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Auswandern + Schulden = Probleme?

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Autor Beitrag
guero
Neuzugang


Beiträge: 1


New PostErstellt: 04.01.05, 14:00  Betreff: Auswandern + Schulden = Probleme?  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Halli Hallo!

Ich bin gerade mit dem Studium fertig, und habe ein lukratives Jobangebot aus einem lateinamerikanischen Land. Dieses möchte ich auch annehmen.
Es ist ein Vollzeit-Job, ohne Befristung. Die Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigung ist geregelt, meine Frau nehme ich mit, die Wohnung wird gekündigt usw usw.., also eine "vollständige" Auswanderung (vielleicht auf Zeit, aber erstmal unbefristet).

Meine Frage an Euch: Im Laufe des Studiums haben sich bei mir recht viel Schulden angesammelt... 2 Kredite auf der Bank, BaföG.
Gesamt um die 15.000 Euro.

Das Abzahlen der Kredite ist mit meinem Gehalt kein Problem, was mir Sorgen macht: Wird die Bank oder das BaföG-Amt (also das Land) Einwände gegen meine Auswanderung haben? Ist ja schon ne heikle Situation, n Haufen Schulden und will das Land verlassen.... Ich würde ja diese Einwände auch verstehen, aber wie mache ich denen klar, das ich nicht prellen möchte?

Ich stelle die Frage natürlich erstmal hier in einem Forum, bevor ich mich damit zu meiner Bank traue....

Weiss da jemand was?

Gruß
Tobi


[editiert: 04.01.05, 14:01 von guero]
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Daniela
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Beiträge: 35


New PostErstellt: 04.01.05, 14:46  Betreff: Re: Auswandern + Schulden = Probleme?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Tobi!

Da dürfte Probleme geben! Bei der Antragstellung zur Einreise in Deine neue Heimat wird man Dich nach Verbindlichkeiten in Deutschland fragen. Wenn Du sie verschweigst, kannst Du in Teufel´s Küche kommen, denn die ausländischen Behörden arbeiten auch gern mit Schufa etc. zusammen. Du wirst hier vermutlich einen Bürgen nachweisen müssen, der im Zweifelsfall für Deine Verbindlichkeiten einsteht.
Hier würde ich Offenheit dem neuen Arbeitgeber gegenüber vorziehen. Sag bei der Firma einfach, dass Du hier bedingt durch Studium etc. diese Verbindlichkeiten hast. Vielleicht gewährt man Dir bei der Firma ein Darlehen. Das wird dann gleich durch Gehaltsabzüge getilgt. So kannst Du schuldenfrei aus Deutschland raus und stehst bei Deinem neuen Arbeitgeber auch noch als ehrlicher Mensch gut da!
Ich wünsche Dir ganz viel Glück!
Herzliche Grüsse
Daniela

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schoolar

Administrator

Beiträge: 1254
Ort: Durban (South Africa)



New PostErstellt: 04.01.05, 16:43  Betreff: Re: Auswandern + Schulden = Probleme?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Tobi,

was ich dazu weiß ist, daß ausländische Banken gern eine Art "Unbedenklichkeitserklärung" der heimischen Bank haben, um im Ausland ein Konto eröffnen zu können. Daß im Ausland mit der Schufa zusammengearbeitet wird, kann ich nicht bestätigen - und auch nicht recht glauben. Und so lange Du hier Deine "Schulden" abbezahlst und nicht in großem Maßstab säumig wirst, interessiert sich hier kein Schw... bei irgendeiner Bank dafür, wo Du lebst.

Beste Grüße,

Thomas

ife is short - live every day as if it's your last...

_________
Carpe diem
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Schwabenpower
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Beiträge: 79
Ort: im wilden Süden


New PostErstellt: 04.01.05, 18:55  Betreff: Re: Auswandern + Schulden = Probleme?  drucken  weiterempfehlen

Also, Dein Problem ist keines.... Schulden bei einer Bank und Bafög kann man z.B. problemlos aus dem Ausland heraus bedienen, sofern man dies kann und möchte. Wegen eigentlich lächerlicher 15000 Euro interessiert das keinen.....



