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Auswandern als Rentner

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Autor Beitrag
Pinky
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Beiträge: 1


New PostErstellt: 27.05.06, 14:53  Betreff: Auswandern als Rentner  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hallo zusammen,
ich schreibe im Moment während meines Journalismus-Studiums an einer Reportage über "Rentenflüchtlinge", also über diejenigen, die ihren Lebensabend lieber im Süden oder sonstwo verbringen als in Deutschland.
Hat jemand von euch vielleicht eine Idee, wie ich an entsprechende Leute herankomme, die für ein Interview bereit wären?
Da die Zeit drängt und ich schon in 2 Wochen fertig sein muss, wäre es sehr lieb, wenn sich jemand so schnell wie möglich bei mir melden könnte.
Vielen Dank und liebe Grüße,
Julia

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LostParadies
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Beiträge: 43


New PostErstellt: 27.05.06, 23:28  Betreff: Re: Auswandern als Rentner  drucken  weiterempfehlen

interessantes Thema Pinky.
Ich wünsche Dir dabei starke Nerven.

Es stockt Einem der Atem ! .. ich schreibe lieber mal nichts Weiter dazu, sonst wird der Thread auch gesperrt.

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36510
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Beiträge: 190


New PostErstellt: 28.05.06, 14:07  Betreff: Re: Auswandern als Rentner  drucken  weiterempfehlen

Hi,

ich habe Dir einen Link eingestellt, der Dir vielleicht weiterhelfen könte, Kontakt zu Leuten in Südafrika zu finden. Leider wurde mein Beitrag als Werbung aufgefasst und dieser wieder entfernt. Wenn Du also Interesse hast, schicke mir eine Privatmail und ich werde Dir den Link schicken.

Viele Grüße

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schoolar

Administrator

Beiträge: 1254
Ort: Durban (South Africa)



New PostErstellt: 28.05.06, 18:24  Betreff: Re: Auswandern als Rentner  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: 36510
    ...Leider wurde mein Beitrag als Werbung aufgefasst und dieser wieder entfernt...
Über welchen entfernten Beitrag reden wir hier???

Thomas



___________
Carpe diem...

_________
Carpe diem
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36510
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Beiträge: 190


New PostErstellt: 28.05.06, 19:36  Betreff: Re: Auswandern als Rentner  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: schoolar
    Über welchen entfernten Beitrag reden wir hier???

    Thomas


    <hr>___________<br>Carpe diem...
Über meinen Beitrag von gestern, in dem ich einen Link auf ein Kapstadt- sowie ein Südafrika-Forum einstellte. Heute habe ich daraufhin eine email erhalten, in der ich aufgefordert wurde, entweder 30 EUR Gebühr zu zahlen (für die angebliche Werbung für diese Foren), oder den Link binnen 24 Stunden zu entfernen.

Als ich letzteres tun wollte, musste ich feststellen, dass der ganze Beitrag bereits verschwunden war.


[editiert: 28.05.06, 19:36 von 36510]
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schoolar

Administrator

Beiträge: 1254
Ort: Durban (South Africa)



New PostErstellt: 28.05.06, 19:44  Betreff: Re: Auswandern als Rentner  drucken  weiterempfehlen

Verweise der Einfachheit halber auf http://www.carookee.com/forum/Auswanderer-Forum/44/Hilfreiche_Links.7117172.0.01105.html und schicke mir per PN ggf. Links, die Deiner Meinung nach dort aufgelistet sein sollten.

Dank & Gruß,

Thomas
Moderator Südafrika-Forum



___________
Carpe diem...

_________
Carpe diem
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Groemaz
Neuzugang


Beiträge: 1


New PostErstellt: 07.06.06, 00:37  Betreff: Re: Auswandern als Rentner  drucken  weiterempfehlen

    Zitat:
    Hallo zusammen,
    ich schreibe im Moment während meines Journalismus-Studiums an einer Reportage über "Rentenflüchtlinge", also über diejenigen, die ihren Lebensabend lieber im Süden oder sonstwo verbringen als in Deutschland.
    Hat jemand von euch vielleicht eine Idee, wie ich an entsprechende Leute herankomme, die für ein Interview bereit wären?
    Da die Zeit drängt und ich schon in 2 Wochen fertig sein muss, wäre es sehr lieb, wenn sich jemand so schnell wie möglich bei mir melden könnte.
    Vielen Dank und liebe Grüße,
    Julia
Hallo Pinky

(Vorbemerkung: Die Ihre direkte Email Beantwortung auf diese Forumsadresse klappt nicht)

Selbstverständlich beantworte ich die von ihnen gestellten Fragen gerne und ich hoffe mit meinen kreativ-individuellen Antworten ihr Konzept nicht total durcheinander zu bringen. Da ich mich selbst fachjournalistisch betätige kann ich Ihre Eile nachvollziehen. Bei evtl. Rückfragen werde ich mich deshalb bemühen, schnellstmöglichst zu antworten.

