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Deutsche in Ungarn

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kekes-tanya
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Ort: 6326 Harta - Ungarn



New PostErstellt: 04.06.08, 08:12  Betreff: Re: Deutsche in Ungarn  drucken  weiterempfehlen

Guten Morgen zusammen,

@Corrie: Schau doch mal beim ADAC - dort bin ich für 2 Jahre versichert, Kosten 1.200 Euro für beide Jahre - da müsstest Du mal fragen wie das mit schwanger und so ist.

Warum wird Dein Mann nicht krankenversichert, wenn er in Ungarn arbeitet, das ist hier genauso Pflicht wie in Deutschland. Es sei denn, er würde "schwarz" in Ungarn arbeiten, da würde ich mich aber noch mal erkundigen, denn er muss krankenversichert sein und auch Steuern an den ung. Staat zahlen.

Wegen Aufenthaltsgenehmigung kenne ich mich jetzt nicht aus.

Ansonsten:

Mama und Hundebabies wohlauf, die 9 haben seit gestern die Augen offen und hören jetzt auch, das auf dem Bauch rutschen hat sich nun in leichtes gehen geändert, aber sie fallen doch noch viel um. Sie sind einfach zum Knuddeln, Abnehmer hab ich noch keinen einzigen. Aber ich hab es halt auch nicht übers Herz gebracht, die Kleinen einzuschläfern. Füttern tu ich jetzt alle 4 Stunden, die Mama hat jetzt erst ein wenig Milch, deshalb lass ich immer erst die Kleinen sie leerzuckeln und dann füttere ich zu. Ist viel Arbeit, aber die Kleinen sind zum Fressen.

Mittlerweile ist mein Heuvorrat auf 1.000 Heuballen angewachsen, das Futter für 1 Jahr für die Ziegen wäre somit gesichert. 3 1/2 ha haben wir "geschenkt" bekommen, jetzt noch von jemandem 2 ha. Mein Mann fährt heute für jemanden mit dem Traktor und Anhänger Müll weg, da bekommen wir dann 3 ha Stroh. So kann man auch zu seinem Futter kommen, ohne dass man eigene Wiesen hat. Bisher mussten wir für alles noch nichts zahlen. Ist ein gutes Gefühl, schon im Mai das Winterfutter zusammen zu haben.

Jetzt muss ich nur noch günstig an Mais, Weizen und Gerste kommen, dann kann es beruhigt in den Winter gehen - haha.

Heute ist es hier endlich mal kühler, d.h. unter 30 Grad. Die letzten Tage war es doch etwas heftig, hier donnert es auch, d.h. ich werde dann gleich mal alle Stecker ziehen. Ein wenig getröpfelt hat es auch schon, soll so bleiben bis am Sonntag. Schade, denn wir haben am Montag Klee geschnitten, wenn ich Pech habe, verdirbt der jetzt, wenn es dauernd regnet, aber das wären dann "nur" 40 Ballen und wäre zu verschmerzen.

Mein Gänsepaar hat doch glatt nach 3 Wochen seine eigenen Jungen als Kinder angenommen, die Kleinen waren in nem extra Gehege, sind ausgebrochen als wir einkaufen waren. Jetzt läuft die Familie zusammen, für mich wieder ein Stück Arbeit weniger, denn Mama und Papa machen alles.

Internet funktioniert immer noch nicht richtig, ich denke durch die kaputte Box bin ich nur "analog" unterwegs, ohne DSL, aber ich komme einfach nicht dazu in den nächsten großen Ort zu fahren, mir so ein neues Teil zu holen, mein Drucker müsste auch endlich repariert werden.

