosse hat sich selbständig gemacht, d.h. er geht morgens alleine zur Schule, nach der Schule nach Hause. Bis jetzt hatte ich für ihn den Mittagstisch, nun will er sich selbst mit der Mikrowelle Mittagessen machen. Mal sehen, obs funktioniert.
Für den Kleinen hatte ich bis jetzt eine Tagesmutter, ab August (nach meinem Umzug) habe ich einen Platz in einer Kinderkrippe ergattert und fürs Baby ab nächstem Jahr auch gleich. Die Tagesmutter war via Verein s..teuer, da unser Dorf nicht Mitglied ist. Für die Krippe bezahle ich nächstes Jahr für beide Kinder soviel, wie jetzt für einen.

Reicht das Geld: Da der Vater des Grossen sich erfolgreich immer wieder mal um die Alimentenzahlung drückt (bin bereits mit Gericht etc. dran, doch er schafft es immer wieder) und ich für die Bevorschussung 300.-- zuviel verdiene, kann ich nach Abzug der Tagesmutter nur mit Hilfe meiner nächtlichen Schneiderarbeiten einigermassen überleben. Bis jetzt hat der Vater des Kleinen die Miete bezahlt, doch ab August gibts dann nur noch die 500.-- Alimente. Das reicht nicht mal für die Krippe. Wie es nächstes Jahr aussieht, weiss ich mit dem besten Willen nicht. Ich fürchte, dass das Loch noch grösser wird, aber wahrscheinlich reicht es dann mit drei Kindern wenigstens für die Alimentenbevorschussung.