Auswandern

ohnerechte · Neuzugang Beiträge: 1

Hallo allerseits,

wir sind eine Familie, die leider in die Teufelsküche der deutschen Bürokratie geraten ist.
In unseren Reisedokumenten steht "Staatsangehörgkeit ungeklärt",
die Dokumente werden grundlos nicht mehr verlängert...
Steuern zahlen - ja gerne, aber Rechte bekommen - ähm ja nee...
Diese Behandlung haben wir satt Evil or Very Mad

Von daher steht fest, dass wir auswandern.
Kapital und Humankapital ist vorhanden, Mut und Anpassungswille sowieso.
Nur bleibt die Frage:
Welches Land nimmt solch einen "Sonderfall" auf?

Wir hatten vor, auf postalischem Wege unser Anliegen den Botschaften bzw. Konsulaten hier in Deutschland zukommen zu lassen.
Nach einigen Telefonaten mit den og. Stellen wurde uns klar, dass die Entscheidungen im Lande gefällt werden und nicht in der Auslandsvertretung.
Deswegen wollen wir lieber direkt an die jeweils zuständigen Behörden (Innenministerium?) schreiben.

Hättet ihr evtl. Tipps, welche Staaten man unbedingt anschreiben sollte bzw. welche Staaten besonders "aufnahmewillig" sind?

Wir sind auf der Suche nach einem 2/3 Welt Land (1. Welt bedeutet leider nur Hektik, Bürokratie, Polizeistaat)...

Vielen Dank im Voraus

Anna_kl · User mit Goldstatus!!! Beiträge: 760 Ort: Namibia

Hört sich sehr schwierig an, denn wo immer man hinwill, man braucht einen Paß. Was ist denn Euer Geburtsland? Am besten wäre es ja, Ihr würdet Euch an das Land wenden, in dem Ihr geboren seid.

Die Situation gab es nach dem zweiten Weltkrieg schon mal. Da war bei vielen auch die "Staatsangehörigkeit ungeklärt", und das war auch nicht einfach damals.

Ist es bei Euch ebenso? Stammt Ihr aus einem Land, in dem Krieg herrscht oder geherrscht hat, oder warum habt Ihr keinen Paß?

Wenn Ihr sehr viel Geld habt, sagen wir mal ein paar Millionen Euro, dann gibt es sicherlich Länder, die Euch aufnehmen würden, aber ich nehme mal an, so reich seid Ihr nicht, das sind ja die wenigsten. Und dann hättet Ihr auch keine Probleme in Deutschland, wahrscheinlich.

Ich lebe wie man sieht in Namibia, aber selbst in Afrika braucht man einen Paß, um das Land betreten zu dürfen. Außer man wandert illegal ein, aber das ist wohl kaum das, was Ihr wollt.

Geburtsland ist das einzige, was mir einfällt.

Sorry,
Anna

siggi_siggi_siggi

Die Einwanderung ist in vielen Ländern Süd- und Mittelamerikas vergleichsweise einfach. Am einfachsten meiner Erinnerung nach in Paraguay. Aber ein Problem existiert meist: Je einfacher die Einwanderung, je schlechter die Verdienstmöglichkeiten.

Gruß
Siggi

hanga · * Beiträge: 8

Zitat: ohnerechte

Wir sind auf der Suche nach einem 2/3 Welt Land (1. Welt bedeutet leider nur Hektik, Bürokratie, Polizeistaat)

Probiert es vielleicht mit Albanien.

Ansonsten findet man Polizeistaat und Bürokratie in jeder Ecke, nur mit der Hektik und Stress wird es besser. Dort geht nämlich die Langsamkeit, Trägheit, Desinteresse für alles ausser Geld, Korruption, Schmutz, Hitze oder Kälte, etc. auf die Nerven. Humankapital interessiert niemanden, nur die bare Münze. Das Problem sehe ich eher daran, dass man mit einem Pass oder Reisedokument, der/das nicht mindestens noch 6 Monate gültig ist, kriegt man kein Visum und ausser der EU (auch nur mit einem gültigen Reisedokument) nicht in ein Land reingelassen wird.

Um wirklich helfen zu können, müsste man das Geburtsland, die ursprüngliche Nationalität und Staatsangehörigkeit, Religion und tatsächliche Sprachkenntnisse kennen.

Ich habe zwar nicht das o.g. Problem, trotzdem bin auf der Suche nach einem solchen "Laden". Es wäre schön zu erfahren, wenn ihr etwas findet.

Viele Grüsse
Hanga

Anna_kl · User mit Goldstatus!!! Beiträge: 760 Ort: Namibia

So ernsthaft scheint der Auswanderungswunsch ja auch nicht zu sein. Eine Anfrage Anfang Januar, jetzt ist es zwei Monate später und nicht eine Antwort oder ein weiterer Beitrag von "ohnerechte". Ich denke, das sagt alles. Vielleicht ein Forenfreak, der nur mal so rumgeistert und Anfragen stellt, die er sich ausgedacht hat, damit die Leute beschäftigt sind ...

Gruß
Anna

gringo · Top-User ***** Beiträge: 199 Ort: Deutschland / Peru

Zitat: Anna_kl

So ernsthaft scheint der Auswanderungswunsch ja auch nicht zu sein. Eine Anfrage Anfang Januar, jetzt ist es zwei Monate später und nicht eine Antwort oder ein weiterer Beitrag von "ohnerechte". Ich denke, das sagt alles.
Gruß
Anna

Ana,
da bist Du, denke ich, doch etwas zu hart & voreilig. Wenn ich so sehe, wie hier SEIT JAHREN immer die gleichen Typen im Forum herumgeistern, die jammern, wie schlecht es ihnen in DE ginge, wie mies alles in DE sei und, dass sie unbedingt weg müssten, BIS HEUTE aber nicht den Absprung geschafft haben, dann würde ich jemanden, der erst 2 bis 3 Monate mit sich zaudert, daraus keinen Strick drehen wollen. Besonders nicht, wenn dieser Jemand auch noch Familie hat. Dies ist aber nur meine persönliche Meinung.

Darüber hinaus ersetzt der Besuch dieses Forums weder eine Rechtsberatung noch die eigene Entscheidungsfindung.

Zur Staatsbürgerschaftsfrage:
Wenn ich irgendwie die Möglichkeit hätte, würde ich diesen Aspekt VOR einer Auswanderung klären. Andernfalls schleppt man nur ein weiteres Problem ständig mit sich herum.

Saludos,

Gringo