Zunächst muss ich richtig stellen, dass ich nicht deutscher, sondern Schweizer Staatsangehöriger bin und dass ich mich im Augenblick vorübergehend in der Schweiz aufhalte.

Meine Rente beträgt 996,- Franken monatlich. Einen Betrag, bei dem ich hier in der Schweiz von der Sozialhilfe einen Zuschuss erhalten könnte. In sofern dürfte sich meine Situation nicht grundsätzlich von der der deutschen Rentner unterscheiden. Der Grund warum ich Ihnen auf ihrem Diskussionsbeitrag geantwortet habe ist meine Überlegung, dass Personen mit vergleichbaren Einkünften ohne Bettlerei bei Behörden im Ausland im Ausland günstiger und unter Umständen auch angenehmer leben können.

Ich lebe seit nunmehr drei Jahren in der dominikanischen Republik und zahle ich für eine Zweizimmerwohnung in einer Hotelanlage mit vielen Annehmlichkeiten (bewachte Anlage, Terrasse, Swimmingpool, Aircondition, Telefongrundgebühren) im Augenblick 360 Franken monatlich. Meine monatlichen Ausgaben für Lebensmittel, Getränke, Kosmetika, Waschmittel, Gas zum Kochen etc. betragen etwa 400 Franken im Monat. Dazu kommen noch eine Krankenversicherung in der Schweiz, die monatlich knapp 200 Franken kostet und eine weitere Krankenversicherung in der dominikanischen Republik zum Preis von circa 20 Franken. Das Auto, vergleichbar mit einem kleinen Opel-Korsa "verschlingt" monatlich weitere 100,- bis 120,-Franken, die ich mir mit Behandlungen (ich bin Physiotherapeut) verdiene. (Überschüsse daraus fließen als Spenden an meine dominikanischen Nachbarn.)

Meine finanzielle Situation war ein Grund für die Auswanderung. Dazu kam, dass meine Ehe hier scheiterte. Meine jetzige Partnerin, ebenfalls eine Schweizerin, lebt und arbeitet ebenfalls als Therapeutin seit nunmehr 14 Jahren in diesem Land. Sie hat mir die Eingewöhnung dort sehr erleichtert und allein schon mit ihren Sprachkenntnissen (Spanisch, Französisch und Englisch) und viele Wege geebnet.

Die mir fehlenden Sprachkenntnisse empfinde ich als großes Hindernis und ich bemühe mich meine sprachlichen Schulkenntnisse in Englisch aufzupolieren und die spanische Sprache von Anfang an zu erlernen. Nachteilig empfinde ich es auch, dass meine dominikanischen Nachbarn praktisch über kaum eine nennenswerte Kultur verfügen. Sie fühlen sich sämtlich als direkte Nachkommen des Columbus, also als Spanier. Das, obwohl Columbus der grösste Massenmörder nach Hitler, die einheimische Bevölkerung der Insel Hispaniola - die Tainos - ausrotte und danach schwarzafrikanischer Sklaven vieler Generationen einschiffen liess. Ich weiß, dass diese von mir geäußerte Behauptung rassistisch klingt. Sie ist dennoch nur als Feststellung zu werten. So wird beispielsweise sich kaum jemals ein Dominikaner für ein Geschenk von mir bedanken, denn Weisse werden von ihnen grundsätzlich als Millionäre angesehen. Bei Besuchen in einem Campo (Dorf) fällt der viele Müll vor und neben den Häusern und weiter die fast perfekte Sauberkeit im Innern der Hütten auf. Diese Diskrepanz ist mit dem westlichen Wohlstandstreben der Leute zu erklären: früher war der Abfall organisch, er wurde von den Hühnern und Ratten gefressen, heute besteht er überwiegend aus Plastik.