Sodele - meine Lieben
ich wünsche Euch einen wunderschönen Tag
Ganz liebe Grüße Sabine
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Evi
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Beiträge: 91


New PostErstellt: 04.06.08, 11:58  Betreff: Re: Deutsche in Ungarn  drucken  weiterempfehlen

Hallo,

also noch einmal wegen der Krankenversicherung: Seit dem 01.04.2007 besteht eine Versicherungspflicht bei der staatlichen (und der einzig gesetzlich zugelassenen) Krankenversicherung für alle, in Ungarn gemeldeten Personen, unabhängig von der Staatsbürgerschaft (siehe auch auf der Internetseite: www.magyarorszag.hu). Ein kleiner Tipp, seit dem 01.01.2008 wird der angemeldete Krankenschutz bei mit Wohnsitz in Ungarn gemeldeten Personen durch das Finanzamt nachgeprüft
(Personen ohne Arbeitsverhältnis müssen in Ungarn mit dem Finanzamt einen Versicherungsvertrag abschließen, die Beiträge werden auch beim Finanzamt eingezahlt). Wer nicht mit offiziellem und ständigem Wohnsitz in Ungarn angemeldet ist, bei dem reicht eine Reiseversicherung, wie z.B. vom ADAC aus. Man kann auch selbstverständlich nebenher eine private Krankenversicherung abschließen, aber in diesem Fall gilt genauso wie auch in Deutschland, wenn die Versicherung aus irgendeinem Grund nicht zahlen kann, dann besteht für den Gesetzgeber keinerlei Pflicht, selbst einzuspringen und die Kosten zu übernehmen. Offiziell ist der Weg, dass diese gesetzliche Krankenversicherung abgeschlossen werden MUSS, wenn man hier bei der zuständigen Behörde als Einwohner angemeldet ist.
Uneingeschränkte Haftung des Staates basiert in Ungarn auch nur auf der Staatsbürgerschaft.Im Notfall ist ein ausländischer Bürger von den Behörden verlassen.
Es ist auch allgemein bekannt, dass es in Ungarn zahlreiche Möglichkeiten gibt, die aber nicht zwingend korrekt sind. Das Risiko trägt natürlich jeder selbst, denn es kann nicht ewig so bleiben, wie es im Moment läuft und wird es auch nicht.

Viele Grüße von Evi


[editiert: 04.06.08, 12:05 von Evi]
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Tigergina
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Beiträge: 156


New PostErstellt: 05.06.08, 05:46  Betreff: Re: Deutsche in Ungarn  drucken  weiterempfehlen

Hallo und guten Morgen.Evi,wieder was dazu gelernt,das wußte ich auch nicht.Sabine,schön,daß es den Kleinen gut geht.Schade,daß es mit der Vermittlung nicht so klappt.Stell sie doch mal ins Netz.Da gibt es doch so viele Seiten.Slando usw.Im Moment regnet es leicht,da brauch ich nicht gießen.LG.Petra

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KURT OERTER
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Beiträge: 30


New PostErstellt: 05.06.08, 06:24  Betreff: Re: Deutsche in Ungarn  drucken  weiterempfehlen

Hallo und guten Morgen an alle werden unseren Umzug um eine Woche verschieben,dann können wir unseren Enkel für 4 Wochen mit nehmen.Ansonsten wäre es ein Problem gewesen in nach Ungarn zu bekommen da er noch nicht allein fliegen kann.Evi wie sieht es aus mit Hunden aus einem Ungarischen Tierheim?Oder wäre es besser aus D zwei Hunde mit zubringen.Haben schon einen kleinen Pudel,aber wir brauchen ja auch noch Wachhunde.Hoffe es geht euch allen gut LG HELGA

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kekes-tanya
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Ort: 6326 Harta - Ungarn



New PostErstellt: 05.06.08, 08:32  Betreff: Re: Deutsche in Ungarn  drucken  weiterempfehlen

Hallo Helga,

falls Du Interesse an zwei Hunden hast, ich habe doch Welpen. Sie wachsen jetzt bei mir sehr ordentlich auf, die Mutter ist ne Gelbbacke, der Vater ein Spitz. Sehr gute Wachhunde, wenn die Mama draußen ist, geht keiner auf unser Grundstück. Sehr intelligente und robuste Hunde, einerseits sehr lieb, andererseits sehr wachsam.

