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Werner
New PostErstellt: 23.04.03, 05:06     Betreff: Auswandern kann jeder - Einwandern ist das Problem...

Hallo

Das Schwierige beim Auswandern ist eben wirklich, dass es immer auch dazu führt, dass man irgendwo anders EINwandert. Hört sich banal an, wird aber offenbar von vielen nicht als der eigentlich wichtige Punkt gesehen. Hauptsache: weg aus Deutschland. Unsinn!

Im Grundsatz ist das Ganze nichts anderes als jeder Umzug innerhalb Deutschlands auch. Und sage keiner, dass das ja doch immer das Gleiche sei. Nord- und Süddeutschland, Ost und West, kleines Dorf oder Großstadt ... Das ist eigentlich fast wichtiger als der Staat, in dem man ist. Vom kleinen Dorf in Deutschland in ein kleines Dorf in Frankreich, aber auch in Übersee, macht keinen so entscheidenden Unterschied. Und ebenso ist es mit den Großstädten und selbst mit den Regionen. Ein Hamburger kommt in Boston sehr gut zurecht - da ist wenig Fremdheit. Sprache mal ausgenommen.

Aber wer aus München oder Berlin in ein kleines Dorf in den Tropen zieht, für den ist wirklich alles anders. Klar, je fremder und anders die neue Umgebung ist, desto attraktiver ist sie zunächst auch, weil neu, spannend, heraus fordernd. Echter Kontrast. Aber man täusche sich nicht - es ist andererseits auch ziemlich belastend, weil eben unvertraut, viele Fehler provozierend, gar wirklich anstrengend. Plötzlich kennt man sich mit nichts mehr aus ... Wirklich nicht.

Auswandern ist kinderleicht, aber Einwandern ist schwer. Beguckt Euch mal die ganzen Einwanderer nach Deutschland, die Ihr jeden Tag trefft. Redet mal mit ihnen, wie es ist mit dem Einwandern. Täuscht Euch nicht - überall sonst seid Ihr dann die Ausländer und es geht Euch sehr ähnlich! Bürokratie, aber anders als gewohnt, mehr Regeln als gewohnt, oder auch weniger, was sofort aber auch Unsicherheit bringt. Auf jeden Fall viele andere Regeln. Sprache. Heimweh - lest mal, was Heike in Bolivien unten schreibt.

Wenn Ihr wissen wollt, wie es ist mit Einwandern, dann redet mit Leuten, die sich damit auskennen, Euren ausländischen Kollegen oder Nachbarn beispielsweise ...

Ich war vor ein paar Monaten wieder mal in Deutschland, nach fünf Jahren in Samoa. Und wem fühlte ich mich verwandt und vertraut? Den Deutschen, ach was - den Türken in der U-Bahn ... Gleiches Schicksal.

Das Wichtigste ist, dass Ihr wisst, wie es dort ist, wo Ihr hingehen wollt. Da nützt es wenig, was andere sagen oder schreiben - das muss man selbst gesehen haben, auch mindestens ein paar Wochen, besser Monate lang. Und nicht vom Touristenhotel aus, besser von einer kleinen Pension oder idealerweise von einer Unterkunft in einer Familie dort. Alltag erleben. Und sich dann überlegen, ob man dort EINwandern will. Denn DAS ist der springende Punkt beim Ganzen,

sagt einer, der es hinter sich hat, mit dem Einwandern.

Werner
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