ja, es ist so. ich bin ledig, er hat nach dem Vaterschaftstest unseren Sohn anerkannt. Allein, bis die Testresultate kamen, vergingen 2 Monate. Anschliessend hat er ihn anerkannt. Danach waren wir bei der von der Vormundschaftsbehörde vorgeschriebene Familienberatung um den Unterhaltsvertrag abzuschliessen. Dort musste ich meine Einkünfte und Ausgaben vorlegen. Er sagte, dass, weil er sich selbstständig gemacht hatte, nicht wisse wieviel Einkommen er habe und bei seiner letzten Arbeitsstelle waren es ca. 1500.-- weniger als ich verdiene. Somit berechnete die Beraterin ca. 700.-- bis 800.-- und ob er damit einverstanden sei. Er sagte natürlich nein, weil er sich vorstellt, mir höchstens 300.-- zahlen zu wollen. Damit wurde der Auftrag der Familienberatung an die Vormundschaftsbehörde zurückgegeben mit der Antwort: keine Einigung. Die Vormundschaftsbehörde setzte eine Anwältin vom Jugendsekretariat, die seit letzten September nun den Unterhaltsvertrag zustandebringen sollte. Ihr gab ich meine Lohnausweise, Mietvertrag, KK-Prämien, etc. Nun hat die gute Dame bis Ende Januar gewartet, dass sie von der Gegenseite ebenfalls die Unterlagen erhält und hat nichts bekommen. Er ist anscheinend immer noch selbstständig oder hat sich bei einem Kolleg anstellen lassen zu einem kleinen Lohn. Da ich 90 % arbeite, und damit für die Behörden nicht am Hungertuch nage, wurde vermutlich auch nicht schneller gearbeitet. Ausserdem ist die eingesetzte Anwältin jeweils nur Montags im Büro und hat nicht soviel Zeit um meinen Unterhaltsvertrag, weil ich ja nicht vom Sozialamt lebe. Ich finde es eine Schweinerei, nur weil ich angeblich mehr verdiene als er, kommt er nun davon. Aber einen Anwalt leisten kann er sich... wenn das nicht widersprüchlich ist.
Wo findet man eine neutrale Beratungsstelle?