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gringo
Top-User *****
Beiträge: 199
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Erstellt: 17.06.11, 01:32 Betreff: Re: Wohnen in Deutschland und Uruguay / Auswandern nach Uruguay |
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Zitat: Sonnenwirt
Beide Häuser (Deutschland / Uruguay) sollen im Besitzverhältnis bleiben und kostendeckend als Basis zum Auswandern dienen. |
Ok…Also Mitmachen im Sinne von “ich darf Dein Haus in Uruguay mieten, damit es fuer Dich kostendeckend ist”?
Zitat: Sonnenwirt
Habe bereits intensive Uruguayerfahrungen. Mit den beiden Stützpunkten (einer in Deutschland und einer in Uruguay) lässt sich eine optimale Ausgangssituation und gemeinsame Treffpunkte schaffen, weil sie sich bereits im eigenen Besitzverhältnis befinden und an zentralen Stellen liegen. |
Hmhh… Optimale Ausgangsposition fuer wen? Du meintest "in Deinem Besitz befinden", oder?
Zitat: Sonnenwirt
Eine Zusammenarbeit mit Anderen erscheint mir aus dem Grunde besonders wichtig, weil es ja angedacht ist jeweils 6 Monate nicht vorort zu sein. Wer schaut da jeweils nach den Dingen ? |
Also Mitmachen im Sinne von “ich passe auf Dein Haus auf und darf dafuer dort mieten/wohnen o.ae?
Zitat: Sonnenwirt
Mit meinem Beitrag möchte ich die Freiheit bieten, Land und Projekte in selbst betreuter Umgebung erfahren zu können. |
Betreut? Also Mitmachen im Sinne von “Du bietest mir eine Art Service an, den ich dann ggf. gegen Entgeld/Arbeitsleistung o.ae in Anspruch nehmen kann?
Zitat: Sonnenwirt
Eine gemeinsame Grundlage mit mehreren … |
Wie soll diese Grundlage in etwa aussehen?
Zitat: Sonnenwirt
bietet eher die Möglichkeit unverbindlich vorgehen zu können bis Erfahrungen gesammelt werden konnten, die eine ungezwungene Entscheidung ermöglichen. Dann erst kommen die wirklichen Verbindlichkeiten. |
Was genau ist unverbindlich? Sollte nicht jeder der einsteigt/mitmacht/aussteigt, dies ungezwungen tuen koennen? Ueber welche Verbindlichkeiten genau sprichst Du?
Zitat: Sonnenwirt
Wenn bei mehreren einer kostendeckend abspringen kann, ist das nicht so tragisch wie in einer Paarbeziehung. |
Das “kostendeckend” verstehe ich nicht.
Zitat: Sonnenwirt
Mein eigenes Interesse an der ganzen Sache ist in Uruguay und Deutschland gemeinsam mehr zu erreichen denn als Einzelkämpfer. Aus dem "Mehr" soll hierbei gerade auch für jeden das unabhängig Eigene erwachsen können. |
Das Erste ist legitim, das Zweite sicherlich im Interesse Deiner potentiellen Mitstreiter.
Zitat: Sonnenwirt
Zitat: siggi_siggi_siggi
Ich verstehe noch nicht, wobei genau andere Auswanderer hilfreich sein sollen? |
Mentalitätsunterschiede zu Süd Amerika in sind teilweise gravierend. In der Muttersprache kommunizieren hat für mich eine gewisse Lebensqualität die ich nicht missen möchte. Mir geht es dabei gerade um gemeinsames Arbeiten, da mein Lebensunterhalt nicht allein erarbeitet werden will. Es soll nicht heißen, dass exklusiv Auswanderer hilfreich sein sollen bzw. können. Geben was andere gebrauchen können und Nehmen was andere gerne geben, Entscheidungen nicht allein treffen müssen etc. |
Das beantwortet die Ausgangsfrage nicht – und ich kann es aus Deinen anderen Antworten auch noch nicht klar ersehen.
Soweit sich mir Deine Ausfuehrungen darstellen, soll das “Mitmachen” irgendwie auf nicht vollstaendig uneigennuetziger Basis erfolgen. Du hast, wie Du schreibst, bereits Uruguay-Erfahrungen, die Du anderen (den Uruguay-Interessierten bzw. Neulingen) zur Verfuegung stellen willst. Auf welche Weise genau dies geschehen soll, bleibt unklar. Irgendwie soll die Federfuehrung bei Dir liegen, bis die Mitstreiter genuegend Uruguay-Erfahrungen gesammelt haben, um ihre eigenen, selbststaendigen Wege zu gehen und ihren eigenen Grundbesitz zu erwerben. Insofern agieren die Beteiligten also nicht alle auf gleicher Augenhoehe. Ist das richtig?
@Sonnenwirt: Versteh meine kritischen Fragen nicht als Angriff oder Kritik an Deiner Idee. Grundsaetzlich schafft man wirklich mehr, wenn mehrere Leute am gleichen Strang ziehen – was allerdings schon in der eigenen Familie oftmals schwierig ist. Um so schwieriger ist es mit “Fremden”. Auch ist die Idee, sich im Ausland zusammen zu tun, nicht neu. Man hoert von sehr wenigen Konzepten, die tatsaechlich funktioniert haben. Persoenlich kenne ich bis dato keines - wobei ich indes nicht ausschliessen will, dass eswelche gibt. Fuer Klarstellungen und Anregungen, Ideenaustausch etc. bin ich daher stets zu haben.
Saluditos aus Peru
Gringo
PS:
Zitat: siggi_siggi_siggi
Was ich aber auch keinen Fall wollte: Irgendeine Form der Abhängigkeit von anderen Personen aufgrund gemeinsamen Immobilienbesitzes, dem Betrieb einer gemeinsamen Infrastruktur, etc. Das würde ich als Verlust von Freiheit empfinden. Mein Geld zum Leben kann ich selbst verdienen, dafür brauche ich keinen "netten Nachbarn". |
M.E. eine sehr gesunde Einstellung.
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