Auf Regen folgt Sonne!
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wksamoa
Ehemaliges Mitglied

Ort: Apia Samoa


New PostErstellt: 04.01.05, 23:54  Betreff: Re: Auswandern + Schulden = Probleme?  drucken  weiterempfehlen

Richtig - das ist absolut kein Problem. Du kannst einfach so ins Ausland gehen, dort mit Sicherheit auch ein Konto eröffnen. Zahle von dort oder noch besser von einem deutschen Konto, das Du einfach behältst (Postbank oder so) per Internet-Banking ein paar Monate weiter Deine Raten. Melde Dich DANN erst, aus dem Ausland, bei den jeweiligen Stellen (Gläubiger, Ämter etc.). Bis dahin konntest Du ja eigentlich auch noch nicht ganz sicher sein, dass Du dort im Ausland bleiben willst, oder? Du hast einen guten Job, zahlst weiter Deine Raten (sehen sie ja) - wo soll für die das Problem sein? Gibt jede Menge Leute, die das so machen.

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Daniela
* * *


Beiträge: 35


New PostErstellt: 06.01.05, 11:42  Betreff: Re: Auswandern + Schulden = Probleme?  drucken  weiterempfehlen

Sorry Leuts, aber ich muss Euch da echt korrigieren. Wie Ihr vielleicht schon gelesen habt, gehen wir dieses Jahr als Selbständige Unternehmer nach Kanada. Mein Mann hat aus erster Ehe noch zwei unterhaltspflichtige Kinder. Bevor wir loslegen konnten, mussten wir nachweisen, dass das Geld für den Unterhalt aus Deutschland heraus bedient wird und auch über den restlichen Zeitraum der Zahlungsverpflichtung gesichert ist. Unterhaltszahlungen werden laut Aussage der Botschaft genauso gehandelt wie sonstige Schulden. Bei einer Auswanderung müssen sämtliche Verbindlichkeiten angegeben werden und wenn man einfach keine hat, muss man dieses auch nachweisen. So ganz einfach ist die Sache also nicht. Wenn es das wäre, würde jeder nur halbwegs kluge Kopf versuchen, seinen Verbindlichkeiten hier zu entrinnen, indem er versucht auszuwandern.
Außerdem gibt es das bewußte Kreuzchen auf dem Antrag der Botschaft. Das muß angekreuzt werden, damit der Antrag überhaupt bearbeitet wird. Mit diesem Kreuzchen gebe ich den ausländischen Behörden meine Genehmigung, Schufa-Auskünfte, Auskünfte über meine Vergangenheit, Bankauskünfte und so weiter einzuholen!
Denkt es Euch nicht zu einfach!

Herzliche Grüsse
Daniela

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wksamoa
Ehemaliges Mitglied

Ort: Apia Samoa


New PostErstellt: 07.01.05, 02:33  Betreff: Re: Auswandern + Schulden = Probleme?  drucken  weiterempfehlen

Er muss ja nicht offiziell auswandern - wer verlangt denn so was? Absolut unsinnig auch, wo er doch gar nicht weiß, ob er auch dauerhaft dort bleiben will. Er hat jetzt einen Job dort und will den machen. Okay, warum nicht? Dazu muss er nicht "auswandern".

Vielleicht liegt der Fall des Fragestellers ja doch etwas anders als bei Euch ...

Er geht für ein paar Jahre ins Ausland, warum denn nicht? Das darf man einfach so tun und da braucht man weder eine Botschaft zu fragen noch zu informieren noch sonstwas. Er kann ja auch noch einen zweiten Wohnsitz in Deutschland behalten, bei seinen Eltern oder anderen Verwandten. Ob er dann mal eine neue Staatsangehörigkeit annehmen wird, sich dauerhaft dort niederlassen - all das kann er doch noch gar nicht wissen.