Ich habe drei Rüden und 6 Hündinnen, 4 schwarze Hündinnen, 2 weisse Rüden, 2 weisse Hündinnen - den einen schwarzen Rüden behalte ich selbst. D.h., die Hunde sind nicht komplett schwarz, stell Dir einfach die Färbung vom Dobermann vor und die Figur des Deutschen Schäferhundes. Das Fell wird etwas länger. Wenn Du mir per PN Deine Email-Addi schickst, kann ich Dir schon Bilder schicken. Die Kleinen sind jetzt 2 Wochen alt.

Ich hab jetzt zwar gesucht, aber nicht gefunden, wann ihr nach Ungarn geht ...

Ganz liebe Grüße Sabine


[editiert: 05.06.08, 08:37 von kekes-tanya]
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kekes-tanya
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Beiträge: 77
Ort: 6326 Harta - Ungarn



New PostErstellt: 05.06.08, 08:35  Betreff: Re: Deutsche in Ungarn  drucken  weiterempfehlen

Hey Evi,

also ich wollte mich hier krankenversichern, hätte mich 300 Euro im Monat gekostet, weil ich Deutsche bin, deshalb hab ich das beim ADAC gemacht. Ich war sogar hier im Ort im Rathaus gewesen.

Oder ich hatte nicht die richtigen Informanten, jetzt bin ich doch verwirrt ...

Gruß Sabine
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KURT OERTER
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Beiträge: 30


New PostErstellt: 05.06.08, 10:32  Betreff: Re: Deutsche in Ungarn  drucken  weiterempfehlen

Hallo Sabine wir gehen oder besser gesagt wir fahren am 27 Juni in D los.Wir suchen schon etwas grössere Hunde,möchte wenn es geht zwei dieser armen Tiere ein gutes Zuhause geben.oder wäre das falsch.LG HELGA

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hanga
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Beiträge: 8


New PostErstellt: 05.06.08, 12:02  Betreff: Re: Deutsche in Ungarn  drucken  weiterempfehlen

Thema Krankenversicherung ...

Auf der Webseite der Ungarischen Krankenversicherung (die Gesundheitskasse heisst) www.oep.hu steht geschrieben, dass nur diejenige ausländischen Personen gesetzlich krankenversichert sind, die im Arbeitsverhältnis stehen. Für diese bezahlt der Arbeitgeber die Beiträge.

Alle andere müssen sich selber versichern. Die Krankenversicherung ist teuer. Noch dazu gelten Einschränkungen in den ersten 6 Monaten. Sie haben Anspruch nur auf die Notversorgung.

Für Erwachsene kostet die Krankenversicherung jeden Monat gleich viel, wie der jeweilige niedrigste Minimallohn, z. Z. also 69.000,- HUF, für Kinder unter 18 J. und Studenten 20.700,- HUF.

Es ist wohl deshalb so, weil das Gesundheitswesen in Ungarn aus den Steuergeldern und nicht aus den Beiträgen finanziert wird. Es werden zwar welche bezahlt aber minimale. Man wollte es ändern aber die Opposition hat vor kurzem in dieser Frage eine Volksabstimmung erwirkt und alles bleibt im alten. Deshalb gab es eine Regierungskriese, die noch nicht behoben ist. Jeder Zeit kann die Regierung gestürzt werden, da das Koalitionspartner wegen des Ergebnisses der Volksabstimmung aus der Regierung ausgetreten ist. Jetzt gibt es eine sehr knappe Minderheitsregierung, die die Stimmen der Ex-Koalitionspartner dringend benötigt.

Wenn man in Deutschland versichert ist, hat man in Ungarn Anspruch nur auf die Notversorgung. Im Ernstfall muss man also nach Deutschland zurückkehren.