Derartige Beispiele ließen sich endlos fortsetzen und ein häufig begangener Fehler der europäischen Residenten ist, die westliche Lebensart als die einzig gegebene vorauszusetzen und die Einheimischen generell als Dummköpfe zu verdammen.

Die Erlangung der Aufenthaltserlaubnis ist einerseits nicht unbedingt nötig und andererseits relativ leicht und zu bekommen. Ein Tourist der hier einreist darf 20 Tage im Land bleiben. Sollte er länger da sein, muss von ihm bei der Ausreise eine Strafe von etwa 10 Franken pro Monat bezahlt werden. Der legale Weg der Emigration ist da etwas teurer, er kostet circa 1500 Franken für die Behörden und einen Anwalt. Vorausgesetzt dafür, wird ein Führungszeugnis des europäischen Heimatlandes, der Nachweis eines Bankguthabens von mehr als 20.000 US-Dollar in Europa und ein gesundheitliches Examen, das einen Urinstatus, einen Aidstest und ein Lungenröntgen beinhaltet. Alle Anforderungen lassen sich durch Zahlung von Schmiergeldern umgehen.

Behörden und Beamte in der dominikanischen Republik sind von „ persönlicher Eigenmächtigkeit“ geprägt. Nichts ist unmöglich, sofern dafür bezahlt wird! Bei meinen Einreisen befindet sich oben im Koffer eine Banknote über 10 US-Dollar für den Zöllner, der sie an sich nimmt und deshalb auf die Durchsuchung meines Gepäcks verzichtet. Bei Verkehrsunfällen werden beide Beteiligten in Haft genommen und offiziell die Entlassungen erst dann vorgenommen, wenn die Schuldfrage oder der Nachweis über eine bestehende Haftpflichtversicherung geklärt ist. Gegen Schmiergeld ist jedoch die Haftentlassung sofort zu erreichen.

Da zwischen der dominikanischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland, sowie Österreich und der Schweiz kein Auslieferungsabkommen besteht, befinden sich unter den Residenten relativ viele "schräge Vögel". Es handelt sich um Personen die in diesen Ländern von der Polizei gesucht und die nur bei großen Delikten von der Interpol verhaftet und ausgeflogen werden. (Hinterher stehen dann wieder ein paar großartige Häuser mit herrlichen Parklandschaften leer.) Diese Leute versuchen jeden der ihnen über den Weg läuft "über den Tisch zu ziehen" und tragen so zum allgemeinen Misstrauen unter den Residenten bei.

Bei allen diesen von mir geschilderten Nachteilen überwiegt bei mir dort die Freude am absolut komplizierten Leben, an der einmaligen Gebirgslandschaft (hier befindet sich der höchste Berg der Karibik mit knapp 2700 m Höhe), traumhaften Stränden und - trotz aller Kritik – liebenswerten und lebenslustigen Dominikanern, deren Radios aber nur zwei Einstellungen kennen: aus oder voll.

Um bei meiner Eingangsfeststellung wieder anzuknüpfen, handelt es sich bei der dominikanischen Republik um ein Land in dem nicht nur „arme Rentner“ günstig leben können. Bedingung ist aber dabei Vorurteilslosigkeit. Sofern ich dabei behilflich sein kann, stelle ich mich mit Rat und Tat dazu gerne zur Fügung.

Ich hoffe Ihre Fragen beantwortet zu haben, stehe ich Ihnen zur Beantwortung weiterer Details gerne zur Verfügung und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Klaus Radloff

Weiterhin könnte ich Ihnen einen sehr liebenswerten und originellen Text über Dominikanische Gepflogenheiten senden.


[editiert: 10.06.06, 22:29 von schoolar]
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Gentleman
User mit Elitestatus!


Beiträge: 221
Ort: Deutschl.-Ostsee/MV u. Dom.Rep


New PostErstellt: 07.06.06, 09:32  Betreff: Re: Auswandern als Rentner  drucken  weiterempfehlen

Hola Groemaz !

Komm doch einfach mit in die Karibik-Ecke ! Also schau mal unter Karibik/Südsee hier im Forum. Im Übrigen kenne ich die Dominikanische Republik auch sehr gut. Da ich zum eigentlichen Thema vom Anfang nicht viel beitragen kann, erlaube ich mir wenn wir über die DR schreiben auf den anderen Link zu verweisen.
Saludos sagt der Gentleman

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