auch über die festtage wollen sie verbreitet werden......

"Verseuchte" Weihnachtsgrüsse

22.12.2005
"Weihnachts-Würmer" nutzen E-Mail, Chat und Instant Messenger

In der Festtagszeit werden viele Weihnachtsgrüsse per E-Mail, Chat oder die verschiedenen Instant Messenger verschickt. Die neusten Schädlinge nutzen diesen Trend und tarnen sich als Weihnachtsgruss, um sich dadurch über die drei genannten Kanäle raschmöglichst zu verbreiten.

Verzichten Sie ins solchen Nachrichten auf Links zu klicken, auch wenn sich diese noch so verführerisch präsentieren.

E-Mail: Weihnachtstrojaner von Santa Claus

Ein neuer Trojaner, MerryX.A, verbreitet sich via E-Mail mit der Betreffzeile „Merry Christmas!“. Er versteckt sich hinter einer Animation die „Santa Claus“ zeigt und ein Weihnachtslied abspielt. Weitere Informationen>>

Das unmittelbare Löschen eines E-Mails mit entsprechender Betreffzeile bietet den besten Schutz. Sollten Sie die angehängte Datei bereits geöffnet haben, so finden Sie hier (F-Secure) eine Anleitung zur Entfernung des Wurms.

Chat: Wurm tarnt sich als Chat-Teilnehmer

In vielen Chaträumen treibt der Wurm mit dem Namen "IM.Myspace04.AIM" sein Unwesen. Der Wurm beteiligt sich aktiv am Chat und verleitet so Chatter dazu, einen Link mit einer schädlichen Datei anzuklicken.

Durch das Anklicken infiziert sich der Rechner. Der Wurm deaktiviert die ihm bekannte Sicherheitssoftware und öffnet eine Hintertür für weiter Angriffe. Er verschickt sich selbst unbemerkt an alle Kontaktadressen des Nutzers.

Rückfragen an den Absender der Nachricht beantwortet der Wurm automatisch mit weiteren Nachrichten wie "lol ist no ist virus" oder "lol thats cool".

Instant Messenger: Wurm in Messenger von AOL, Yahoo und Microsoft

Der Wurm "IM.GiftCom.All" sendet seine Botschaft über die Messenger von AOL (AIM, ICQ), Microsoft und Yahoo. Der Link verweist zum Schein auf eine Adresse wie "santaclause.aol.com".

Beim Anklicken des Links wird eine Datei von einem ganz anderen Server herunter geladen. Sie heißt oft "gift.com" oder ähnlich. Der Schädling versucht verschiedene Anti-Virus Programme zu deaktivieren. Weitere Informationen>>

Generelle Schutzmassnahmen

1. Update der Anti-Viren-Software
Aktualisieren Sie umgehend die Virensignaturen Ihrer Anti-Viren-Software. Einige Software führen diese Updates automatisch durch. Überprüfen Sie in jedem Fall das Datum der letzten Aktualisierung.

2. Bluewin Virenfilter einschalten
Der Bluewin Virenfilter sorgt dafür, dass infizierte E-Mails gar nicht erst in Ihr Postfach gelangen. Weitere Informationen>>

3. Windows Updates einspielen
Ihr Windows Betriebssystem muss regelmässig aktualisiert werden, damit bekannte Sicherheitslücken gestopft werden können.

http://windowsupdate.microsoft.com

4. Vorschaufenster deaktivieren
Wir empfehlen, die Vorschau in Ihrem Mailprogramm zu deaktivieren. Bereits in dieser Ansicht können Viren und Würmer aktiv werden. Weitere Informationen>>

5. Generelle Vorsichtsmassnahmen
Öffnen Sie keine E-Mails von unbekannten Absendern. Klicken Sie keinesfalls auf darin enthaltene Links oder angehängte Dateien (Attachments).

Tipp

Wenn Sie selbst Grüsse versenden, denken Sie an die Dateigröße (nicht zu gross!). Tragen Sie die Adressen der Empfänger in das Feld "Blindkopie" (= Bcc) ein und nur Ihre eigene ins Feld für die Zieladresse. Auf diese Weise unterbinden Sie, dass sämtliche Adressen an alle Empfänger übermittelt werden und für jeden Empfänger sichtbar sind. Der nächste Wurm, der bei einem der Empfänger einschlägt, verschickt sich sonst auch an alle diese Adressen. Schreiben Sie nur Personen an, die Sie auch kennen.

Hinweis zu den erwähnten Links

Die genannten fremden Links sind nur Empfehlungen und stehen mit Bluewin in keinerlei Verbindung.

[quelle: bluewin sicherheit]