Wenn man gar keine Krankenversicherung hat, muss man die Behandlung an Ort und Stelle bezahlen, womöglich noch vor der Behandlung, wenn man ansprechbar ist.

Wenn man schon ohnehin bezahlen muss, gibt es ein privates Krankenhaus in der Nähe von Budapest, Kategorie 5 Sterne www.telkihospital.hu

Ausserdem gibt es noch kleinere Privatkliniken in Budapest und in den grösseren Städten, die man durch Internetrecherche mit Stichworten finden kann. Der Grossteil macht allerdings ästhetische Eingriffe aber nicht nur solche.

Es gibt auch einen privaten Investor, der einige Krankenhäuser auf dem Lande betreibt. Dort soll die Lage angeblich auch etwas besser sein. www.hospinvest.hu

In Ungarn wählt man bei wichtigen Eingriffen nie das Krankenhaus, sondern den Arzt. Man sollte nicht mit falschen (d.h. westlichen) Vorstellungen das staatliche Gesundheitswesen in Anspruch nehmen. Die Sauberkeit insbesonders der Sanitäranlagen ist mehr als dürftig, das Essen ist schlecht und das gut ausgebildetes aber miserabel bezahltes Personal unmotiviert. Umsonst wird meistens nur das nötigste getan, was natürlich jeder bestreitet. Man kann auch in ein Krankenzimmer untergebracht werden, wo noch 6 andere liegen. Deshalb gibt es neuerlich in den staatlichen Krankenhäusern zunehmend Privatabteilungen, wofür man offiziell extra bezahlen muss aber es beinhaltet nur die bessere Unterbringung. Die Lage in den Krankenhäuser auf dem Lande sieht in der Regel besser aus, weil die Gebäude nicht so alt sind und das Personal hat wenigere Auswahlmöglichkeit und andere Einstellungen. Allerdings würde ich im Ernstfall einen echten Spezialisten aufsuchen, egal wo er residiert und meine Angehörige möglichst nicht allein im Krankenhaus lassen.

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hanga
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Beiträge: 8


New PostErstellt: 05.06.08, 12:05  Betreff: Re: Deutsche in Ungarn  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: hanga
    Thema Krankenversicherung ...

    Auf der Webseite der Ungarischen Krankenversicherung (die Gesundheitskasse heisst) www.oep.hu steht geschrieben, dass nur diejenige ausländischen Personen gesetzlich krankenversichert sind, die im Arbeitsverhältnis stehen. Für diese bezahlt der Arbeitgeber die Beiträge.

    Alle andere müssen sich selber versichern. Die Krankenversicherung ist teuer. Noch dazu gelten Einschränkungen in den ersten 6 Monaten. Sie haben Anspruch nur auf die Notversorgung.

    Für Erwachsene kostet die Krankenversicherung jeden Monat gleich viel, wie der jeweilige niedrigste Minimallohn, z. Z. also 69.000,- HUF, für Kinder unter 18 J. und Studenten 20.700,- HUF.

    Es ist wohl deshalb so, weil das Gesundheitswesen in Ungarn aus den Steuergeldern und nicht aus den Beiträgen finanziert wird. Es werden zwar welche bezahlt aber minimale. Man wollte es ändern aber die Opposition hat vor kurzem in dieser Frage eine Volksabstimmung erwirkt und alles bleibt im alten. Deshalb gab es eine Regierungskriese, die noch nicht behoben ist. Jeder Zeit kann die Regierung gestürzt werden, da der Koalitionspartner wegen des Ergebnisses der Volksabstimmung aus der Regierung ausgetreten ist. Jetzt gibt es eine sehr knappe Minderheitsregierung, die die Stimmen der Ex-Koalitionspartner dringend benötigt.

    Wenn man in Deutschland versichert ist, hat man in Ungarn Anspruch nur auf die Notversorgung. Im Ernstfall muss man also nach Deutschland zurückkehren.

    Wenn man gar keine Krankenversicherung hat, muss man die Behandlung an Ort und Stelle bezahlen, womöglich noch vor der Behandlung, wenn man ansprechbar ist.

