also das mit dem "knatsch" würde ich mir mindestens zwei mal überlegen:
- ein einseitig vorgelegter vorschlag ist ja lediglich eine diskussionsgrundlage
- "knatsch" führt selten bis nie zu konstruktiven lösungen, mit denen die beteiligten leben können.
- das opfer aus dem knatsch ist meist primär das kind, welches am wenigsten für die situation und die folgen kann.
gestatte mal einen vorschlag:
es soll sogar im kanton zürich mediatorinnen und mediatioren geben, die wirklich fähig und gut sind und zu fairen und ausgewogenen lösungen beitragen. da müssen sich vielleicht beide seiten mal bei diesem oder jenem sagen lassen, was geht und was nicht geht. zudem haben gute scheidungsmediatoren durchaus ausreichende rechtskenntnisse, womit sich das gute mit dem nützlichen verbinden liesse.
was passiert also, wenn du deinem angehenden ex, mit dem du ja bisher vernünftig und gut reden konntest, den vorschlag unterbreites, gemeinsam eine mediationsstelle zu suchen und dort eine lebbare und konstruktive lösung zu erarbeiten?
gerade mit blick darauf, dass ihr dank des gemeinsamen kindes zumindest für die nächsten x jahre zwangsläufig miteinander reden und umgehen müsst, könnte "knatsch und dessen folgen" möglicherweise im interesse aller beteiligten vermieden werden.