Gestern habe ich noch mit einer gemeinsam Freundin gesprochen und wir haben uns überlegt ob und was wir tun sollen. Wir sind beider gleicher Meinung. Ich habe die Idee mal mit ihrem Vater zu sprechen.

Mir macht es wirklich Angst, wenn ein Kind beginnt Alki zu konsumieren. Die Freundin meinte, ihre Tochter hätte erzählt dass diesem Mädchen Alki gut schmeckt. Bei mir läuten sämtliche Alarmglocken.

Soll ich mich da einmischen oder einfach Vogel Strauss Poltik betreiben.

Danke für ein Feedback

Eveline 

Hallo Eveline

Deine Einstellung, etwas gegen den eventuellen Alkoholmissbrauch des Kindes zu tun, finde ich gut!

Ich persönlich frage mich einfach, ob der Vater aber die richtige Ansprechsperson ist. Grund: Die Mutter ist AE und der Vater - nehme ich jetzt mal an - "Wochenendpapa". Du weisst nicht, wie das Verhältnis zwischen den Eltern ist, du weisst nicht, wie das Verhältnis zwischen Vater/Tochter ist. Daher könnte dein Gespräch mit dem Vater des Mädchens auch gegen die Mutter verwendet werden (Machtspiel unter den Eltern) und dem Kinde ist wieder nicht geholfen!

Was würde ich tun an deiner Stelle? Ich würde das Mädchen direkt selber ansprechen auf diese Problematik! Sie ist ja bereits 13 Jahre alt und in diesem Alter kann man mit den Jugendlichen schon gut diskutieren. Erkläre ihr deine Aengste und biete ihr vielleicht deine Hilfe an, wenn du willst. Deine Tochter könnte ihr ja Nachhilfestunde geben in den Schulfächer vielleicht oder du selber sogar. Oder geht zusammen zu einem Vertrauenslehrer oder begleite sie zu einer Fachstelle für "Kinder". Gebe ihr Tipps aus deinem grossen Erfahrungspotential, wie sie die Problematik mit ihrer Mutter lösen könnte.

Für mich persönlich ist der Griff zu Flasche einfach ein grosser Hilfeschrei des Mädchens!!! Vielleicht braucht und sucht sie jetzt einfach dringend wer, der ihr zuhört und sie auch unterstützt!

Höre auf dein Bauchgefühl, es wird dir den richtigen Weg zeigen!

Lieber Gruss
Chrütli

Da ja nicht klar ist wie die Tochter und der Vater und die Mutter und der Vater miteinander auskommen, würde ich mich auch an den Vertrauenslehrer wenden. Das ganze nicht zu dramatisch, aber die bedenken doch anbringen.

lg

Heute hat meine Tochter sich mit diesem Mädchen verabredet. Meine Tochter hat mich um Stillschweigen gebeten, da es sich um Vertrauensgespräche zwischen den Kindern handelt. Also habe ich meine Tochter gebeten mal mit ihr darüber zu sprechen.

Fact ist, dass sie jeweils abends beim VATER (nicht Mutter) ein Schnappsgläschen voll mit irgendetwas trinkt. Meine Tochter machte sie auf die Gefahr von Alkoholmissbrauch aufmerksam. Mein EX ist ein trockener Alkoholiker und hat es dank Leberproblemen geschafft mit dem Trinken aufzuhören. Meine Tochter erzählte ihr von ihrem Vater und dass eben so Alkoholmissbrauch anfangen könnte welcher dann die Gesundheit ruiniert und  irgendwann zum Tod führen könnten. Darauf antwortete dieses Mädchen

MICH VERMISST JA EH NIEMAND

Scheisse. Merkt den niemand wie es diesem Mädchen geht. Sobald meine Tochter mir grünes Licht gibt, werde ich dieses Mädchen mal zum schlafen einladen und ein längeres Gespräch mit ihr führen. Aber das geht nur, soweit sie es auch zulässt.

Gruss

Eveline

Es ist offensichtlich das dieses Mädchen sehr leidet und da in diesem Falle abwarten und zu sehen....*Kopfschüttel*

Und auf die Reaktion von diesem Mädchen das es eh niemand Intressiert wenn sie nicht mehr da ist..ist in diesem Sinne ein hinweis darauf das sich dieses Kind evt.mit Suizid befasst...

Nicht warten und zu sehen handeln...sprich die Eltern direkt darauf an und zwar dringendst...wenn dies nichts bringt melde es der Vormundschaftsbehörde....