Solange er seine Schulden bezahlt und auch erkennbar ist, dass er das tut - wo ist das Problem? Aber es kann nicht schaden, dafür ein Konto in Deutschland zu behalten, von dem aus er das dann tut. Per Internet-Banking alles kein Problem - das merkt nicht mal jemand. Vom Auslandskonto auf das eigene deutsche Konto überweisen, von dort dann die Schulden zahlen. Fertig.

Wer will und kann jemanden daran hindern, ins Ausland zu gehen und dann eben halt dort zu bleiben, mehr oder weniger lang? Niemand. Nicht in Deutschland. Wie denn?

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wksamoa
Ehemaliges Mitglied

Ort: Apia Samoa


New PostErstellt: 07.01.05, 02:43  Betreff: Re: Auswandern + Schulden = Probleme?  drucken  weiterempfehlen

Nachtrag: Er schreibt, dass Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung in seinem neuen Land schon geregelt sind! Und offenbar haben die nicht gefragt, was die Kanadier möglicherweise alles fragen. Die DEUTSCHE Botschaft muss er jedenfalls nicht informieren.

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Pedro Pablo
*


Beiträge: 7


New PostErstellt: 31.01.05, 18:38  Betreff: Re: Auswandern + Schulden = Probleme?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat:
    Halli Hallo!

    Ich bin gerade mit dem Studium fertig, und habe ein lukratives Jobangebot aus einem lateinamerikanischen Land. Dieses möchte ich auch annehmen.
    Es ist ein Vollzeit-Job, ohne Befristung. Die Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigung ist geregelt, meine Frau nehme ich mit, die Wohnung wird gekündigt usw usw.., also eine "vollständige" Auswanderung (vielleicht auf Zeit, aber erstmal unbefristet).

    Meine Frage an Euch: Im Laufe des Studiums haben sich bei mir recht viel Schulden angesammelt... 2 Kredite auf der Bank, BaföG.
    Gesamt um die 15.000 Euro.

    Das Abzahlen der Kredite ist mit meinem Gehalt kein Problem, was mir Sorgen macht: Wird die Bank oder das BaföG-Amt (also das Land) Einwände gegen meine Auswanderung haben? Ist ja schon ne heikle Situation, n Haufen Schulden und will das Land verlassen.... Ich würde ja diese Einwände auch verstehen, aber wie mache ich denen klar, das ich nicht prellen möchte?

    Ich stelle die Frage natürlich erstmal hier in einem Forum, bevor ich mich damit zu meiner Bank traue....

    Weiss da jemand was?

    Gruß
    Tobi
Genauso sehe ich es auch,die auslaendischen Behoerden in Suedamerika wissen doch gar nicht was Schufa ueberhaupt ist
und interessieren sich auch gar nicht dafuer.
Das ist wieder typisch deutsch,sich ueberall per Formular nackt zu machen und die Ausreise auch noch von diesen doesigen Beamten genehmigen zu lassen.
Und wenn er seine Schulden bezahlt,spielt es doch sowieso
keine Rolle wo er sich befindet.
Und wenn er sie nicht bezahlen kann,gibt es allenfalls Schwierigkeiten
bei der Rueckkehr.

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Walter_

Administrator

Beiträge: 765



New PostErstellt: 31.01.05, 23:29  Betreff: Re: Auswandern + Schulden = Probleme?  drucken  weiterempfehlen

Ich bitte, mich nicht misszuverstehen:

Einige Länder täten gut daran, sich an Kanada zu orientieren und sich Auskünfte über die Einwanderer einzuholen. In den USA ist es so: eine falsche Angabe und nie mehr Greencard. Nicht das schechteste Konzept, denn es verhindert mit Sicherheit, dass zusätzlich einige Tausend Träume irgendwo im Ausland zerplatzen.

Generell sollte man also abgesichert sein, wenn man auswandert und möglichst auch den alten Ballast vom Hals haben. Irgendwie holt einen sonst die Vergangenheit doch wieder ein. Alternative: Exotenländer - und da ist dann durschwurschteln angesagt...

Viel Glück für Eure Vorhaben wünscht

Walter

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