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Auswanderer Gilde - Träumerei oder Chance?

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Algo
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Beiträge: 1


New PostErstellt: 27.07.03, 17:58  Betreff: Auswanderer Gilde - Träumerei oder Chance?  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Mache mir schon seit Jahren Gedanken nach Lateinamerika auszuwandern. Bin jedes Jahr dort und spreche fließend spanisch da Halbspanier.

Das Problem ist wirklich daß viele von denen welche auswandern möchten nicht den nötigen finanziellen Hintergrund haben. Geht man mit nichts rüber hat man nichts und niemanden - also weniger als hier in Deutschland.

Fachkräfte sind da vielleicht schon eher im Vorteil als Leute welche Allerweltsberufe (soll ja nicht abwertend klingen, denn solchen habe ich selbst mal gelernt) wie Bürokaufmann oder Verkäufer gelernt haben.

Jedenfalls machte ich mir meine Gedanken ob es da nicht möglich wäre so eine Art Vereinigung oder Gilde zu gründen welche durch Mitgliedsbeiträge von Deutschland "anschubfinanziert" wird also nur eine gewissen "Gehalt" hat um dort innerhalb einer gewissen Zeit etwas auf die Beine zu stellen um dort wiederum "Nachkommenden" eine Anstellung zu geben... usw.

Die Mitgliedsbeiträge müßten hier in Deutschland auf ein rechtlich abgesichertes Treuhandkonto.

Das deshalb, weil es vielleicht auch Leute gibt, welche hier noch einen relativ sicheren und erträglichen Job haben und sich mit der Realisierung noch ein paar Jahre Zeit lassen wollen oder Ihrer Alten noch hierbleiben, andere welche noch im Studium oder einer anderen Ausbildung stecken oder vielleicht noch innerhalb der nächsten Jahre ihr Basisbudget zusammensparen müssen.

Die Aufnahme in diese Gilde müsste gewissen Grundregeln haben. Von jedem Mitglied jederzeit vorort persönlich durch Besuche überprüfbare Entwicklung und vor allem die schriftliche

V e r p f l i c h t u n g des dortigen Pioniers den Nachkommenden Anstellung zu geben. Zugleich wird das "Gehalt" des Pioniers wenn er dort wirtschaftlich feste Wurzeln geschlagen hat und nicht mehr darauf angewiesen ist, reduziert.

Die unterschiedlichen Branchen in welchen die Pioniere und ihre Nachzügler wirken bilden untereinander ein Netz, sodaß der eine den anderen evtl. mit Aufträgen versieht.

Der Mißbrauch oder Betrug an der Gilde wird hier in Deutschland rechtlich und vorort in Paraguay irgendwie, wenn auch wirtschaftlich bestraft.

Das Geld durch welches der Pionier "vorfinanziert" wurde zahlt er zu einem Teil in Raten zurück in den Fond und einen Teil wird wird es zum Gehalt an den nächsten Pionier (welcher auch solche beruflichen Gründervoraussetzungen hat) weitergegeben.

Dieser zieht nach Jahren wieder Leute nach wenn er selbstständig ist.

Für die ersten "Pioniere" dieser Gilde kommen Personen in Frage, welche einen Beruf haben der die Beste Chance bietet dort eine Infrastruktur für das gemeinsame Vorhaben zu bilden. Möglichkeiten in denen man evtl. arbeiten könnte wäre vielleicht u.a. Import/Export?

Eine geschäftliche Beziehung zwischen noch hier lebenden Nachzüglern und dortigen Pionieren wäre wünschenswert soweit eine Unterstützung von Deutschland auf diese Art (Import/Export oder andere Geschäftsbeziehung) möglich ist. Vielleicht auch für manchen noch hiergebliebenen ein Anreiz ein Gewerbe zu gründen und so einen Fuß in der Tür zu haben und evtl. eine Chance wahrnimmt schon hier was zu gründen was ihn in einigen Jahren das Auswandern erleichtert.

Ein Aufnahmeraster müsste evtl. gemacht werden um das Risiko für die Leute selbst und für die Gilde so klein als möglich zu halten.

Vielleicht ist meine Idee nur eine Träumerei, jedenfalls wenn sie funktionieren würde wäre es auch eine Chance nicht nur reich bemittelten und Superkräften eine Chance zu bieten.

Über Kritiken und Vorschläge würde ich mich freuen.

Mit freundlichen Grüßen
Alexander Götz

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gothge
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Beiträge: 75
Ort: Bremen / Germanien



New PostErstellt: 28.07.03, 00:31  Betreff: Re: Auswanderer Gilde - Träumerei oder Chance?  drucken  weiterempfehlen

Hi Alex,

was haben Kettenbriefe und Generationenverträge gemeinsam ? Die Letzen zahlen die Zeche. Beim ersten böse Absicht unterstellt, das zweite wird gerade in der BRD vom Kanzler in Frage gestellt. Kein Raster wird die Gilde vor (...) was auch immer schützen.

Auswandern, - damit meine ich nicht einen Umzug innerhalb der EU - hat immer etwas zu tun mit dem verlassen alter Seilschaften (Sozialstaat, Soziales Netz, Bekannte und Verwandte) und dem Aufbruch in einen neuen Lebensabschnitt. Wenn du Soziale Sicherheit möchtest bleibst du besser zu Hause. Weit draussen kannst du dich sicherlich in einer Gilde (Gruppe, Kolonie o.ä) verstecken, aber du wirst den gleichen Zwängen unterligen wie zu Hause. Wieso dann Auswandern ?

Du willst dich in einer anderen Kultur Integrieren ? Ihre Regeln befolgen ? (Ok - ein paar neue hinzufügen...;-). Soziale Netze (Versicherngen, Gilden, Mafiosis ... etc) helfen höchstens das du dich in der Fremde wie zu Hause fühlst.

Und das war was du wolltest ? Den Gleichen Müll in deiner Heimat ? Ich denke eher Auswandern ist etwas endgültiges, Abschied von Regeln der Heimat. Abschied von der Gilde der Finanzbeamten und Steuerberater die symbiotisch vor sich hin vegitieren zu deinen ungunsten. Fleisenleger, Klemptner und Strippenzieher die dir sagen, das nach DIN BLA-BLUB-BLOB alles was du hast Müll ist und Sie es dir gerne (gegen Gebühr nach GbO 4711/Ballero6) erneuern (excl IVA und Unternehmerprovision) - So eine Gilde möchte ich nicht mitnehmen - Sorry.

Jörg

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