    Wenn man schon ohnehin bezahlen muss, gibt es ein privates Krankenhaus in der Nähe von Budapest, Kategorie 5 Sterne www.telkihospital.hu

    Ausserdem gibt es noch kleinere Privatkliniken in Budapest und in den grösseren Städten, die man durch Internetrecherche mit Stichworten finden kann. Der Grossteil macht allerdings ästhetische Eingriffe aber nicht nur solche.

    Es gibt auch einen privaten Investor, der einige Krankenhäuser auf dem Lande betreibt. Dort soll die Lage angeblich auch etwas besser sein. www.hospinvest.hu

    In Ungarn wählt man bei wichtigen Eingriffen nie das Krankenhaus, sondern den Arzt. Man sollte nicht mit falschen (d.h. westlichen) Vorstellungen das staatliche Gesundheitswesen in Anspruch nehmen. Die Sauberkeit insbesonders der Sanitäranlagen ist mehr als dürftig, das Essen ist schlecht und das gut ausgebildetes aber miserabel bezahltes Personal unmotiviert. Umsonst wird meistens nur das nötigste getan, was natürlich jeder bestreitet. Man kann auch in ein Krankenzimmer untergebracht werden, wo noch 6 andere liegen. Deshalb gibt es neuerlich in den staatlichen Krankenhäusern zunehmend Privatabteilungen, wofür man offiziell extra bezahlen muss aber es beinhaltet nur die bessere Unterbringung. Die Lage in den Krankenhäuser auf dem Lande sieht in der Regel besser aus, weil die Gebäude nicht so alt sind und das Personal hat wenigere Auswahlmöglichkeit und andere Einstellungen. Allerdings würde ich im Ernstfall einen echten Spezialisten aufsuchen, egal wo er residiert und meine Angehörige möglichst nicht allein im Krankenhaus lassen.
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hanga
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New PostErstellt: 05.06.08, 13:19  Betreff: Re: Deutsche in Ungarn  drucken  weiterempfehlen

Exthema tanya.

Ein Tanya ist ein Aussiedlerhof oder Einzelgehöft mit Land um herum ohne direkten Nachbarn ursprünglich in der Einöde, heute kann es überall ausserhalb eines Ortes liegen. Diese Siedlungsstruktur ist nur typisch auf der Tiefebene und dort auch meisten zwischen der Dounau und der Theiss. Östlich der Theiss gibt es weniger. Westlich der Doanu, also in Transdanubien und im Nord- und Nordost-Ungarn gibt es so gut wie nicht.

Es hat ein freis Leben ermöglicht aber ohne jegliche Infrastruktur. Erst in der sozialistischen Zeit wurde auf dem genannten Gebiet für sehr hohe Kosten völlig unrentabel der Strom installiert und Brunnen musste jeder selber bauen oder später bohren lassen.

Es ist nicht so wie die Fachwerkhäuser in Deutschland und auch nicht so wie die übrigen Bauernhäuser in Ungarn.

In den Dörfern sind die Grundstücke immer schmal und länglich (Kostenpunkt: Strom, Wasser, Kanalisation, viele Leute auf kleinem Raum), also man hat Platz für die Nebengebäude nur im Hinterhof, aus platzgründen meistens gleich neben dem Haus. Eine Sommerküche, wenn es sie gibt, steht immer gegenüber vom Haupthaus.

Auf einem Tanya gibt es genug Platz und es war praktisch, manchmal existenz- und lebensrettend, wenn man die Nebengebäude (Ställe) gleich vom Fenster sah. Denn Räuber gab es immer. Es wurden aber nicht die Rasenmächer und Stilsägen, sondern das Vieh geklaut.

So ist es völlig falsch, wenn manche holländischen Makler die Bauernhäuser in den Dörfern als "type tanya" inserieren. Sie heissen einfach Bauernhof = parasztház.

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